DEKADENZ (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

DEKADENZ bedeutet soviel wie Verfall einer Gesellschaft oder einer Idee. Dekadenz hat etwas mit der Umkehrung von alledem zu tun, was in jeweiligen Dingen das Naheliegende, Sinnvolle und vor allem Produktive wäre.

Dekadenz kommt weder aus heiterem Himmel, noch sind die Ursachen dafür irgendwelche geheimnisvollen und unerforschbaren Mächte, auch sind die Verursacher nicht nur immer nur die anderen oder die da oben, sondern wir alle sind daran direkt beteiligt, entweder weil wir direkt etwas Böses tun oder als nützliche Idioten in irgendeiner Weise (etwa nach dem Motto "Der Hehler ist genauso schlimm wie der Stehler") mitmachen.

Besonders zu leiden haben unter dieser Verkehrtheit, die immer auch mit Sittenverfall verbunden ist, die jungen Menschen, die dadurch von vornherein ein verzerrtes Bild dieser Welt erhalten und größte Schwierigkeiten haben, ein Lebenskonzept aufzubauen, das ihrem wirklichen Glück förderlich ist. Letzte Ursache der Dekadenz ist vermutlich, dass die mit unserer Veranlagung zusammenhängenden natürlichen Mechanismen gestört oder sogar zerstört werden.

Interesse an solchen Störungen haben wohl immer die Establishments in den jeweiligen Kulturen, weil sie glauben, sich dadurch Vorteile vor allem an Macht und Bequemlichkeit (oder Trägheit, siehe Hauptsünden) zu verschaffen und nicht körperlich oder auch geistig arbeiten und ihr im Grunde ausbeuterisches Verhalten nicht ändern zu müssen (oder dass solches in ihrer Vergangenheit vertuscht wird).

Natürlich ist man auch in dekadenten Gesellschaften moralisch - und wie! Und es gibt sogar Gesetze gegen die Unmoral!

Doch die gelten entweder für den Sex, der mit offensichtlicher äußerlicher Gewalt oder mit Abhängigkeit verbunden ist, also von Erwachsenen mit Kindern und für Vergewaltigung, oder für im Grunde absolut harmlose Dinge wie etwa Verstöße gegen Scham und Sittsamkeit (oder gegen das allgemeine Sittlichkeitsempfinden), deren Übertretung ausgesprochen hysterisch und paranoid und regelrecht verklemmt verfolgt werden. Obwohl dabei niemandem geschadet wird, geht es vor allem um Belanglosigkeiten - etwa: "der hat einem Mädchen in den Ausschnitt geguckt" oder "der hat über die Oberweite einer Journalistin blöde Sprüche gemacht" und überhaupt Nacktheit und Kinder - absolut verdächtig und verwerflich! - , als ob man damit selbst seine Probleme hätte und wie bei den Hühnern auf dem Hühnerhof jemanden sucht, der noch schlechter ist als man selbst und auf dem man daher herumhacken kann. Dass damit alle Sollbruchstellen, die für wirkliche Moral einfach sein müssen, damit sie funktionieren kann, zugestopft werden, und man der damit einfach nicht dient, wird einfach nicht wahrgenommen! Ansonsten gilt es schon fast ein Zeichen von Unterdrückung, wenn jemand so erzogen ist, dass er seine Ehre hat und sich für Sex-Abenteuer zu schade ist! 

Ich habe einmal solche hysterische und paranoide Moral unmittelbar erlebt - siehe den Reisebericht SPANIEN 95! Schon fast lustig sind solche Aufregungen, wenn ein Star einmal seine blanke Brust für ein paar Sekunden sehen lässt, doch vermutlich sind sie den "Empörten" bitterernst:

Empörung über Janet Jacksons nackte Brust

     New York - Skandal beim amerikanischen Superbowl: Während der Halbzeitshow des Finales der US-Football-Liga riss Popstar Justin Timberlake seiner Duettpartnerin Janet Jackson einen Teil ihres Oberteils vom Körper. Für wenige Sekunden sahen Millionen Zuschauer eine nackte Brust der Sängerin. Beim verantwortlichen Sender CBS gingen daraufhin Anrufe erboster Zuschauer ein.

     "CBS bedauert den Vorfall sehr", sagte eine Sprecherin des Senders. Jackson und Timberlake sangen zusammen ein Duett und flirteten auf der  Bühne. Gegen Ende des Titels griff Timberlake seiner Partnerin an  deren Lederoutfit und legte ihre nackte Haut frei. Die Kameras zeigten schnell eine andere Einstellung.

     Timberlake sagte, er habe nicht vorgehabt, seine Partnerin oben ohne zu zeigen.

    (Artikel erschienen am 3. Feb 2004 in der WELT unter http://www.welt.de/data/2004/02/03/231966.html)

In de Ausgabe der Zeitung am folgenden Tag lesen wir, dass sich der Popstar in aller Form entschuldigt habe. Nichtsdestoweniger habe der Vorfall bereits die Medienaufsichtsbehörde FCC auf den Plan gerufen. "FCC-Chef Michael Powell, ein Sohn von US-Außenminister Colin Powell, kündigte eine Untersuchung und ein mögliches Bußgeld in Millionenhöhe für CBS an."

Und wir sollen uns nicht über die Amerikaner lustig machen. Auch wir haben unsere "Probleme":

    Rauswurf wegen Nacktfotos - Caritas trennt sich von "Calendar Girl"

     Würzburg - Wegen eines Nacktfotos in einem Benefiz-Kalender muss eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Würzburger Caritas auf ihr freiwilliges Engagement bei dem Sozialverband verzichten.

     Die 54-Jährige sei künftig vom Besuchsdienst an der örtlichen Uniklinik ausgeschlossen, teilte die Caritas mit. Der in einer Auflage von 2000 Exemplaren gedruckte Kalender "Calendar Girls 2004" erschien am Mittwoch. Der Reinerlös soll der Kinderkrebsstation an der Würzburger Uniklinik zugute kommen.

     Der stellvertretende Caritas-Direktor der Diözese Würzburg, Norbert Heilmann, sagte, die Entscheidung sei von der Besuchsdienstleiterin getroffen worden. Sie sei zwar nicht mit dem Verband abgestimmt worden, werde aber von der Caritas respektiert. Die Aktion der Mitarbeiterin entspreche nicht den Zielen und Wertevorstellungen der katholischen Krankenhaushilfe. Die "Grünen Damen" dürften auf keinen Fall ihren seriösen Ruf aufs Spiel setzen.

     Überrascht zeigten sich die Initiatoren der Kalenderaktion. "Wir sind schon sehr betroffen. Man kann nicht jemandem ehrenamtliche Arbeit verbieten, nur weil er sich für eine andere Sache ehrenamtlich einsetzt", sagte Fotograf Gerhard Launer. Der Mitherausgeber betonte außerdem, die Nacktfotos der 15 Damen seien ausgesprochen dezent.

    (Artikel erschienen am 18. Dez 2003 in der WELT unter http://www.welt.de/data/2003/12/18/212465.html)

Jedenfalls wird - trotz oder wegen dieser Scheinmoral - in dekadenten Gesellschaften echte Monogamie (denn um die geht es ja längst nicht mehr) immer mehr zum Fremdwort und in diesem Zusammenhang wird Moral nicht mehr nach Gebrauch oder Missbrauch unterschieden, sondern es dreht sich immer um eine Scheinmoral im Sinn von Sittsamkeit und nie von wirklicher Sittlichkeit (und die ist nun einmal für wirkliche Moral kontraproduktiv).

Und religiös ist man oft auch noch, nur man kommt immer mehr vom wirklichen Monotheismus ab und landet ersatzweise bei einer typischen Priesterreligion.

Kennzeichen ist, dass es längst nicht mehr darum geht, echte Probleme (vor allem der Moral) zu lösen, sondern man hat längst kapituliert, dass man sie nicht lösen kann, und hält sich mit dem Wegfegen oder besser "Unter-den-Teppich-Kehren" der Scherben auf. Und so wird das Pferd also immer mehr vom Schwanz her aufgezäumt: Es wird etwa in einer Pädagogik, die sich christlich nennt, aber es nicht ist, weil sie sich nicht an der Nachfolge Jesu orientiert, bei der entscheidenden Thematik Glaube und Moral nicht mehr bei der Moral, sondern immer beim Glauben angesetzt und gerade die Berufung auf Gott und Jesus ist schon wie die Vermehrung des Geldes in einer Inflation (es gilt also der pharisäische Ansatz), als ob man nicht wüsste, dass dieser Weg allenfalls bei ganz wenigen frommen Leuten funktioniert und ansonsten immer nur zur Heuchelei führt.

Typisches Beispiel ist die Sexualerziehung. Statt den jungen Leuten von Anfang an knallhart an realistischen Beispielen nahe zu bringen, wie sie reinfallen können (siehe etwa das erste und das zweite Gespräch mit dem Jungfrauenknacker, doch auch den Bericht von der Abtreibung unter Kindererziehung) und ihnen von Alternativen von wegen des Erlebnisses einer Phase der Ästhetik vorzuschwärmen, damit sie motiviert werden, Strategien für ihr eigenes Leben zu entwickeln und sich um eine geeignete Menschenkenntnis zu kümmern, werden genau die entscheidenden Themen tabuisiert. So bringt man ihnen bei, dass schon das Reden über alle diese Dinge entweder unanständig (so war das früher) oder unwichtig ist (so ist das heute, wenn nämlich genau darüber gar nicht geredet wird, dann muss ja dieser Eindruck bei jungen Leuten entstehen) oder man reduziert alles Reden wie in der modernen Sexualerziehung auf den Gebrauch von Verhütungsmitteln und die Vermeidung von Geschlechtskrankheiten (außer einigen halbherzigen Pflichtübungen).

Dekadente Menschen bejammern immer nur den Sittenverfall, hocken aber wie das Kaninchen vor der Schlange (siehe Lethargie) und sehen und nutzen aber nie ihre eigenen Chancen, wo sie etwas tun können, und sind daher noch typische nützliche Idioten, dass sich ja nichts ändert!

Typische Rationalisierungen für die eigene Unfähigkeit und Mutlosigkeit und Phantasielosigkeit heute sind die Schuldzuweisungen an die Medien, als ob die nicht auch mit Wasser kochten!

Dekadente Verzerrungen und Tabuisierungen durchziehen unser ganzes Leben, daher können gar nicht alle genannt werden. Als Grundtendenz kann vielleicht hinter allem stehen, dass Echtes durch Falsches und Kaputtes, Natürliches durch Künstliches, Gesundes durch Krankes, Normales durch Anormales, wirklich Unmoralisches durch nur scheinbar Unmoralisches - und immer auch umgekehrt, wenn also jetzt das Falsche und Kaputte als das Echte gilt - ersetzt wird, um es einmal so zu sagen, Aldous Huxley beschreibt das sehr schön in seiner "Schönen neuen Welt" (siehe die Stichwörter Schamrasur und Kopftuch). Typische Kennzeichen einer dekadenten Gesellschaft sind also, wenn Plausibilität durch Denkschema und Dogma, Moral durch Verklemmtheit und Leibfeindlichkeit und  allgemeines Sittlichkeitsempfinden und Scham und Etikette und Intimsphäre, rationale Furcht durch irrationale Ängste, Information, Realitätsbewusstsein durch Tabus, verstandesmäßig Akzeptierbares und Begreifbares durch Irrationales, mögliche Utopie durch unmögliche Illusion, Wissen und Einsicht in Lebenskonzepte durch eher zusammenhanglose Verbote und Gesetze, unbeweisbarer Gott durch vermeintlich beweisbaren Götzen (siehe Götzendienst), gläubiges und sichselbstverändernwollendes Gebet durch abergläubisches und gottverändernwollendes Gebet, die Lösung menschlicher Missstände durch Kasuistik im Verhältnis zu Gott, Liebe durch Verliebtheit, Erziehung durch Manipulation, Gefühl für Ehre im zwischenmenschlichen Bereich aufgrund von Menschenkenntnis und hohen Idealen durch Ehre in Form von Ängsten und hohlem Gerede von wegen für Nation und Glaube, ich-gesteuertes Gewissen durch über-ich-gesteuertes Gewissen, Emanzipation durch Kultur, Vernunft durch Tradition und "Opfer des Verstandes" (siehe sacrificium intellectus), Glück und Erlösung im Diesseits und Gnade dazu durch Vergebung und ewiges Heil in einem angeblichen Leben nach dem Tod ersetzt werden. Und gerade in den Dingen der Moral verwechselt man vielfach Ursache und Wirkung oder will die genauen Beziehungen lieber gar nicht wahrhaben. Das alles kann natürlich immer mit zahllosen und letztlich doch mehr oder weniger an den Haaren herbeigezogenen Rationalisierungen, die als Wissenschaft ausgegeben werden, entschuldigt und sogar begründet werden.

Wenn Sie sehen wollen, welche Blüten der Dekadenz in unseren Religionen wuchern, dann schauen Sie sich einmal beim jüdischen Glubuen das Buch Levitikus und beim Islam die islamische Seite http://www.islam-pure.de/iw/antworten/kapitel_zum_fasten.htm hier im Internet an! Es geht in beiden Fällen nicht mehr um ein besseres zwischenmenschliches Miteinander, sondern nur noch um irgendwelche Kultsachen gegenüber Gott... Nicht zuletzt wurde ja auch in unserer christlichen Religion alles, was auf den Menschen Jesus hinweist, eliminiert (siehe unter Arius) und aus dem Menschen und Juden Jesus, dem es um eine Änderung dieser Welt hier und jetzt ging, der Priester (oder eben der Christus) gemacht, der uns den Weg zu Gott weist.

Kann man eigentlich die Aussage Jesu bei Matthäus 5, 13f "Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten" denn anders deuten, als dass er sich gegen die Dekadenz seiner Nachfolger gewandt hat, die wieder in die alten üblichen Maschen der Religionen zurückgefallen sind?

Der sinnvollste und naheliegendste Weg, von vermeidbarer geistiger Dekadenz wegzukommen, wäre vor allem einmal eine unverfälschte Wiedergabe der Wirklichkeit gegenüber jungen Menschen zu einem Zeitpunkt, bevor sie sich selbst auf das dekadente Verhalten der Alten eingelassen haben (siehe Kairos), damit sie von daher wieder zu wirklicher Moral kommen.

Doch hier gibt es unwahrscheinlich bombenfest gemauerte Maueren in den Köpfen! Einerseits sind die Elterngenerationen wegen ihrer eigenen Leichen im Keller nur zu oft voller eigener Verdrängungen, andererseits werden sie auch von ihrer Egozentrik daran gehindert, sich um das wirkliche Glück anderer Menschen zu kümmern. So wie sie selbst ihre Wirklichkeit nicht wahrhaben wollen und vermutlich ohne Anstoß von außen auch gar nicht können, verdrängen sie sie auch gegenüber den jungen Menschen. Heute gibt es ja auch noch die famose Ausrede von wegen der Political Correctness, nichts zu unternehmen.

Dabei müsste uns doch klar sein, dass junge Menschen ihre Gehirnzellen vor allem deswegen von der Natur mitbekommen haben, damit sie sich mit den typischen gefährlichen Situationen, die üblicherweise im späteren Leben schließlich auf sie zukommen, schon vorher beschäftigen und sie durchdenken. Denn nur so können sie ja die erforderlichen Folgerungen ziehen und Strategien für eigene Lebenskonzepte entwickeln, um später einmal nicht irgendwelchen mehr oder weniger unrealistischen Versprechungen und Hoffnungen hinterherzulaufen. Und nach meiner Erfahrung sind besonders Kinder für solche Kindererziehung absolut offen!

Wie auf den jungen Menschen auf der einen Seite über die Chancen und Risiken ihres Lebens von Anfang an klarer Wein eingeschenkt werden kann und wie sie dieses durch einen sinnvollen Glauben bewältigen können, siehe unter Spieltheorie!

Damit könnten junge Menschen schließlich dann auch schon aus einem gesunden Egoismus heraus die Dekadenz einer Gesellschaft durchbrechen. Hier wäre auch die Aufgabe unseres christlichen Glaubens, der sich ja zur Zeit leider noch völlig im allgemeinen Strudel der Dekadenz befindet, doch das alles kann "man" ja auch ändern!

Ein typisches und drastisches Beispiel für das Funktionieren von Dekadenz ist die Beschneidung der Mädchen im alten und neuen Ägypten und auch sonst in vielen afrikanischen und orientalischen Ländern.

Wir stoßen da auf einen für die Dekadenz typischen Teufelskreis, der jegliches Nachdenken über diesen brutalen Brauch der Verstümmlung der Jungen durch die Alten von vornherein als unmoralisch abtut und somit auch automatisch unterdrückt: Wer selbst verstümmelt ist und Entscheidendes im Leben verpasst hat, sieht darin schließlich auch nicht nur seinen eigenen, sondern den Sinn des Lebens überhaupt und kann sich gar nicht mehr vorstellen, dass es auch anders sein könnte und kann schon gar nicht funktionierende Konzepte für andere Lebensweisen entwickeln, die auf Information aufbauen.

Doch sollten wir hier in unseren vermeintlich aufgeklärteren Ländern nicht zu früh frohlocken. Haben wir da nicht ähnliche Schwierigkeiten? Kennen nicht auch wir die Rationalisierungen, dass Kinder nämlich das alles nicht verstünden oder zumindest darunter litten und sich nicht richtig entwickeln könnten, wenn sie genauer wüssten, was mit einem Mann-Frau-Lebenskonzept zusammenhängt?

Ein gutes Beispiel, wie ein Leben erheblich lebenswerter werden kann, wenn man - unromantisch und sogar äußerlich routiniert gefühlskalt - eine geringe frühkindliche Erschwernis akzeptiert, ist die Credé´sche Prophylaxe:

Vor etwa hundert Jahren hatte der Leipziger Arzt Karl Credé herausgefunden, dass die Blindheit vieler Menschen (durch den sogenannten Augentripper) vorbeugend verhindert werden kann, wenn man die Augenbindehaut Neugeborener unmittelbar nach der Geburt mit schwacher Höllensteinlösung behandelt. Und obwohl das den kleinen Wesen natürlich unangenehm ist und ihnen sogar weh tut, sie also vielleicht auch ein wenig seelisch schädigt, wurde diese Prophylaxe Gesetz. Man hat also nicht das einmalige Wehtun aller so in den Vordergrund gespielt, sondern die Verhinderung einer dauernden Schädigung mit ihrer ganzen Tragik weniger als wichtiger angesehen. Wie stellen wir uns demgegenüber mit unserer "Informations-Abgabe" an junge Menschen an, wobei von wirklicher Schädigung wahrscheinlich gar keine Rede sein kann (siehe Stress) und von den Folgen lebenslanger Minderung und oft sogar Zerstörung der Einheit von Leib und Seele im Grunde alle betroffen sind?

Und immer wieder: Wir fallen immer nur von einem Extrem ins andere, warum nur ist der vernünftige Mittelweg so schwer? 

 (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama). Siehe auch "Zum Glück der hohen Liebe" und dasselbe auf Englisch.