Projekt: Der romantische Mittelweg

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Projektskizze der Umsetzung in die Praxis: "Der romantische Mittelweg: Berauschendes Mondbaden"


  Überwindung der Paulusideologie und Pädagogik eines Moralmodells nach dem Engagement des wirklichen Jesus


Alter der jungen Leute: Am besten um die 8 – 9 Jahre (wie bisher bei der Erstkommu­nion), gemischt, also Jungen und Mädchen, Deutsche und Ausländer, gleichgültig welcher Religion und Konfession

Vorteile heute und Allgemeines:


  • Die jungen Leute hatten Sexualkunde, sie wissen also vom Biologischen her Bescheid.

  • Die jungen Leute haben noch keine Assoziationen mit anderen Moralmodellen, zumindest ist alles noch in der Schwebe.

  • Die jungen Leute haben noch keine Erfahrungen mit anderen Moralmodellen, sie sind erst mal alle gutwillig (jawohl, im Hinblick eine hohe Ehemoral!).

  • Das Konzept entspricht der Vitalität gerade der jungen Mädchen, s. Vorwort 1 in der ausführlichen Fassung.

  • Das Konzept ist sehr einfach und entspricht den Wünschen der jungen Menschen, es ist daher leicht zu lernen.

  • Man könnte das ganze Verfahren „christliche Jugendweihe“ nennen, um allzu starke Assoziationen mit den bisherigen christlichen Riten, deren Grundlage die paulinische Ideologie ist, zu vermeiden. Doch das muss die Praxis entscheiden, ob die alten christlichen Riten doch besser sind. Doch ein Inhalt nach dem wirklichen Jesus auf alle Fälle!

Verlauf

Natürlich muss dabei immer die übliche Redundanz sein, also gegenseitige Vor­stellung, Er­zählen eigener Erfahrungen und Erlebnisse – auch auf Gegenseitigkeit. Und die jungen Leute müssen Zeit zum Verarbeiten des Gehörten haben, also nur eine Stunde pro Woche!

  1. Susannageschichte Buch aus Daniel 13 vorlesen (aus einer möglichst eindrucks­vollen Bibel!) – mit kurzen Anmerkungen zum Verständnis. Es ging in der Geschich­te vor allem darum, die Frau zur Prostitution zu erpressen. Ich habe mit Kindern hier sehr gute Erfah­rungen!
    Ziel: Die Mädchen sollen sich betroffen fühlen – so ging das damals. Und die Jun­gen sollten einen Beschützertrieb entwickeln, die Mädchen zu beschützen, damit so etwas nicht passiert.

  2. Jesus und die Sünderin nach Johannes 8: So wurden damals Frauen, die „ausstei­gen“ wollten bestraft – auch zur Warnung für andere Frauen, dass die nicht auch so etwas versuchen wollten.
    Fazit: Das war damals eine extrem frauenfeindliche kriminelle Gesellschaft!

  3. Jesus wollte das ändern und prangerte das öffentlich an. Und die normalen Mitbür­ger hörten ihm begeistert zu, viele hatten so etwas ja selbst erlebt, aber nicht durchschaut.
    Fazit: Die Verbrecher ließen sich das nicht gefallen und räumten Jesus in still­schweigender unausgesprochener Zusammenarbeit mit der damaligen Priester­kaste per Foltermord aus dem Weg (die Priester usw. wollten nicht so genau wissen wollte, was da lief, und sahen also nicht genauer hin).

  4. Doch das, was Jesus da anprangerte, hatten schon zu viele Menschen gehört, die in seinem Sinn weiter machten, also suchten die Gegner Jesu Wege, das zu unter­binden.
    Fazit: Die Gegner Jesu organisierten eine neue Biografie von Jesus mit neuem Inhalt: Eine typische Götterreligion mit typischen Göttergeschichten wie von der Jungfrauengeburt und der Auferstehung eines Gottessohns. Und aus seinen öffent­lichen Reden wurden fromme Geschichten vom Brav- und Frommsein (a la Bergpre­digt!) und vom rechten Gottesglauben und vom Ziel eines ewigen Lebens nach dem Tod bei Gott.

  5. Und wie läuft das heute mit den Mädchen und Frauen? Genau dasselbe, nur etwas anders, heute eben per Manipulation! Siehe die ersten Seiten in der Kurzfassung. Die Mädchen sollen dumm bleiben und sich ihres Körpers schämen (also eine schöne Scheinmoral praktizieren) und das mit dem Sex am besten schließlich von sich aus wollen!
    Fazit: Den jungen Leuten soll die Schäbigkeit heute bewusst werden.

  6. Wie wir uns anders verhalten können. Überwindung der Scheinmoral, Hinwendung zur echten hohen Moral vom Verstand her. Also Nacktheit ja, doch Geschlechtsver­kehr nur in der Ehe!
    Fazit: Die jungen Leute sollen sich untereinander unterhalten, wie sie miteinander umgehen – ohne Zwang. Am liebsten würde ich ihnen 20 oder 30 Euro geben und sie sollen zu Mc Donalds gehen und sich ein Eis kaufen und sich zusammen setzen und miteinander reden – ohne Erwachsene und ohne Zeitplan.

  7. Eventuell Wiederholung einer Taufe (im frühchristlichen Sinn, also nackt) für die einen und erste Taufe für die anderen in einem Schwimmbad oder an einem See, allerdings einer Wasserplanscherei, die Spaß macht und nicht nach Religion aus­sieht – ohne Anwesenheit von den üblichen gouvernantenhaften moralinsauren Erwachsenen, also allenfalls mit Bademeister und zufällig anwesenden anderen Badegästen und evtl. mit von allen akzeptierten Erwachsenen.
    Fazit: Anschließend Festlichkeiten! Ich könnte mir die so vorstellen: Es sind kleine Tische aufgebaut – etwa in einer von Bänken leergeräumten Kirche - , auf denen die Mütter der Kinder Imbisse entsprechend ihrer Tradition „aufgebaut“ haben (die Menge entsprechend der Anzahl der Gäste der jeweiligen Familie) und die Väter holen die Kinder vom „Taufbad“ ab – und die Kinder marschieren dann in „chaoti­scher Ordnung“ unter Glockengeläut und Orgelgebraus in die Kirche – und nach einer kleinen Ansprache des Gemeindeleiters wird das Büfett eröffnet. Und die Gäste gehen herum und kosten und essen von den verschiedenen Angeboten und unterhalten sich dabei – auch mit den Gästen der anderen „Taufkinder“.

  8. Und wie die jungen Leute diese Ideen anderen beibringen. Kinder sind die besten Missionare! Vor allem sie wollen andere begeistern - aus Eigeninteresse! Denn je mehr junge Menschen das Konzept kennen, desto größer wird später die Auswahl für die Suche nach dem passenden Lebenspartner!


Wie gesagt, das Projekt mag sehr gewöhnungsbedürftig sein, vor allem von der christli­chen Religion her. Doch bekannt ist längst, dass der wirkliche Jesus keine Religion wollte – und was bleibt da denn sonst noch übrig als ein Konzept mit einem solchen Projekt?

Und wem diese Projektskizze und überhaupt das ganze Konzept  zu krass ist, dem sei gesagt, dass man nur etwas verändern kann, wenn Probleme konkret angesprochen und wenn konkrete Tipps gegeben werden. Es ist wie bei einer Krankheit oder auch bei einer Autopanne: Allgemeine schöngeistige Sprüche helfen gar nichts, wer hier wirklich etwas verändern will, muss konkret werden!


                                                                                                                        www.michael-preuschoff.de