SEXUALKUNDE ist Teil des Biologieunterrichts an unseren Schulen. In diesem Unterricht sollen die jungen Leute über die Sexualität sachlich und neutral informiert werden. Das Problem ist jedoch: Was ist sachlich und neutral? Ist nicht jede Information eine Auswahl aus dem möglichen Wissen? Informiere ich die jungen Menschen also über die Berichte vom Reinfallen junger Mädchen (siehe etwa Gespräch 2) oder lasse ich das bleiben? Komme ich auf die Scheinmoral der Scham zu sprechen oder will ich davon nichts wissen? Und die Beschränkung auf die rein biologischen Vorgänge dürfte genauso ein weltfremde Verengung sein, als wenn sich ein Fahrlehrer bei seinem Unterricht auf die Beschreibung der Funktion der Bremsen und des Getriebes beschränkt. Als ob wichtiger nicht etwas anderes ist! Denn wer solche Verengungen praktiziert, der scheint gar nicht zu wollen, dass seine Fahrschüler vernünftig und unfallfrei Autofahren lernen, und so verschanzt er sich hinter Details, die zwar wichtig, jedoch für den wirklichen Lernerfolg unwesentlich sind! Gibt es überhaupt Sachlichkeit und Neutralität, und gerade bei einen solchen heiklen Gebiet? So wird ein Lehrer, der in einer glücklichen Einehe lebt oder sie sich zumindest ersehnt, seine Sexualkunde anders lehren als einer, der polygames Verhalten bevorzugt, also Partnerwechsel betreibt - aus welchen Gründen auch immer. Und es sieht alles danach aus, als ob die gängige Sexualkunde an den öffentlichen Schulen von denjenigen beeinflusst ist, die weniger die Monogamie als eher die Polygamie im Sinn haben, zumindest in Form der Jugendpromiskuität, dass also junge Leute ihre sexuellen Erfahrungen mit unterschiedlichen Partnern machen. Die "wissenschaftliche" Unterstützung für diese polygame Lebensweise stammt vor allem aus zwei Quellen:
So weit - so gut, oder eben auch nicht. Doch das für uns Problematische: Diese
Forschungen von Margret Mead (und anderen wie dem
Ethnologen Bronislaw Malinowski (1884-1942)) und auch von
Alfred Kinsey sind die Basis für die offizielle
Sexualkunde für unsere jungen Menschen! Und diese Basis
stimmt eben nicht! Bedenken wir nur, was auch bei uns
unter dem Motto "sexuelle
Selbstbestimmung" gerade auch der Mädchen und
Frauen läuft! Zuerst werden sie leibfeindlich und
verklemmt gemacht und wenn sei dann so richtig
aufgeheizt sind, dann fordert man die sexuelle
Selbstbestimmung! Klingt ja gut! Und dann ist da ja noch diese berühmte
Jugendzeitschrift, die finanziert von den Anzeigen vor
allem der Textilindustrie, in der das alles auch noch
"normal" und also "richtig" gefunden wird... Sehen Sie
sich mal das an: http://www.bravo.de/online/render.php?render=9284. Das alles ist nun extrem frauenfeindlich! Basisreligion setzt sich nun dafür ein, dass die Sexualkunde endlich von diesen "Grundlagen" befreit wird und auf eine eher sachliche und neutrale Grundlage gestellt wird. Und da das der Staat nicht leisten kann, weil er einfach zu schwerfällig und vor allem in Abhängigkeit vom Wählerverhalten ist, weil ja die Mehrheit bestimmt, was gemacht wird, bleiben eigentlich nur religiöse Gemeinschaften übrig, die sich um eine sinnvolle Sexualkunde kümmern. Und wenn das gut funktioniert, dann dürfte das eine positive Ausstrahlung haben auf die, die zunächst entweder gleichgültig oder gar ausdrückliche Befürworter der "wertneutralen Sexualkunde" ihrer jungen Leute sind. Wie eine solche Sexualkunde aussehen
könnte, ist Thema dieser Website. Siehe insbesondere
auch unter Sexualerziehung!
Auch mit Grafik! Oder ein konkreter Einstieg! Siehe auch Frühsexualisierung. Den "Offenen Brief eines
alten Religonslehrers an junge Mädchen über die
weibliche Sexualität und die Bibel" (Mai 2012) gibt es
auch online auf Deutsch,
auf Englisch und auf Niederländisch!
|