BASISTHEOLOGIE
THEOLOGIE VON DER BASIS FÜR DIE BASIS! Kompetent - kritisch - konstruktiv - unabhängig*). Die Theologie mit dem kriminologischen Ansatz. Für eine Theologie der Freiheit. Diese Seite www.basistheologie.de ist eine Einstiegsvariante für die Website www.basisreligion.de vom eher theologischen Standpunkt her. Hinweis: Das Konzept basisreligion oder (basistheologie) ist kein offizielles Konzept der katholischen oder der evangelischen Kirche, sondern eine Einzelinitiative eines (kath.) Religionslehrers, wenn es auch auf wissenschaftlichen Erkenntnissen in beiden Kirchen aufbaut (schließlich steckt dahinter auch ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Theologie) und von einigen Theologen usw. beider Kirchen durch Rat und Tat unterstützt wird. Bedenken Sie: Wirklich alternative Ideen können nur von einzelnen kommen, weil alle Systeme (u.a. nach den Regeln der Parkinsonschen Gesetze) einfach zu schwerfällig sind und irgendwann nur noch das Bestreben haben, sich selbst zu erhalten! Überprüfen Sie selbst! A: THEOLOGIE VON DER BASIS: Wir fangen einmal nicht wie üblich bei spätantiken und mittelalterlichen theologischen Konstruktionen an, sondern beim Ursprung, also bei der Basis der Geschichten, die wir so kennen! Man kann nämlich heute darüber sehr viel wissen, man muss nur wollen... Um mir Arbeit zu ersparen, ist dieses Stichwort identisch mit dem Vorwort 12 im Buch "Das Durchblickkonzept für junge Leute" (siehe auch unter www.basisglaube.de ). Die Verweise beziehen sich also auch auf dieses Buch. Das Christentum ist doch von seinem Ursprung her gar keine typische Religion, es ist vielmehr eine Lebenseinstellung! Wir sehen in unserer christlichen Religion immer nur die Suche nach Gott und die Unterwerfung unter Gottes Willen. Doch ist das nicht eine Sichtweise, wie sie im Großen und Ganzen in allen anderen Religionen auch üblich ist? Ist sie also wirklich das Besondere unseres christlichen Glaubens? Sehen wir die Heilsgeschichte daher einmal im Hinblick auf das Heil des Menschen in der Einheit von Leib und Seele hier und jetzt. Und wurde Jesus nicht Mensch „um unseres Heiles willen“, wie wir im Glaubensbekenntnis sagen? Fangen wir also einmal nicht mehr wie üblich bei spätantiken und mittelalterlichen theologischen Konstruktionen an, sondern beim Ursprung, also bei der Basis oder auch beim Anlass der biblischen Geschichten, die wir so kennen! Man kann nämlich heute darüber sehr viel wissen, man muss nur wollen! Ja, was steckt denn eigentlich hinter all den alten Mythen und Legenden der Bibel, denn wörtlich kann die doch niemand nehmen? Als ich in dem Gespräch mit einem neugierigen nicht sonderlich religiösen Gesprächspartner einmal andeutete, wie ich das mit der Bibel so sähe, dass es nämlich in erster Linie um ethische Werte wie die Liebe und Partnerschaft zwischen Mann und Frau und dabei schließlich um die Einheit von Leib und Seele ginge, die ja auch etwas mit der Sexualität zu tun hat, gab er mir dazu eine „alte Volksweisheit“ zum Besten, die ich hier doch wiedergeben möchte, selbst wenn die Wortwahl ziemlich vulgär ist: „Ach, es geht in unseren menschlichen Gesellschaften doch immer um die drei ‘P´s’: Pimmel, Punz und Portemonnaie!“ Dass es um das Portemonnaie geht, ist ja wohl auch völlig normal und soll hier nicht zum Problem gemacht werden. Schließlich muss man ja arbeiten und Geld verdienen, um zu leben, und die Arbeit ist ihres Lohnes wert und muss vernünftig bezahlt werden, verwerflich ist eben nur, wenn man ohne entsprechende eigene Arbeitsleistung an das Geld anderer Leute kommen möchte. Die Ideologie, die beim Problem der Arbeit ansetzt, ist der Marxismus, und wir sehen inzwischen die Schwierigkeiten! Man wird wohl immer unterschiedlicher Meinung sein, welche geistige Arbeit sinnvoll und nützlich ist für unsere Gemeinschaft und welche eher eine Schmarotzerei ist. Gewiss halten manche Leute nicht viel von solcher oder auch von unternehmerischer Arbeit, doch ist diese ja Voraussetzung, dass vernünftige Brücken gebaut werden können, dass wir vernünftige Autos fahren oder dass wir vernünftige Lebensmittel essen und dass alles überhaupt vernünftig organisiert wird. Dass selbst rein geistige Arbeit wie die Theologie bisweilen dringend notwendig ist, wird deutlich, wenn ich allein an die interessante und wichtige Arbeit über den Namen Eva (siehe unter Punkt D.1) oder an die Forschungen protestantischer deutscher Professoren vor etwa hundert Jahren zum religionsgeschichtlichen Ansatz der Bibel denke (siehe das entsprechende Stichwort im „Kleinen Wörterbuch“ hinten). Ohne solche Arbeit wären wir doch bisweilen den willkürlichsten Deutungen der Bibel ausgeliefert und jeder, der Macht hat, könnte sie nach seinem Gutdünken manipulieren. Allerdings gibt es sicher auch so manches Sinnlose und Überflüssige gerade in theologischer Forschung. Und mit den beiden anderen „P’s“ ist das auch ganz normal und dass es sich darum dreht, das ist also nicht von vornherein zu verteufeln. Verwerflich ist nur, wenn man zum Spaß im Sexuellen mit im Grunde unfairen Methoden wie mit unredlichen Tricks und Lügen kommen möchte, wenn man Gewalt anwendet oder irgendwelche Macht-Strukturen ausnutzt und auch noch direkt mir verursacht, vor allem auch über Unwissenheit und Naivität – ohne Rücksicht darauf, dass gerade die Sexualität von der Natur her im Zusammenhang mit Partnerschaft und gegenseitiger Liebe und Verantwortung steht. Problematisch ist also nur der Missbrauch von allem. Und der zieht sich – leider Gottes – unter verschiedenen Etiketten seit jeher durch die Geschichte der Menschheit. Doch es gab auch immer wieder ein ganz großes Engagement, diesen Missbrauch zu überwinden und der Liebe und der Partnerschaft zwischen Mann und Frau zum Sieg zu verhelfen! Allerdings war das immer ein Wechselspiel. Schauen wir uns einmal an, wie das so läuft mit Lug und Trug, mit offener oder versteckter Gewalt, mit direkten oder indirekten Zwängen, mit mehr oder weniger raffinierter Manipulation bis hin zu pseudowissenschaftlicher Psychologie – und was sich auf der anderen Seite mutige, kluge und menschliche Frauen und Männer immer wieder einfallen ließen und lassen, um gegen solche Unverbindlichkeit und Verantwortungslosigkeit anzukommen und so manchem Schwindel dabei Sand ins Getriebe zu werfen! Immerhin dürften die meisten Menschen ja wohl anders und gutwillig sein, doch irgendwie gelingt es schließlich nur selten, einer vernünftigen Sittlichkeit auf Dauer zum Durchbruch zu verhelfen. Und so reißt dann immer wieder der alte Trott ein, es kommt also zu Dekadenz und Sittenverfall, dann aber anders und das Spiel beginnt von Neuem ... 1. Der Weg über die religiöse Tour. Die Masche in einer abergläubischen Welt, in der alles nicht so recht Durchschaubare mit dem Wirken von Göttern und Geistern erklärt wird, ist die: Diejenigen Menschen, „die das Sagen haben und die anderen ausbeuten (wollen)“, machen einfachheitshalber aus diesem Ausbeutungsverhältnis eine Religion oder sie bauen dieses Ausbeutungsverhältnis zumindest in eine Religion ein. Denn mit einem religiösen Glauben sind ja auch im Allgemeinen innerste Ängste und Zwänge bei den Gläubigen verknüpft und innerste Ängste und Zwänge sind für die Herrschenden immer noch das Bequemste und Billigste und wer wagt es schon, sich gegen eine Religion, also gegen den „Willen der Götter“ zu stellen? Und jetzt müssen diejenigen an den Schalthebeln des Ausbeutungsverhältnisses nur noch den Leuten einreden, dass das, was sie treiben, der Wille der Götter ist und dass sie selbst in einer gottnäheren Priesterkaste sind und die normalen Leute das tun müssen, was die Priesterkastenmenschen ihnen vorschreiben, damit die Götter gnädig sind und Glück und Gesundheit und ihnen (natürlich erst in einem Leben nach dem Tod) Erlösung usw. gewähren. Und dann klappt das schon! Natürlich müssen die unteren Leute auch bereit sein, in heiligen Kriegen ihre Köpfe hinzuhalten, sie müssen das geradezu gerne wollen, in Wirklichkeit geht es natürlich nur um die Machtinteressen der Herrschenden! Und neben dem Kampf auf dem Schlachtfeld wird auch die Herumplackerei in der Arbeit zum Gottesdienst, zur Mithilfe am Werk oder zumindest am Willen der Götter (im alten Babylon etwa war der komplette Grundbesitz Eigentum der Tempel, in unserem Mittelalter war immerhin noch ein Drittel Eigentum der Kirche und die Plackerei auf dem entsprechenden Tempel- oder Kirchenland war damit automatisch Gottesdienst). Auf ihre besondere Weise müssen schließlich auch die Frauen – und dabei natürlich gerade die jüngsten und schönsten – „entsprechend mitmachen“ und damit auf ihre Weise etwas für den Segen der Fruchtbarkeit tun – wir bezeichnen das heute als „kultische Prostitution“ oder auch „Tempelprostitution“. Und deren Väter und Freunde (natürlich vor allem aus den unteren Schichten) müssen das alles nicht nur so gerade dulden, sondern am besten auch noch fördern und hin und wieder auch noch ihren Spaß dabei haben, denn das ist die sicherste Methode, damit sie nicht irgendwann skeptisch werden und sich gegen das ganze System auflehnen und es am Ende zerstören. Daher dürfen, wenn die Frauen nicht mehr so frisch sind, eben auch die anderen an sie ran, damit sie auch was von dem Spaß abbekommen und nicht weiter nachdenken. Solche religiösen Kaputtheiten gibt’s übrigens heute noch ganz offiziell – schauen Sie doch einmal in das Stichwort Tempelprostitution im Online-Wörterbuch www.basisreligion.de! Und wie kann man solche Schweinereien wieder ändern? Das waren leider Gottes immer einzelne, die so etwas versucht haben, weil wirkliche Unmenschlichkeiten – wenigstens zunächst einmal – immer nur einzelne sehen und ändern wollen und können. Und wenn etwas religiös verankert ist, kann eine Änderung natürlich auch nur über eine Religion funktionieren! Am sinnvollsten klappt das also mit einem neuen Glauben, für den vernünftige Beziehungen zwischen den Menschen und überhaupt Partnerschaften zwischen Mann und Frau, also eine echte Monogamie, wichtigstes Anliegen sind und das Verfahren der Götzenpriester schlicht und einfach Sünde ist! Und hier liegt der Ursprung und das Anliegen des Glaubens an einen monotheistischen Gott – er ist immer Rebellion und Konzept gegen übermächtige und unmenschliche Verhältnisse! Das also ist die Vorgeschichte oder eben der Hintergrund des Kapitels Genesis des Alten Testaments der alten jüdischen Religion mit der Adam-und-Eva-Erzählung und auch mit der Schöpfungsgeschichte (siehe Punkt D.1). Wir wissen, was daraus geworden ist – eine ziemlich unverständliche Theologie von einer Erbsünde usw. auf der einen Seite und in der Praxis im Grunde wieder dasselbe wie vorher. 2. Der Weg über die Sklavenhaltertour Irgendwann fangen die Leute natürlich auch an nachzudenken, und machen nicht mehr ganz so einfach und freiwillig mit. Da klappt das dann – wenn man genug Macht und Vermögen hat – über die Sklavenhaltermasche. Wie das mit den Sklaven und der Arbeit geht, wissen wir oder können es uns wenigstens ausmalen, wenn wir wirklich wollen. Und die Sklavinnen wurden natürlich nicht nur zur Garten- und Hausarbeit gehalten, sondern vor allem oder zumindest zuerst einmal auch immer als „Gespielinnen“, was uns weniger im Bewusstsein ist. Immerhin waren gerade in der Antike Sklavinnen ein wichtiges Handelsgut, Frauenhandel gab es doch schon immer, und es wurden im alten Rom schon „welche“ aus Indien und Afrika, aus Germanien und sonst woher „importiert“, klar, je exotischer und seltener, desto aufregender einerseits und desto teurer und gewinnbringender andererseits! Doch was tut man nicht alles für den sexuellen Spaß! Und wie ändert man das? Am besten natürlich über die Abschaffung der Sklaverei. Doch so einfach geht das nun einmal nicht, wer gibt schon freiwillig und aus lauter Menschlichkeit seinen Besitzstand auf? Doch kreative gutwillige Leute finden bei passender Gelegenheit dann doch Wege! Schauen wir uns dazu einmal andere Erzählungen der Bibel an, nämlich die Erzählungen vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Dass die Israeliten also nach ihrer Befreiung vom Joch der Ägypter nun ziemlich ziellos durch die Wüste zogen und Gott ihrem Anführer Moses und damit ihnen auf dem Berg Sinai irgendwelche steinernen Gesetzestafeln mit den Zehn Geboten überreichte, ist ja wohl etwas seltsam. Der Sinn von all diesen Erzählungen ist vermutlich der: Sklavenbefreiungsversuche, wie wir sie vom Sklavenaufstand unter Spartakus (73 - 71 v. Chr.) im alten Rom kennen, gab es schon immer einmal. Doch anders als beim Spartakusaufstand, bei dem die aufständischen Sklaven nach den ersten Erfolgen größenwahnsinnig wurden und glaubten, das römische Reich zerstören zu können, hatten die revoltierenden ägyptischen Sklaven in Moses einen gebildeten, realistisch denkenden Anführer, dem Namen nach sogar einen Ägypter, der das Machbare im Auge hatte (und das war schließlich die Ansiedlung der ehemaligen Sklaven in einer Pufferzone zwischen den damaligen Großmächten, und das konnten auch die alle schließlich akzeptieren). Und so waren die Menschen, die vierzig Jahre lang durch die Wüste zogen, wohl ehemalige Sklaven der Ägypter, die sich bei ihren Sklavenhaltern vor allem durch revolutionäre Gedanken und Redereien derart unbeliebt gemacht hatten und das ganze Staatswesen in Gefahr zu bringen drohten, dass man sie lieber ziehen ließ, Hauptsache, man war sie los. Bei ihrem Zug durch die Wüste handelte es sich nun um die Suche nach einer neuen Bleibe und Existenz, daher auch die bisweilen kriegerischen Auseinandersetzungen mit anderen Völkern. Und damit es bei diesen freigelassenen Sklaven nicht wieder zu den altbekannten Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnissen kam, entwarfen kluge Leute unter ihnen wie Moses das Konzept der Zehn Gebote, legten es einem der Berggötter in der Wüste, an dessen Berg sie gerade vorbeikamen, in den Mund und führten es bei sich ein. Das Gebot der Heiligkeit der Ehe in diesem Konzept (dass nämlich der Ort für den Geschlechtsverkehr nur die Ehe sein darf), muss man vor dem Hintergrund der früheren Sklaverei dieser Menschen sehen: Sklavinnen waren ja nun einmal vor allem auch die Sexgespielinnen ihrer Herren und das unverbindliche Sexualverhalten war also ein Zeichen von Sklaverei, nicht aber von Liebe und Partnerschaft zwischen Mann und Frau und von wirklicher Emanzipation der Frau! Wenn man nun wirkliche Liebe und Partnerschaft an oberste Stelle setzt, die es natürlich auch mit einer Sklavin geben kann, so ist damit die Sklaverei im Grunde schon aufgehoben: Nichts dagegen, wenn ein reicher freier Mann zu einer Sklavin in Liebe entbrennt und mit ihr Verkehr hat, doch dann nur in wirklicher Liebe und Partnerschaft! Und so erkennen solche freien und emanzipierten Menschen ganz selbstverständlich auch hier feste und sichere Spielregeln an – eben die Zehn Gebote! Im großen und ganzen dürfte also das Thema „Befreiung von der Sklaverei“ und zugleich Vorsorge, dass die Sklaverei oder sklavereiähnliche Zustände nicht wieder einreißen, Hintergrund des Buches Exodus des Alten Testaments sein. Was nun an den Erzählungen dran ist, wie die zwölf Söhne Jakobs, also die Urahnen dieser Sklaven, vorher überhaupt nach Ägypten gekommen waren, ist relativ unwichtig, es könnte auch eine mythische Geschichte sein, die sich die befreiten Sklaven selbst gegeben haben. Und dennoch kam es allerdings auch in dieser befreiten Gesellschaft irgendwann wieder zu Herrschaftsverhältnissen und die Zehn Gebote wurden entsprechend uminterpretiert, so dass von der Idee der Freiheit und der Emanzipation nichts mehr zu erkennen war. Im Buch Levitikus ist der Sinn der Idee der Befreiung etwa nicht mehr die Freiheit und die Emanzipation des Menschen, sondern nur noch der Kult für einen bisweilen zornigen Gott. Die Propheten wetterten zwar bisweilen gegen diesen Verfall, doch sie konnten immer nur sehr beschränkt etwas ausrichten, vielleicht war auch der Grund, dass sie nie die Chance hatten, bei der Wurzelsituation der Menschen anzusetzen, also eine neue Art der Kindererziehung anzufangen? 3. Der Weg über die kriminelle Tour Irgendwann ist also das Thema Religion und Sklavenhalterei gelöst, wenigstens offiziell. Die Wege zum ausbeuterischen Sex über irrationale Ängste und über gewaltsame Ausbeutung gehen also nicht mehr, wenigstens offiziell nicht. Die Machthaber leben nur noch von dem, was die Leute ihnen freiwillig geben – und an die Frauen und Töchter der armen Leute kommen sie gar nicht mehr ran. Wirklich nicht? Das wäre doch gelacht, schließlich ist der Erfindungsreichtum auf diesem Gebiet erfahrungsgemäß doch seit jeher unerschöpflich. Schauen wir uns einmal an, wie man dieses Problem zur Zeit Jesu gelöst hatte, was da also los war – und wie sich dieser Jesus ganz offensichtlich für eine Änderung eingesetzt hat. Inzwischen kennen wir die Sparte „experimentelle Archäologie“: Wo gibt es heute die aus vergangenen Zeiten bekannten Anhaltspunkte? In welchen größeren Zusammenhängen stehen diese Anhaltspunkte heute? Können wir von den heutigen Zusammenhängen auf diejenigen vergangener Zeiten schließen? Und es gibt einige und vor allem sehr massive Anhaltspunkte! Lassen wir einmal weg, was bei den Überlieferungen von Jesus von vornherein nach Legende klingt, also die Geschichten von der jungfräulichen Geburt, von den Wundern, von der Auferstehung. Ganz realistisch scheint demgegenüber etwa der Bericht von der Sünderin im Johannesevangelium zu sein, die gesteinigt werden soll, weil sie angeblich Ehebruch begangen hatte. Ach ja, wo gibt es denn heute solche Steinigungen oder eben Hinrichtungen? Sie gibt es ja tatsächlich, denken wir an die extreme Männergesellschaft der Taliban, die es bis vor Kurzem ja noch ganz offiziell gab! Machen wir einmal einen „Ausflug“ dorthin: Wir haben von den Todesurteilen gegen ehebrecherische Frauen gehört und vielleicht auch einmal eine Hinrichtung im Fernsehen mitbekommen. Inzwischen wissen wir allerdings auch, dass es dabei wohl vermutlich nie um wirklichen Ehebruch ging, wenigstens dass das nicht das Problem war, sondern dass schlicht und einfach Männer die dort geltenden Religionsgesetze missbrauchten, um hin und wieder einmal eine überdrüssig gewordene Frau loszuwerden oder um schlicht und einfach die Frauen zu unterdrücken. Und dazu haben die sich dann einfach ein paar Zeugen besorgt, die die Frau (angeblich) beobachtet hatten oder mit denen sie (angeblich) sogar „etwas hatte“ oder auch nur haben wollte – es reichte ja schon, wenn sie einmal besonders nett zu einem war (das konnte man ihr doch leicht als eindeutiges Zeichen ihrer Triebhaftigkeit und damit ihrer „Unmoral“ auslegen!). „Man“ war natürlich selbst glaubensstark gewesen und hatte ihrer Versuchung widerstanden und sie „gemeldet“, um die Moral zu retten – und schon klappte das mit der Verurteilung! So ist das nun einmal in diesen Gottesstaaten, in denen die Gesetze so gedreht werden, wie es die brauchen, die das Sagen haben. Und wer dagegen aufmuckt, der wird gleich mit hingerichtet, denn der hat ja etwas gegen den Glauben! Und mit diesem Hintergrund gehen wir also einmal 2000 Jahre zurück in die Zeit der Bibel! Da passt doch einiges! War Jesus deswegen so wütend auf die Ankläger der Frau, die da gesteinigt werden sollte, weil er den wahren Hintergrund kannte, dass es zumindest also gar nicht um die Moral der Frau ging - siehe Punkt D.4? Merkwürdig ist ja schon, wie die Ankläger ihr Todesurteil so ungewöhnlich schnell revidiert hatten, nachdem Jesus gerade einmal ein paar richtige Worte sagte. (Möglicherweise hatte man in diesem Fall die Frau auch bewusst auflaufen lassen.) Man erzähle mir doch nichts vom “Klapperstorch”: Es wird so ungefähr dasselbe gewesen sein wie bei den Taliban, nicht zuletzt machten in diesem jüdischen Gottesstaat doch auch Priester die Moral bis hin zur Todesstrafe für Ehebruch, die „natürlich“ nur an Frauen vollzogen wurde. Und die alten Juden verschleierten ihre Frauen ja auch und trotzdem (oder gerade deswegen) gab’s Prostituierte! Wie die gemacht wurden, das war im allgemeinen auch nicht sehr fein, blieb aber gerade auch den wohlanständigen Frauen so lange verborgen, bis sie selbst vielleicht einmal mitten drin steckten (siehe die Erzählung von der schönen Susanna unter Punkt D.3). Schließlich hatten die damals natürlich auch ihre Sexualität und zumindest einige müssen bei all den verklemmten Moralvorschriften damals gewiss oft ganz schön „scharf“ gewesen sein! Und was bot sich da besser an, als gerade diese Moralvorschriften entsprechend zu „nutzen“ oder eben zu missbrauchen? Sehen Sie, lieber Leser, da bleibt nun nicht viel übrig! Ist die Geschichte von der verhinderten Steinigung der „Sünderin“ also eine missglückte Abrechnungsgeschichte aus dem Zuhälter- und Prostituiertenmilieu? So viele Indizien passen doch genau darauf, dass es eigentlich nur so gewesen sein kann! Im Gegensatz zu den typischen Frommen damals wie heute, denen dieser Hintergrund natürlich wie üblich nicht aufging, waren nun diesem „Häuserbauer von Nazareth“ diese in solchen Gottesstaaten üblichen Schurkereien und Schweinereien aufgefallen und er hat auch schon einmal eingegriffen wie bei der Frau, die da gesteinigt werden sollte. Doch dabei beließ er es wohl nicht, er hat die Missstände auch noch öffentlich angeprangert. Vermutlich war genau das Hintergrund und Thema seiner „Reden“ (wir haben aus den „Reden“ „Predigten“ gemacht) gegen die Heuchler und Pharisäer und gegen die Sünde und gegen die Hartherzigkeit und für die Liebe und für die Utopie eines wirkliches Reiches Gottes ganz allgemein (statt des existierenden üblen Gottesstaats), denn er hatte sehr schnell gemerkt, dass man ganz grundsätzlich etwas ändern kann und damit allerdings bei den Kindern anfangen müsste. Wir wissen, wie das Engagement Jesu ausging! Ihn selbst hat man ganz schnell aus dem Weg geräumt und sein Anliegen verdreht ... Anmerkung: Wir wissen zwar nichts Genaues über Jesus, wir wissen vor allem auch nicht, warum er hingerichtet wurde, doch gab es damals gerade im Hinblick auf Frauen und auf die Liebe und auf die Partnerschaft zwischen Mann und Frau tatsächlich himmelschreiende Missstände, vor allem ließ man Frauen eben unwissend, dass sie überhaupt keine Konzepte und Strategien entwickeln konnten. Und diese Missstände verlangten förmlich nach jemandem, der sich dafür interessierte, der dagegen vorging und der dabei nicht locker ließ, und schließlich so richtig „rein schlug“. Die Tragik ist natürlich, dass er (wenigstens erst mal) damit scheiterte. Und es gibt viele Indizien, dass dieser „Jemand“ Jesus war – daher wird hier Jesus von einem kriminologischen Ansatz her gesehen! Ob Jesus auch gegen einen anderen Missstand vorgegangen ist, nämlich gegen den der Sklaverei? Wir wissen es nicht, weil wir nichts Näheres finden. Es sieht so aus, dass dieses Problem in der Umgebung Jesu, obwohl es sicher existierte, nicht so vordringlich war. Oder es wurde auch von Jesus eher als Sekundärproblem gesehen – aus welchen Gründen auch immer. 4. Und heute? Der Weg über die (pseudo-)wissenschaftliche oder vielleicht auch „läpsche Tour“ (um einmal einen rheinischen Ausdruck zu verwenden). Ja, wie soll man ihn denn sonst nennen? Natürlich hat auch dieser Weg immer noch etwas mit Lug und Trug zu tun, nur jetzt braucht alles weniger hinterhältig und kriminell zu sein, sondern wird eher wissenschaftlich verbrämt oder gar als besonders menschenfreundlich hingestellt – etwa mit dem Geschwafel von der „sexuellen Selbstbestimmung“ (siehe Vorwort 3). Immerhin ist auch immer wieder Manipulation und Tabuisierung dabei, das war ja schon immer so, man hat ja noch nie den betroffenen jungen Leuten gesagt, wo die wirklichen Fallgruben sind, damit sie sie vermeiden können. Das Neue heute ist, wie sich tausend tolle Gründe auf einmal auch wissenschaftlich fundieren lassen, die früher nur die Don Juans und schließlich auch andere (Sex-)Abenteurer vorbrachten, wenn sie die Mädchen und Frauen rumkriegen wollten. Ich erinnere mich an den Latrinenspruch, den ich in einer Latrine auf einem Truppenübungsplatz fand: „Diese Mädchen sollen leben, die den Rock von selber heben, die den Schw... mit eigner Hand führen ins gelobte Land!“ Jetzt wird den jungen Leuten also solches niveauloses Herummachen (um es einmal vorsichtig auszudrücken) sozusagen mit irgendwelchem euphemistischen Geschwafel offiziell eingeredet:
Und so wollen sie „es“ schließlich auch – ja Mädchen sind sehr oft sogar die treibenden Kräfte! Dass alle diese Argumente nur ausgesprochene Pseudowissenschaft und ziemlicher Unsinn sind, sagt natürlich niemand. Geradezu ärgerlich sind etwa die angeblichen Beweise mit den so paradiesisch lebenden Naturvölkern in der Südsee, gerade dort ist nämlich sozusagen nichts in Ordnung – siehe „Vorwort 2 für alle, die meinen, etwas besonders Aufgeklärtes und Menschliches für unsere jungen Leute zu tun: Die Grundlage der heutigen Sexualerziehung ist ein Märchen!” Man müsste eben auch einmal genauer hinschauen und hinhören, durch welche Manipulationen die jungen Menschen zu ihren Auffassungen kommen und wie sie überhaupt keine sinnvolle und für sie akzeptable Alternative kennen können! Von sinnvoller sachlicher Information kann jedenfalls keine Rede sein! Die pseudowissenschaftlichen Argumentationen zur Freizügigkeit sind inzwischen längst auf unsere Kirchen übergesprungen, viele angebliche Seelsorger haben eindeutig die christliche Bodenhaftung verloren und vertreten ähnliche Ideen, wenn sie von einer autonomen Moral reden und alles nach dem Motto entschuldigen: „Ich weiß von nix“ oder „Man kann gegen die Medien sowieso nix machen“ oder „Das ist doch heute alles ganz anders“ oder „Wenn die Hormone verrückt spielen, ist das eben die Natur und gegen die ist man nun einmal machtlos..“! Oder auch: „Dafür sind wir nicht da, wir sind dafür da, den Menschen zu Gott zu führen”, was natürlich alles Mögliche heißen kann und sich auf etwas Nichtnachprüfbares bezieht. Auf alle Fälle unterlassen sei es, den günstigen Zeitpunkt (also den „Kairos“) zu nutzen, den jungen Menschen Konzepte wirklicher christlicher Moral zu vermitteln, wie sie eine unverklemmte Moral leben können. Und sie hätten doch die Gelegenheit dazu, sind sie es denn nicht, denen die jungen Leute schon lange vor der Pubertät anvertraut werden, damit ihnen auch im Hinblick auf ihre Lebensführung etwas vermittelt wird? Doch angeblich sind moralische Dinge nicht ihre Aufgabe, sie sind ja „nur“ für den Glauben an Gott zuständig, was auch immer sie darunter verstehen (wirklicher christlicher Glaube in der Nachfolge Jesu kann das ja wohl nicht sein!), alles andere ist ihnen doch gleichgültig! Und es ist wirklich so, denn gerade dieses Anliegen war ausdrücklich nicht von Bedeutung, als mir die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen wurde, siehe unter dem Stichwort Missio im Online-Wörterbuch basisreligion! Jedenfalls fehlt diesen „Leuten der Kirchen“ jeglicher Wille und jegliche Kreativität und jegliche Phantasie zu einem Konzept, wie man etwas ändern kann! Ja, gerade sie scheinen sogar die entsprechende Information junger Menschen, die nun einmal für sie dringend notwendig wäre, wie der Teufel das Weihwasser zu fürchten und behindern sie, wo sie nur können! Dabei: Natürlich weiß ich, dass nicht alle „Kirchenleute“ so sind, doch um ihre Einstellung zu beweisen, sollten sich diejenigen, die nicht dazu gehören wollen, gefälligst sachgerecht kümmern, dass zumindest schon einmal ihre bessere Einstellung verbreitet wird! Wenn die Bibel nun vor allem die zeitlose Botschaft beinhaltet, den Menschen von allen diesen ausbeuterischen Touren zu befreien, dann können wir davor nicht unsere Augen verschließen, wir müssen etwas machen, wenn wir wirklich etwa in der Nachfolge Jesu stehen wollen. Es ist klar, dass wir damit anecken, wenn wir uns um Verschüttetes kümmern! Wer will schon von denen, die jeweils „das Sagen haben“, dass sich etwas ändert! Hier wird nun ein Konzept vorgelegt, damit junge Menschen rechtzeitig erkennen können, wo es entlang geht! Und hier wird auch eine Alternative angeboten, die dem Erlebnisdrang und dem Entdeckenwollen junger Menschen entspricht – etwa die Idee von einer Phase der Ästhetik! (Ich treffe allerdings gerade mit diesen „Ideen“ bei den meisten Pädagogen oder, wer sich eben so nennt, im allgemeinen auf großes Unverständnis – doch eine geeignete Alternative muss nun einmal sein – ohne solche werden nämlich die besten Konzepte sehr schnell wieder zunichte gemacht und es läuft gar nichts!) Und keine Angst: Es geht hier nicht darum, gestandenen Leute noch etwas beizubringen und sie zu missionieren! Um was es geht: Jungen Leuten wieder Ideale und Werte von Liebe und Partnerschaft zu geben und ihnen Konzepte von einer attraktiven Moral zu vermitteln, die ganz bestimmt sogar Freude macht, damit sie diese auch schaffen. Kondome und Herumprobiererei, Beziehungskisten und Abtreibungen können doch nicht das letzte Wort für unsere Jugend sein! Anmerkung: Die Lösungen von Problem a) bis d) haben alle mit dem alten jüdischen Glauben zu tun, es kann daher nicht genug auf die Leistung des kleinen Volkes der Juden für die Entwicklung der Humanität der Menschheit hingewiesen werden – die „alten Juden“ waren also Vorreiter für die Humanität und nicht die „alten Griechen“ oder sonst wer! Doch wo stehen die Juden heute? Sie haben sich ganz offensichtlich aus ihrer bedeutenden humanistischen Tradition zurückgezogen und kümmern sich nur noch um ihre Identität. Siehe etwa das Buch „Was ist Koscher“ von Paul Spiegel. Die Bibel beinhaltet nun vor allem die zeitlose Botschaft, den Menschen von allen diesen ausbeuterischen Touren zu befreien - allerdings muss man bedenken, dass diese Botschaft natürlich oft verschüttet wurde! Klar, wer will schon von denen, die jeweils "das Sagen haben", dass sich etwas ändert! Eindeutig ist allerdings, dass im Zusammenhang mit der Sexualität manches einfach nicht richtig ist, was da so läuft! Und es sieht so aus, dass es immer um dasselbe geht, nämlich um ihren Missbrauch (siehe Gebrauch und Missbrauch) oder genauer um den Missbrauch des Geschlechtsverkehrs! Mal treibt man ihn eben als Akt der Verehrung für eine Gottheit, mal über die Sklaverei als Ausnutzung Abhängiger oder einfach auch nur Naiver zur oft schon kriminellen Befriedigung der Geilheit, und mal nimmt man ihn einfach als Vorwand, um widerspenstige Frauen los zu werden, mal redet man sich heraus, dass man sowieso nichts machen könnte und fühlt sich daher auch nicht verantwortlich, etwas zu tun - oder alles zusammen. Vergessen wir dabei irgendwelche Sittsamkeitsregeln, was man etwa an- oder ausziehen darf, so etwas erzählt man vielleicht Kindern, hier bei basisreligion geht´s um "die Sache" schlechthin. In jedem Fall ist solche Geschlechtsverkehrpraxis meilenweit entfernt vom eigentlichen Sinn der Sexualität, nämlich - einmal abgesehen von der Möglichkeit der Zeugung eines Kindes - als "Gebrauch" im Rahmen von Liebe und Partnerschaft zwischen zwei Menschen. Und wenn auch nur die drei Deutungen stimmen, dass die Adam-und-Eva-Erzählung gegen den Missbrauch der Sexualität aus religiösen Gründen, dass die Zehn Gebote gegen den Missbrauch der Sexualität mittels der Sklaverei, dass die Botschaft Jesu vor allem auch vor dem Hintergrund des kriminellen Missbrauch der Sexualität zu seiner Zeit zu verstehen sind - wofür es viel bessere Gründe gibt als für das, was uns auch heute noch etwa von Erbsünde und Erlösung, von Wundern und Jungfrauengeburt, von Himmel und Hölle und von Transzendenz erzählt wird, dann ändert sich wohl manches in der gesamten Theologie! Wie es aussieht, ist die Basis der christlich-jüdischen Religion also nicht irgendein Gott, wie es schon viele gab und unter dem man alles verstehen kann und dem wir mit Opfern und merkwürdigen Gottesdiensten dienen müssen, sondern erst einmal, dass im Zusammenhang mit der Sexualität des Menschen in Ordnung kommt, was nicht in Ordnung ist! Wie war doch das Anliegen in der Schöpfungsgeschichte? Die Frau ist als "Gefährtin des Mannes" erschaffen (von wem und auf welche Weise auch immer) und nicht als mehr oder weniger billiges oder teures Flittchen (oder eben Sexualobjekt) - unter welcher "Firmierung" das auch immer läuft. Wenn wir uns darum kümmern, dann ist das schon einmal ein Indiz, dass wir "Diener des richtigen Gottes" sind! Und wenn uns das auch nur egal ist, dann scheinen wir wohl oder übel auf der Seite der Götzendiener zu stehen...
B: THEOLOGIE FÜR DIE BASIS: Nicht mehr eine Theologie der Theologen, sondern eine für die naheliegendsten Herausforderungen normaler Menschen in dieser Welt! Eigentlich können Sie ja jetzt nicht mehr meinen, dass der Missbrauch der Sexualität heute wirklich vorbei ist, und auch nicht, dass sie heute nur noch im Rahmen der Liebe und der Partnerschaft zwischen den Geschlechtern "benutzt" wird... Und Sie können doch auch nicht mehr meinen, dass die Frau und natürlich indirekt auch der Mann nicht mehr derart missbraucht werden, wie zu den erwähnten früheren Zeiten... Es ist eben nichts hier wirklich in Ordnung... Und diese vielen Sexangebote und der andere Pornokram im Internet und sonst wo, diese blöden oder manchmal auch guten Blondinenwitze oder andere mehr oder weniger bösartigen und verächtlichen Geschichten über Frauen einerseits, oder dass andererseits die Frauen über die Männer stöhnen, dass sie alle Schweine und Machos sind, sind eben nicht nur blöde und primitive Scherze, sondern Indizien für unsere Misere heute... (Meine Urgroßmutter sagte immer, wenn jemand irgendwelche Scherze machte: "Scherz macht er, Ernst meint er...") Ganz drastisch wird es ja auch, wenn wir den wirklichen Hintergrund des Einstiegs vieler junger Mädchen (und auch so mancher Jungen) in die Sexualität heute bedenken, schauen Sie sich doch bitte einmal das Gespräch 2 der Vertraulichen Gespräche an! Oder meinen Sie wirklich, dass das alles nur ganz seltene Einzelfälle sind? Und dass unsere heutige Einstellung, die sich hinter solchem Denken und Reden verbirgt, denn so viel anders als vor zwei- oder dreitausend Jahren ist?
Unter neuer Firmentafel immer noch der alte Schwafel.... Hat sich gegenüber den früheren Jahrtausenden also wirklich etwas geändert? Steckt hinter alledem heute wirklich eine partnerschaftliche Einstellung im Rahmen wirklichen "Gebrauchs"? Oder ist es nicht immer noch dasselbe Lied und Sie wollen alles lieber doch nicht so genau wissen? Na ja, dann brauchen Sie nicht weiter zu lesen? Dann bleiben Sie doch lieber bei bei Ihren gewohnten und mythologischen und vor allem unverfänglichen Interpretationen unseres Glaubens, die gewiss niemandem weh tun, die aber auch niemanden vom Hocker reißen.
Doch wenn Sie meinen, dass etwas getan werden müsste genau wie in früheren Zeiten, und man kann etwas tun, wenn man nur will, sehen Sie sich doch einmal das Stichwort Kindererziehung oder auch das Gespräch 35 an, dann dürfte Sie das Konzept basisreligion interessieren! Doch bedenken Sie, wenn etwas funktionieren soll, was nach allgemeiner Meinung nicht geht, dann braucht es auch wohl mehr als die üblichen und bekannten Methoden! Natürlich, das ist in einer Theologie nicht alles, doch es ist schon einmal ein ganz konkreter Ansatz, den man in Angriff nehmen und um den man nicht immer nur herumreden kann! Also: Einen Schritt sorgfältig nach dem anderen, damit wir nicht wieder nur im luftleeren Raum spazieren gehen!
Es geht also hier nicht darum, gestandenen Leute noch etwas beizubringen und sie zu missionieren! Um was es geht: Jungen Leuten wieder Ideale und Werte von Liebe und Partnerschaft zu geben und ihnen Konzepte von einer attraktiven Moral zu vermitteln, die vielleicht sogar Spaß macht, damit sie diese auch schaffen. Kondome und Herumprobiererei, Abtreibungen und Beziehungskisten können doch nicht das letzte Wort für unsere Jugend sein! ______________ *) Dem Autor wurde inzwischen die Lehrerlaubnis entzogen
Die vier Bücher der Website basisreligion im Internet: (Hinweis zu den Links: Sie springen zwischen den Bücher und den sonstigen Texten hin und her!) 1. Buch: BASISWÖRTERBUCH RELIGION-LEBEN-MORALEs geht um die Verbindung Leben und Religion, und es sind vorzugsweise alle die Wörter aufgenommen, die ansonsten nicht oder nur unzureichend behandelt werden. Und wie das so ist, braucht die Entwicklung eines Buchs mit diesen Wörtern seine Zeit, ein Problem muss gesehen, erforscht, erlebt (so weit möglich), durchdiskutiert werden – und trotzdem findet sich immer noch etwas Neues, Besseres. Gerade wenn etwas erst einmal fixiert ist, kommen wieder entscheidende neue Gesichtspunkte. So ein Wörterbuch wird wohl nie richtig fertig. Der Vorteil des Internets ist jedoch die Möglichkeit kontinuierlicher Verbesserung. Daher bittet der Verfasser um Mitarbeit, wenn jemand etwas besser weiß....Die Wörter im Text in Großbuchstaben sind die Stichwörter des Wörterbuchs. Eigentlich war vorgesehen, dass diese Wörter mit Anklicken aufgerufen werden können. Doch das einzurichten, war nun wirklich zu viel Arbeit – vielleicht hat aber ein Nutzer ein Programm? Bis dahin müssen Interessierte sich eben mit dem Umweg über die Titelseite begnügen....
2. Buch: JESUSKRMINALDRAMA: Jesus und die SünderinJesus – ein Auslaufmodell? Na ja, vieles, wenn nicht gar das meiste, was wir so von ihm hören, klingt ja auch eher banal, unglaubwürdig, veraltet, lebensfremd. Doch da ist eine Geschichte, die passt zumindest bei näherem Hinsehen nicht so recht in dieses Klischee hinein. Da soll doch einmal eine Frau öffentlich hingerichtet (“gesteinigt”) werden, weil sie angeblich auf frischer Tat beim “freien” oder “wilden” Sex ertappt wurde. Nach dem Eingreifen Jesu stellt sich heraus, dass die angeblich so moralischen Ankläger alle auch keine “Kostverächter” sind (Das "Wer-von-euch-ohne-Sünde-ist" wird heute in dieser Richtung gedeutet!). Merkwürdig, da haben die in dieser verklemmten Gesellschaft schon einmal eine Frau, die ihnen dabei zu Verfügung steht, und dann wollen sie die auch noch umbringen. Und wie schnell und unbürokratisch die ihr Urteil revidieren, wenn da mal einer forsch auftritt! Was wird hier gespielt? Wir wissen heute, dass diese Geschichte von den Verfassern der Evangelien zunächst ausgelassen wurde und erst später ihren Platz in einem der Evangelien fand. Doch wissen wir auch, dass gerade diese Geschichte zu stimmen scheint. Vermutlich wurde sie zunächst einmal deswegen unterdrückt, weil sie zu brisant war und den Einsatz des wirklichen Jesus zu deutlich machte. Und gerade das reizt doch, sie neu zu überdenken und in einem Kriminalschauspiel zu verarbeiten.
3. Buch: BASISGESPRÄCHE: Vertrauliche GesprächeDie Voraussetzung für eine Moral, die auch von jungen Leuten gelebt werden kann, ist, dass sie intelligent und spannend ist und Spaß macht. Was nicht auch Spaß macht, wird bei passender Gelegenheit ohnehin als Last empfunden und weggeworfen. Aber eine Moral, die Spaß macht? Was sind wir doch für Trauergestalten, dass wir uns so etwas noch nicht einmal vorstellen können! In den “Basisgesprächen” (vor allem) zwischen jungen Leuten geht es jedenfalls genau um eine solche Moral und vor allem auch darum, wie wir zu ihr kommen können und dann auch, was christlicher Glaube damit zu tun hat.4. Buch: BASISREISEN:Alternativreisen nach Nah und Fern, nach Afrika, Amerika, Asien und natürlich auch innerhalb Europas - in gewisser Weise auch Zeitreisen! So viel Neues in den Beziehungen zwischen uns Menschen gibt es bei näherem Hinsehen nun doch nicht!
Kommentierte Gliederung der Website Zum Unterschied von traditioneller Theologie und der von basisreligion siehe HIER! Und alles in einem kompletten Buch "Das Durchblickkonzept für junge Menschen" siehe unter www.basisglaube.de !
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