Abenteuer (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

Von (Liebes-) ABENTEUERN reden wir bei kurzfristigen Liebesbeziehungen mit Geschlechtsverkehr. Im allgemeinen scheinen solche Erlebnisse von allen Beteiligten recht locker und allenfalls als Kavaliersdelikte gesehen zu werden, unangenehm werden sie erst, wenn eine Schwangerschaft oder eine Geschlechtskrankheit die Folgen davon sind - oder wenn dann doch mehr Seelisches dabei war. Leider wird den Beteiligten das nur selten klar, dass sie dabei sozusagen mit ihrer Seele spielen, also mit dem, was ihr Innerstes, ihre Sehnsüchte und ihre Hoffnungen nach Harmonie von Leib und Seele, ausmacht, dass hier also ein Missbrauch der Sexualität, also, wenn man´s genau nimmt, sogar sexueller Missbrauch stattfindet. Und es gibt wohl Dinge in unserer menschlichen Natur, mit denen wir besser nicht spielen sollten, weil sie gegen unsere Veranlagung (der Monogamie) sind und weil wir genau von dieser Natur dafür bestraft werden, indem wir danach etwa die für uns höchstmögliche Harmonie in der Liebe vermutlich nie mehr erreichen.

Da daher einerseits das Spiel mit dem Abenteuer ein Spiel mit dem Feuer ist, andererseits allerdings gerade junge Menschen auch gerne einmal das Risiko eines solchen Spiels eingehen wollen und Verbote da gar nichts helfen, ist dringend angeraten, sich bei solchem Spiel wenigstens feste Grenzen zu setzen, um die Risiken überschaubar zu halten, und über diese Grenzen vorher auch mit dem Partner zu diskutieren. Um vor allem die Problematik von Macht  und Unterwerfung für Mädchen aber auch für Jungen aus den Abenteuern herauszuhalten, bietet sich vor allem für Menschen mit intakter Jungfräulichkeit die ganze Palette von den Erlebnissen der Kameradschaft über die Phase der Ästhetik mit unkomplizierter Nacktheit bis hin zu Praktiken der Enthaltsamkeit und des Tantrismus und zum Haut-Kontakt an. Siehe allerdings auch Unvermeidbarkeit, Überrumplung und konkludenes Handeln (also was man tun muss, um zu singalisieren, dass man Abenteuern nicht abgeneigt ist - oder eben "doch abgeneigt").

Und wie erzieht man junge Menschen zu einer solchen Moral? Siehe unter Einstieg.

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