INFORMATIONEN UND ANMERKUNGEN ZUM
PROJEKT "WIRKLICHER JESUS UND SEIN MORALMODELL FÜR
UNSERE JUNGEN MENSCHEN HEUTE"
M
1. Die 250 Jahre vor allem deutsche protestantische hochakademische Jesusforschung (googeln sie mal!) hat sich tatsächlich gelohnt!
Gerade protestantische Forscher haben nämlich herausgefunden, dass es diesen Jesus der Bibel, also des Neuen Testaments, überhaupt nicht gab, der Jesus, den wir kennen, ist vielmehr weitestgehend eine Erfindung des Hinzukömmlings Paulus, nach allem, was wir inzwischen über hin wissen, kann man ihn jedenfalls Apostel Jesu nicht nennen, er war vielmehr ein raffinierter Gegner des wirklichen Jesus! Der war es, der den Kreuzestod Jesus zu einem Erlösungstod gemacht hat und dann auch noch die Auferstehung erfunden hat. Und all die anderen wundersamen Geschichte über Jesus sind zumindest aus seiner „Schreibwerkstatt“ (unter der wir uns eher locker zusammenhängende Autoren vorstellen müssen, die alle aber ein Ziel hatten, den wirklichen Jesus vergessen zu machen).
2. Und warum sollten dieser Paulus und seine
Schreibwerkstatt das Neue Testament erfunden haben?
Ganz einfach, um vom wirklichen Jesus abzulenken, um also den wirklichen Jesus möglichst restlos auszulöschen, der ja nach seinem schrecklichen Foltertod mit seinem Anliegen noch im Bewusstsein vieler Menschen, die seine Reden ja gehört hatten, noch vorhanden war. Die Römer nannten ein solches Auslöschen eines Menschen nach seinem Tod „damnatio memoriae“ („Verfluchung und Tilgung des Andenkens an eine Person durch die Nachwelt“).
Ja was hatte dieser Jesus denn so
Schlimmes oder auch Verdammenswertes getan?
3. Was war so etwas Besonderes am "wirklichen Jesus",
das ausgelöscht werden musste - aus der Sicht der Gegner
Jesu?
Ein Schlüsselereignis ist hier die
verhinderte Steinigung der Sünderin im Johannesevangelium
(Kap. 8). Nach der Bibel (aus der Schreibwerkstatt des
Paulus!) wird uns immer glauben gemacht, dass sich Jesus für
diese Sünderin aus Barmherzigkeit einsetzte, doch dieser
Jesus setzte sich vielmehr für die Frau ein, um einen
Justizmord zu verhindern! Denn von meinen Kontakten mit dem
Zuhältermilieu (wie das klingt, das sind allerdings keine
direkten Kontakte, sondern welche um zumindest „eine Ecke“!)
habe ich mitbekommen, dass es sich hier um eine
Bestrafungsgeschichte einer Prostituierten handelte. Und
zwar hatte diese Prostituierte nicht das getan hatte, was
ihre Zuhälter wollten, und „musste“ dafür bestraft werden –
auch zur Warnung für die anderen Frauen. Und dafür hatten
diese Zuhälter ihr eine Falle gestellt und so eine
Sexgeschichte eingefädelt mit einem fremden Mann, wobei sie
erwischt wurde und der Mann aber unerkannte entkommen
konnte. Und Jesus, der mit Prostituierten befreundet war und
sich mit denen wohl auch über solche Praktiken im
Rotlichtmilieu unterhalten hatte, kannte also diesen
Hintergrund und wusste bei der geplanten Steinigung also
gleich, was da wirklich lief.
Es geht hier um die bekannte Geschichte
nach Joh. 8, wie Jesus die "Sünderin" vor der
Steinigung rettet (ja, diese Geschichte stimmt
wohl!). Angeblich gesetzestreue Moralisten haben
angeblich eine Frau "auf frischer Tat ertappt" – wie
es das Gesetz es vorschreibt, damit jemand angeklagt
und verurteilt werden kanne. Doch wann passiert so
ein Ertappen auf frischer Tat mit zwei Zeugen schon
mal – und wer rennt dann auch noch gleich zum
Gericht, wo jeder doch weiß, dass das die
Todesstrafe für den oder die Ertappten bedeutet? So
etwas kommt doch in der Praxis wohl nie zufällig vor
– das heißt also, dass die Frau hereingelegt wurde.
Dummerweise haben diese Moralisten auch noch Jesus
um seine Meinung gefragt. Doch der hat
offensichtlich den Durchblick und verurteilt die
Frau nicht nur nicht, sondern er hält offensichtlich
sogar noch zu ihr: Allein wie er die Frau behutsam
bei der Hand nimmt! Warum wohl? Der Künstler Lukas
Cranach hatte offensichtlich auch den richtigen
Durchblick. Schauen Sie sich doch einmal die
Gesichter der Männer mit den Steinen links näher an!
Sehen die nicht danach aus, als ob sie zu rechten
Verbrechern gehören? Diesen Männern ging es doch nie
und nimmer um wirkliche Moral. Dagegen das zwar
schöne und eigentlich sehr brav aussehende
"Mädchen", das zwar "gesündigt" hatte, doch wurde es
dazu wohl eher manipuliert? Hatte man der Frau also
eine Falle gestellt? Ich finde, deutlicher kann man
es nicht mehr malen: Es geht hier gar nicht um Moral
und um Vergebung (von der sagt Jesus übrigens gar
nichts!), sondern um eine Erpressung: Entweder du
hast Sex mit uns, was damals Prostitution bedeutete,
oder du wirst gesteinigt. Die Männer haben sich also
gegen die Frau verbündet, weil die ihnen bei ihren
versauten Wünschen nicht willfährig genug ist – und
wollen sie bestrafen – vor allem auch zur Warnung
für andere Frauen, falls die ähnliche Sperenzchen
machen sollten. Und die beiden "älteren Herren"
rechts im Hintergrund? Die hat Cranach doch wie
typische brave Gutmenschen gemalt, die bei solchen
"Geschichten" immer weggucken – und die die
wirklichen Zusammenhänge gar nicht wissen wollen –
und dadurch diesen ausgesprochen kriminellen Umgang
mit Frauen erst ermöglichen. (Apostel werden es eher
nicht sein, denn die würden wohl in demselben Alter
von Jesus sein – also genau so jugendlich wie er.
und das sind sie offensichtlich nicht.) Okay, Jesus
konnte die Frau raushauen, doch wir wissen, wie es
ihm selbst ergangen ist ... Warum diese Begebenheit
so wichtig ist, siehe unter Paulus!
Und darüber hatte er wohl auch öffentlich geredet – und so fing er an, den Kreisen solcher kriminellen Männer, wir können hier durchaus von Mafia reden, das Geschäft zu verderben – und nicht nur der Mafia, sondern auch den „Tempelleuten“, die ja mit dem schlechten Gewissen und der anschließenden Vergebung und Vertröstung der missbrauchten Menschen und insbesondere der Frauen ihr Geschäft machten und daher keine passende Pädagogik der jungen Menschen machten (sondern die jungen Leute nur im Grunde belangloses Religionswissen lehrten) und damit Komplizen der Mafia waren.
Das war damals, und was ist heute?
4. Heute läuft das im Prinzip
genauso, nur raffinierter, nämlich per Manipulation:
Mädchen sollen naiv und dumm bleiben und möglichst
freiwillig mit dem Sex anfangen! Auf dass den Religionen
das Geschäft mit dem schlechten Gewissen und
infolgedessen mit der Vergebung und Vertröstung erhalten
bleibt - auch in unserer christlichen Religion!
Näheres dazu s. Punkt 6!
5. Aber diesem Jesus ging es doch ganz offensichtlich gar nicht um Moral, um Sexualmoral schon gar nicht!
Es kommt darauf an, was wir unter
Sexualmoral verstehen. Wenn wir diese Scheinmoral der
Leibfeindlichkeit, also die Sexualscham, dass wir unseren
Körper vor anderen verdecken und verstecken müssen,
verstehen, dann ging es dem wirklichen Jesus tatsächlich
nicht um Moral. Aber ist diese Leibfeindlichkeit denn
wirkliche Moral oder ist das nur Kleinkariertheit und
Spießigkeit - in Ermangelung einer echten Moral?
Nein, die echte Moral kommt nicht von der Badehose, sondern
vom Kopf her - und um die hatte dieser Jesus sich sehr wohl
gekümmert!
6. Also endlich mal ein Moralmodell, bei
dem auch die Freude an der Nacktheit - gerade auch für
junge Leute - möglich ist:
DER ROMANTISCHE
MITTELWEG: BERAUSCHENDES MONDBADEN: Alternativer
Tipp für junge Leute: Die unterschiedliche
Sexualität nicht konsumieren, sondern kultivieren!
Wie eine schöne
Liebe und eine glückliche Partnerschaft von Vornherein
gelingt!
Kurzfassung
(12 Seiten) und
ausführlichere Fassung (60 + 4 Seiten).
7. Projektskizze - so kann man eine
Pädagogik nach dem wirklichen Jesus machen!
8. Die Quellen
im einzelnen mit kurzen Beschreibungen nach der Devise
"mit Glaubenskritikern und sogar Glaubensgegnern zum
wirklichen Jesus" siehe unter Quellen!
WEITERE
INFORMATIONEN UND ANMERKUNGEN ZUM
PROJEKT "DER KRIMINALFALL JESUS"
Anmerkung
zum Online-Lexikon:
Die Erstellung hat sich inzwischen über
fast 30 Jahre erstreckt. Das heißt, dass
ich einiges heute nicht mehr so
schreiben würde wie früher. Wirklich
falsch ist allerdings kaum etwas, dank
neuerer Erkenntnisse (s. die Quellen
unter 8) könnte ich heute manches aber
anders und vor allem viel einfacher
ausdrücken!