MAILWECHSEL MIT EINEM
RELIGIÖSEN MÄDCHEN
Ich hatte die Schülerin auf
ihre Neugier nach meiner Person während der Ferien beim Besuch eines
Internetcafes auf mein Stichwort Zorn hingewiesen - und
dann nichts mehr gehört. Ein paar Monate später habe ich sie angefragt, ob ich
sie denn geschockt hätte, und ihr die Mail von Clementine (siehe Anhang von
Geschlechterkampf) zugeschickt, damit sie mal sieht, wie andere
Frauen über die Website denken. Und da bekam ich eine liebe Antwort (Name
geändert):
hm geschockt vielleicht nicht unbedingt...
Aber es war n icht ganz das, wonach ich lebe.
Also, ich lebe in sexueller hinsicht nach dem Wert "kein Sex vor der Ehe".
Ich würde mich als lebendigen Christen bezeichnen.
Ich möchte das tun, was Jesus von mir möchte, dass ich es tue. Dannach richte
ich mein Leben aus. Ich lese in der Bibel, um zu hören, was Gott
mir dadurch sagen will, ich verbringe Zeit mit anderen Christen, die mich in
meinem Glauben unterstützen, verstehen, motivieren und ermutigen. Und ich bete
auch selbst zu Gott, danke ihm, bitte ihn um beistand, lobe ihn und stelle ihm
mein leben zur verfügung.
das ist meine art meinen glauben auszuleben.
wie ist deine beziehung zu gott?
einen herzlichen Gruß zurück
Franzi
Und hier meine
Antwort:
Hallo Franzi!
Es ist schön, dass ich wieder von Dir höre! Und auch was
ich von Dir höre, das ist für mich ganz wunderbar, dass Du nach den Geboten
unseres Glaubens lebst bzw. leben möchtest - und dass Du mich offensichtlich
hier etwas missverstanden hast! Als ob es mir um etwas anderes ginge...
"Mein Problem" ist allerdings, dass es nicht nur darauf ankommt, dass junge
Leute das in einer bestimmten Phase ihrer Jugend wollen, sondern dass das alles
so fest in ihrem Herzen sitzt, dass sie das auch durchhalten, wenn sie älter
werden. Denn die Erfahrung ist nun einmal, dass irgendwann der Tag kommt, wo die
Gebote in Zweifel gezogen werden und genau diejenigen, die zunächst so
unbeirrbar schienen, dann doch alles anders machen. Auch ich kenne gerade junge
Mädchen, die zuerst regelrecht unnahbar (als ob
sie das alles nichts anginge) und
arrogant (oder eben auch
eingebildet) taten, weil sie über
jeden Verdacht erhaben waren, dass sie vor der Ehe Sex haben wollten und
jegliches Gespräch darüber und gar meine ganze Konzeption dazu ablehnten, nein
so was, was ich da sagte, das täten sie nie, wie ich überhaupt darauf käme und
damit anfangen könnte, ob ich kein anderes Thema hätte, sie wurden regelrecht
bockig (und manche kommen dann auch noch
mit der Liebe zu Jesus, wegen der sich ja sowieso alles weitere Nachdenken erübrigt)... Und
als sie sich dann in einen Jungen verknallt hatten, dann taten sie wieder
unnahbar und arrogant, weil gerade Erwachsene jetzt aus ihrer Sicht keine
Ahnung hatten, wie toll und ehrlich ihre Gefühle zueinander waren und wie selbst
Gott das alles doch ganz gewiss akzeptierte! Das jetzt war ja etwas gaaaanz anderes!
Dass hier bisweilen ein regelrechter Don Juan seine
Rolle in dem ganzen miesen Spiel spielt, sehen sie natürlich nicht. Und
"hinterher" kriege ich dann mit, wie sie zu Mama laufen und sich ausheulen
(der Kirche wäre natürlich lieber, sie laufen zum
lieben Gott, denn dann kann deren Programm und Geschäft
mit der Vergebung so richtig losgehen). Ich
bin dann natürlich still und sage nichts mehr, ja was soll ich auch sagen? Sorry, wenn ich das mal so
deutlich schreibe... Du kennst sicher auch solche Mädchen – und so nimmt man
sich selbst vor, nicht so zu werden. Doch da man die Zusammenhänge nicht
durchschaut, passiert es eben immer wieder…
Und was wird aus diesen Mädchen dann? Denn schließlich
geht das Leben weiter und man kann ja nicht immer nur heulen… Im Übrigen heulen
heute natürlich längst nicht mehr alle, das hat immerhin der
Sexualkundeunterricht (siehe auch
Sexualerziehung) und der allgemeine
Sittenverfall erreicht, da wird das alles zur
Normalität... Doch zum Verhalten
"danach" gibt es drei (oder auch mehr) Varianten:
-
Die einen - und nicht nur Mädchen, denen das passiert
ist - ziehen sich zurück, verdrängen alles, was mit
Sexualität zu tun hat (wie
Adam und Eva nach dem „Sündenfall“)
und verweigern auch weiterhin jegliche weitere Auseinandersetzung mit der
ganzen Thematik und tun jetzt supermoralisch (wie das Mädchen in dem Bericht
von der Abtreibung im Stichwort Kindererziehung), in Wirklichkeit
sind sie allerdings immer noch leibfeindlich
und
verklemmt (sie brauchen also irgendwelche Feigenblätter), denn sie haben ja schlechte
Erfahrungen mit einem Verhalten gemacht, das so
ganz nebenbei auch noch gegen Gottes Gebote war. Und das sind
genau die, die jetzt in Richtung Fundamentalismus
abdriften und so ein dummes Zeug labern, wenn sie mal was zu sagen
haben, dass wir alle eben arme Sünder sind und immer wieder Gott um
Vergebung bitten müssen. Und genau die sehen in
solcher Vergebung jetzt den Sinn unseres
Glaubens überhaupt – wie auch diese typischen amerikanischen Erweckungsprediger mit
ihren öffentlichen Geständnissen, dass sie eben
früher Sünder waren und jetzt aber Jesus und den Glauben an ihn gefunden haben
– ich kann das alles jedenfalls nicht mehr hören… Denn vor allem erreichen die
mit ihrem frommen Getue, das die jungen Leute genauso unselbständig und verklemmt werden wie sie
es selbst einmal waren und immer noch sind und sich auch erst einmal wieder genauso verhalten wie sie früher, der
Teufelskreis geht also weiter… Und da sie im
Privaten - wenn es Männer sind - für ihre Ehen natürlich brave und unschuldige Mädchen haben wollen,
die sich jetzt noch auf sie einlassen und also bei ihrem Spiel auch noch mitmachen, haben sie natürlich etwas dagegen,
wenn die Mädchen erst einmal eine Phase der Ästhetik
erleben wollen und auch sonst zu schlau werden und sie und ihre Probleme
durchblicken. Denn mit deren Unbefangenheit können sie
ja nicht
mehr mitziehen, weil sie nun einmal selbst nicht mehr ihre Unbefangenheit
beziehungsweise Unschuld haben… Es ist ja auch schwer für sie, denn wie
sollen sie jetzt etwa mit einer unschuldigen Nacktheit umgehen können,
wenn sie es früher, als sie noch ihre Unbefangenheit hatten, nie gelernt
haben… Also lehnen sie die Phase der Ästhetik und die Nacktheit und natürlich
auch jeden verstandesmäßig nachvollziehbaren Glauben ab und werden immer
fundamentalistischer und plädieren für eine
Wörtlichnahme der Bibel, natürlich auch wieder
aus moralischen und religiösen Gründen*). Das klingt ja auch gut und fromm und
moralisch – zumindest in
den Ohren derer, die nicht nachdenken oder die sie – auch wieder aus
moralischen und religiösen Gründen - am Nachdenken hindern, und das sind nun
einmal die jungen Leute… (Natürlich gibt es auch die, die beim nächsten
Partner genauer hinsehen, doch ganz leicht dürfte es auch für sie nicht sein,
wirklich ehrlich zu sein, etwa wer nun die große Liebe ist... Und warum
denn diesen vollkommen überflüssigen Umweg über so ein dämliches
Reinfallen mit der ganzen Problematik von
Arroganz und Dummheit
und Geschlechterkampf - kann man das denn nicht auch
anders machen? Kann man meinen Zorn nicht verstehen,
wenn ich hier sehr auf totales Unverständnis und eine Verweigerungshaltung
stoße, endlich einmal zur Vernunft zu kommen und sich anders zu verhalten?)
-
Die Mädels der zweiten Variante
berappeln sich nach einer Schreckphase mehr oder weniger schnell und sagen
sich „was soll´s?“ und legen jetzt richtig los, auf ein Abenteuer mehr
oder weniger kommt es jetzt auch nicht an bis hin zu
One-Night-Stands… Dass manche dabei immer mehr
abgleiten und regelrechte Schlampen werden bis hin
zu ausgesprochener Prostitution, durchschauen
sie am Anfang natürlich nicht so recht oder wollen es nicht durchschauen...
-
Und manche tun beides, je nachdem
wie es passt und besser ankommt – und von denen manche zur selben Zeit und
manche nacheinander, im Alter werden sogar die Huren fromm...
*) So ähnlich ist das auch in
anderen Religionen, vor allem im Islam - und aus
lauter Frömmigkeit und Sühnefanatismus werden junge Leute - und besonders
junge Frauen - dann auch noch zu typischen
Selbstmordattentätern...
<Anmerkung zu den drei Varianten:
Die beziehen sich nur auf das Verhalten nach einer <ersten>
Enttäuschung -
ansonsten heißt das gar nichts!>
Verzeih, wenn ich zuerst nicht wusste, wie ich Dich
einschätzen sollte, zu welcher Variante Du gehörst, oder eben zu gar keiner von
diesen? Denn so offensichtlich ist das ja zuerst nicht, denn alle tun ja nach
außen genauso oder zumindest ziemlich genauso… Außerdem will ich Dich ja nicht
verprellen, wenn Du Dich mal anders verhalten hättest, sondern Du solltest dann
klar sehen, wie Du betrogen worden bist und jetzt nicht wieder zu denen gehören,
die andere betrügen, den Teufelskreis also weiter treiben. Nun ist mir Deine
Position aber klar – und eigentlich wäre es wichtig, dass Du nicht vor einen
Karren gespannt wirst, der nicht der Deinige ist (und ganz unbewusst bei dem
Teufelskreis mitmachst…)
Und ich suche nun nach einer Konzeption, dass der
Teufelskreis unterbrochen wird und dass die Gebote Gottes von jungen Menschen so
grundsätzlich und von Anfang an so verinnerlicht werden können. Und das
funktkioniert doch nur, wenn sie sogar regelrecht Spaß machen, wenn also
Scheinmoral und
Leibfeindlichkeit rechtzeitig und gründlich überwunden werden! Denn nur dann
können sie nicht nur so unumstößlich auch und gerade in solchen Situationen
sein, dass die jungen Menschen sogar die ausgebufften Typen (siehe
Don Juan oder Gespräch 2)
durchschauen und nicht mehr zu ihrer Erlösung
brauchen und auch gefühlsmäßig ablehnen und auch noch andere dafür
begeistern können (und eine solche Einstellung ist für mich der Sinn der
Firmung beziehungweise der
Konfirmation!). Denn was hilft es etwa Dir, wenn Du Dich nach den
Geboten
Gottes hältst und die anderen aber nicht? Natürlich - man kann sich in eine
kleine Gruppe zurückziehen (also in eine Art Schmollwinkel), wo sich alle daran halten, ob das aber der Sinn der
Botschaft Jesu ist und ob sich in einer solchen Gruppe auch immer derjenige
findet, mit dem man sein Leben teilen möchte? Ob das also mit der kleinen Gruppe
also wirklich funktioniert? Nach meinen Erfahrungen als Lehrer habe ich da so meine
Bedenken, selbst Schülerinnen, die sich sehr fromm und bibeltreu gaben, hatten
bei meinem Nachbohren zur Lebenspraxis doch recht merkwürdige Einstellungen, die
so gar nicht mehr mit den Geboten Gottes harmonierten.
Natürlich sieht nun eine Moral -
und auch und gerade eine christliche Sexualmoral -
die wirklich halten soll, wohl etwas anders aus als eine, die eben "dann" doch
nicht hält. Die, die dann doch nicht hält, ist nämlich für mich eine "hohle",
während die, die wirklich hält, eine "echte" ist... Und eine „echte“
unterscheidet sich eben von einer „hohlen“ schon von Anfang an, man muss nur
richtig hinsehen, die braucht nämlich das ganze Sittsamkeitsgetue eigentlich
gar nicht. Leider schauen die meisten Menschen allerdings nicht richtig hin und
sehen in der echten Moral schließlich sogar eine Art Unmoral und in einem
fundierten Glauben so eine Art Unglauben... (Und hier ist wohl auch Dein
Verdacht gegen mich…) Dabei ist doch das, was schließlich doch zum
Reinfallen und zum Scheitern von Beziehungen (also
zu Beziehungskisten) führt (und damit nicht zu
wirklicher Moral) als böse einzustufen - und nur das, was zu wirklicher Moral
führt, gut - oder sehe ich das hier falsch?
Jedenfalls bin ich also bei der Suche nach einer echten Moral etwa auf die
Phase der Ästhetik gekommen, man gewöhnt sich
schließlich selbst an die Nacktheit… Wenn die jungen Leute erst einmal die
kennen und auch mit "denen vom anderen Geschlecht" anstreben (natürlich nicht
immer, wer mir unterstellt, dass ich so etwas will, der ist einfach unsachlich
und sogar böswillig), dann denken sie so über alles nach und machen alles viel
bewußter, dass sie schließlich auch schon von sich aus in den Geboten Gottes den
"Knüller der Menschheit" sehen und andere dafür begeistern können. Eine Frau wie
Clementine, deren Mail ich Dir zugeschickt hatte, scheint diese meine Konzeption
jedenfalls sehr gut zu verstehen und sie hätte sich ganz offensichtlich
gewünscht, wenn irgendwer ihr als junges Mädchen ihre dämlichen Flausen
ausgetrieben und stattdessen die basisreligion-Konzeption beigebracht
hätte. Denn dann hätte sie nicht diese bitteren
Erfahrungen (siehe oben) zu machen brauchen, doch sie war eben einmal wohl genauso
"zu"....
Ob Du mich vielleicht jetzt ein wenig besser verstehst? Doch tröste Dich, meinen
Schülern ging dieses Unverständnis zumindest zuerst einmal genauso... Mir sagte mal ein Junge, dass man
etwa ein Jahr braucht, um mich zu verstehen - doch dann "nur noch P..."
Woraus entnimmst Du übrigens, daß ich etwas gegen die
Jungfräulichkeit vor der Ehe habe, es sieht ja
zumindest so aus, als ob Du meinst, daß wir verschiedenen Postionen haben? Und
die habe ich nun wirklich nicht, ich freue mich sogar über Deine Einsellung und
will nicht mehr und nicht weniger, daß Du sie in ein paar Jahren auch noch hast
- so lange Du eben noch unverheiratet bist. Wir sind doch nun wirklich einer
Meinung! Ja,
was ist eigentlich nur so kompliziert?
Und ob ich an Gott glaube? Ich weiche dieser Frage
eigentlich zunächst einmal gerne aus, weil ich einfach ehrlich sein möchte. M.
E. fließt vielen Menschen ihr Glauben an Gott zu leicht
über die Lippen. Ich habe da mehr Schwierigkeiten, denn ich kann doch nicht
etwas erzählen, was nun wirklich niemand genau wissen kann und also ich auch
nicht. Du sollst nicht lügen, ist ja eines der
Zehn Gebote – und ich darf noch nicht einmal lügen,
wenn es um Gott geht! Und ich habe Gott ja auch wirklich noch nicht gesehen und
ich war auch in vielen Tempeln irgendwelcher Götzen, an die andere Menschen
genauso fest glauben - und schließlich halte ich diese Götter alle für
Erfindung, die die Menschen bisweilen sogar sehr an der Nase herumführen, ich
kann doch jetzt nicht einfach etwas als wirklich wahr hinstellen, bloß
weil "wir" es sind... Wo habe ich denn bessere und schlüssigere
Beweise als die in den anderen Religionen? Wo
ist denn der Unterschied, was ist bei uns das Besondere? Für mich ist also nicht
Kennzeichen eines christlichen Gottesglaubens,
dass jemand sagt "ich glaube" und alles Mögliche und Unmögliche für wahr hält,
denn das sind unter Umständen die hohlen Worte, die schon Jesus kritisiert
("nicht die, die sagen Herr, Herr"), sondern diejenigen, die sich nicht nur an
seine Gebote halten und sogar offensichtlich Spaß an den Geboten haben, sondern
sogar noch andere dafür begeistern: „Wer die Menschen so lehrt, dass sie die
Gebote halten, der ist der Größte im Himmelreich...“ Und dazu muß man kritisch
sehen, wenn etwas nicht klappt, und Phantasie haben,
wie es klappen könnte und neue Wege gehen (selbst wenn sie erst einmal ungewohnt
erscheinen). Siehe dazu eben oben! Und das ist dann der Weg zu einem wirklichen
Reich Gottes - das auch gewiß im Sinne Jesu ist...
Auf der anderen Seite habe ich
allerdings bisweilen auch wieder den Eindruck, daß Gott direkt in mein Leben
eingreift, was mir da im letzten Monat (Novemer 2004) passiert ist, ich komme
noch gar nicht draüber hinweg - siehe unter Instinkt!
Für mich könnte das ein Hinweis sein, daß Gott will, daß ich weiter mache...
Weißt Du, manchmal bin ich schon ein wenig deprimiert, wenn
ich sehe, wie ich immer falsch verstanden werde (oder auch nicht, denn viele
„Obere“ wollen ja in Wirklichkeit gar nicht, dass sich junge Menschen moralisch
verhalten, denn wenn sie es wirklich wollten, würden sie anders denken und
lehren, die sind doch nicht doof…), doch dann aber denke ich, dass dahinter eine
besondere Liebe Gottes steckt. Was wäre, wenn man mich nicht so falsch
verstünde? Dann müsste ich mir nicht so viel Mühe gegeben, wie ich sie mir jetzt
gebe – und wäre auch gar nicht zu dieser ganzen Website mit all den Argumenten
gekommen. Und ich kann mir vorstellen, dass genau so etwas Gott will. Er will,
daß wir endlich einmal seine Gebote so verstandesmäßig rüberbringen, daß wir
damit auch die erreichen, die bisher mit unserem Glauben nicht klar kommen, weil
sie ihn für unwirklich-märchenhaft-versponnen halten....
Vielleicht legst Du diese Mail einmal
Deinem Vater vor und fragst ihn nach seiner Meinung - oder auch Deiner Mutter?
Nach meinen Erfahrungen sind die eigenen Eltern am ehesten diejenigen, die
verstehen, um was es mir geht, und sie haben wirkliches Interesse an ihren
Kindern - und finden meine Ansätze gut! So war das wenigstens eigentlich immer
in der Schule wie ja auch mit den Eltern meiner "Tochter".
(Es folgt etwas eher Persönliches
über meine Religiösität, die ich nur an Franzi schreiben wollte, sie war ja
immerhin die Neugierige - und daher sollte sie auch schon etwas mehr
erfahren...)
Das wär´s erst mal!
Tschüs und alles Gute!
Michael
Du kannst diese Mail natürlich gern
in Deine Gruppe mitnehmen und dort darüber diskutieren. Die Gedanken stammen
natürlich nicht alle von mir, zumindest früher wurde über vieles diskutiert, und
ich habe das auch aus meinen Vorlesungen. Aber eine Bitte: Das, was ich hier
persönlich für Dich geschrieben habe, ist nur für Dich! Denn Du hast ja eine
besondere Neugier, die andere vermutlich nicht haben, sonst hättest Du mir nicht
geschrieben…
Dieser
Briefwechsel gehört zum Konzept
basisreligion.
(Wörterbuch von
basisreligion und basisdrama)
|