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Von einem Berufsschulreligionslehrer i. R. (Dipl.-Theol.)
Der Themenkreis wohl aller Religionen, zumindest derer, die wir so kennen, dreht sich um Schuld und Vergebung oder eben auch um die These in unserem christlichen Glauben, dass wir uns um all das nicht mehr zu kümmern brauchen, weil wir durch das Sühneopfer eines Gottessohns von den schlimmen Folgen böser Taten erlöst sind.
Nur etwas gibt es in den üblichen Religionen nicht: Ideen, wie gerade junge Menschen bei ihrer Suche nach guten Beziehungen in der Liebe und in der Partnerschaft von Anfang an alles so gut und richtig machen können, dass es das Problem "Schuld und Vergebung" gar nicht mehr gibt.
Und darum soll es also in dieser Website gehen! Hier schon mal so viel: Die Konzeption unserer christlichen Religion von einem Konzept "Schuld und Vergebung" her ist Paulusideologie - und Paulus kam erst in den Kreis der Nachfolger Jesu, als dieser schon lange tot war, und Paulus hat dessen Anliegen offensichtlich völlig bewusst verfälscht. Dem wirklichen Jesus ging es höchstwahrscheinlich genau um dieses Richtigmachen zwischenmenschlicher Beziehungen von Anfang an und auch um die Freude an diesem Richtigmachen!
Das vorliegende Konzept hat auch eine deutliche politische Nuance. Schauen Sie mal rein, auf was ich bei der Kunst-Biennale Bangkok im Dezember 2022 gestoßen bin. Ich garantiere, so etwas haben Sie noch nicht gesehen!
Es gibt einfach zu viele Parallelen der christlichen zu den
antiken Religionen von Ostasien und Ägypten bis Athen und Rom,
so dass sie selbst eine solche typische spätantike (Mysterien-)
Religion ist: Jungfrauengeburten,
Flucht nach
Ägypten, Gottessohnschaft,
Erlöserfunktion,
Wunder,
Götterkreuzigung,
Totenerweckungen
und Auferstehung, Himmelfahrt,
Drei-Könige-Geschichte,
Opfertod,
Abendmahl
mit Brot und Wein, später kamen auch noch die Dreifaltigkeitskonstruktion
und die Gottesmutterverehrung
hinzu.
Das sind doch alles die typischen Geschichten aus den
heidnischen Religionen. Was für Zufälle, dass diese
wundersamen bis absonderlichen Geschichten alle auch bei Jesus
geschehen sind bzw. dass sie zur christlichen Lehre gehören! So
viele Zufälle gibt’s doch einfach nicht – nach jeglicher Wahrscheinlichkeitsrechnung!
Hier wurde also offensichtlich ganz bewusst – zumindest
zunächst und von wem und warum auch immer – eine neue
„Universalreligion“ mit einer Kunstfigur an der Spitze
konstruiert. Nur mit dem echten Jesus hat die – abgesehen von
der Kreuzigung,
denn für die gibt es gute Argumente – außer dem Namen nichts
oder zumindest nicht viel zu tun.
Hier ein apartes Bild zu der alten Geschichte, wie ein Gott mit einer Irdischen Gotteskinder zeugt (leider kann ich nicht den Namen des Malers finden):
Leda und der Schwan, ein Beispiel für einen Mythos der Antike, der - natürlich in abgewandelter Form - in unseren christlichen Glauben eingeschleust wurde: Hier geht es um die Erzählung, wie der oberste der griechischen Götter Zeus als Schwan verkleidet (als Gott ist er ja allmächtig und kann sich also auch in so einen Vogel verwandeln) mit einer irdischen Frau Gotteskinder zeugt (weil Zeus ja als Schwan kam, hatte Leda zwei Eier geboren, aus denen schließlich als Gottestochter die schöne Helena und als Zwillinge die zwei Gottessöhne Castor und Pollux schlüpften).
Das alles dürfte sich inzwischen auch bis zu unseren Theologen herumgesprochen haben. Nicht zuletzt kenne ich etwa von einer Fortbildung des Bistums Aachen mit einem Professor der theologischen Fakultät der Technischen Hochschule Aachen die These, dass das Abendmahl Jesu höchstwahrscheinlich nie stattgefunden hat.
Doch das alles wird den christlichen Kirchen weitestgehend verdrängt, das wird einfach nicht wahrgenommen. Ganz offensichtlich wollen die Theologen und sonstigen Kirchenleute von den Plagiaten im Neuen Testament der Bibel einfach nichts wissen, und sie machen weiter wie bisher, als ob sie das alles nichts anginge. Wenn das nicht im höchsten Maße unwissenschaftlich ist. Denn es ginge auch anders! Natürlich muss man erst einmal drauf kommen, also hier!
Ich bin nun durch meine Kontakte mit der Halbwelt (allerdings nicht direkte Kontakte, sondern nur welche um die Ecke) auf einen völlig anderen Jesus gestoßen, der absolut keine Kunstfigur ist und bei dem man den Kopf nun wirklich nicht in den Sand zu stecken braucht! Und zwar geht es bei der Sünderinerzählung im Johannesevangelium (Kap. 8) weder um eine Vergebung noch um eine Bagatellisierung dessen, was die Frau getan hatte, sondern es handelt sich hier eindeutig um die Bestrafungsgeschichte aus dem Prostitutionsmilieu. Es ging also nicht darum, dass diese Frau „gesündigt“ hatte, sondern sie hatte sich nicht so verhalten, wie ihre "Beschützer" (oder besser Zuhälter) es wollten, und dafür musste sie also bestraft werden – auch zur Warnung für die anderen Frauen, falls sie mal Sperenzchen machen wollten. Und solche Zusammenhänge hatte dieser Jesus, der ja, was inzwischen auch Theologen akzeptieren, mit Prostituierten befreundet war, offensichtlich durchschaut und sich wohl gegen die „miesen Männer“ in diesem Fall und auch sonst in öffentlichen Entlarvungen und Anklagen engagiert („gegen die Sünde, gegen die Heuchler, für die <wirkliche> Liebe“, woraus dann später fromme Predigten gemacht wurden), und dafür musste er schließlich sterben.
Natürlich wollten die Anhänger Jesu nach seinem Tod in seinem Sinn weiter machen und hatten auch damit angefangen. Doch waren die „miesen Männer“ (siehe Mafia) nicht untätig und haben ihre Leute unter die Anhänger Jesu eingeschleust – und die haben diese Göttergeschichten dem Jesus angedichtet und so die Erinnerung an den wirklichen Jesus ziemlich komplett verfälscht. Daher also alle diese Göttergeschichten im Neuen Testament!
Der Maler Lucas Cranach d. Ä. hat offensichtlich diesen Hintergrund sehr gut erkannt, jedenfalls so wie er das Bild "Jesus und die Sünderin" nach der gleichnamigen Erzählung im Johannesevangelium gemalt hat:
Wenn ich das Bild „Jesus und die Sünderin“ richtig interpretiere, hatte der Maler Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553) dieselbe Sicht von der Erzählung im Johannesevangelium wie ich, dass es sich bei der also um eine Kriminalgeschichte handelt. Ich denke, deutlicher kann man es nicht malen, wenn man die Möchtegernsteiniger für Verbrecher hält, jedenfalls sehen sie nicht aus wie spießige Moralapostel. Und auch die beiden „weisen älteren Herren“ hinten rechts sind doch die typischen hochgeistigen Theologen und Philosophen (und wohl auch die meisten Journalisten), die immer nur die Oberfläche sehen und gar nicht wissen (wollen), was wirklich gespielt wird. Auf diese Weise können die Verbrecher immer weiter machen, was und wie sie wollen. Ein faszinierendes Bild! Ich weiß schon, warum ich das habe für mich in Vietnam malen lassen – und vor allem auch ohne die Retuschierungen, die im Laufe der Zeit gemacht wurden.
Damals wurden nun Frauen erpresst, damit sie nicht nach ihrem echten Eigeninteresse leben konnten – und heute werden gerade auch Mädchen zu einer Scheinmoral der Leibfeindlichkeit erzogen und dann wird ihnen etwas von „sexueller Selbstbestimmung“ eingeredet. Das ist zwar nicht so brutal wie das Verfahren vor 2000 Jahren, doch die frauenfeindliche Einstellung ist heute immer noch dieselbe.
Denn wenn von „sexueller Selbstbestimmung“ geredet wird und wenn gleichzeitig jede selbstbewusste und auch harmlose Alternative verboten ist oder zumindest als etwas Schlechtes hingestellt wird, dann geht es doch gar nicht um eine Wahlfreiheit und damit um eine echte „sexuelle Selbstbestimmung“: Denn dann werden die Mädchen doch geradezu in „alles“ hineingetrieben, so wie „man“ es will, und nicht entsprechend ihrem echten Eigeninteresse! Siehe die Kurzfassung und das Projekt für Kinder!
Summary of the concept: Introduction / Einführung + Preface + Alternative tip for young people: Don't consume different sexualities, but cultivate them! + More detailed version
Résumé du concept: Introduction / Einführung + Préface + Conseil alternatif pour les jeunes : Ne pas consommer la sexualité différente, mais la cultiver ! + Version plus détaillée
Podsumowanie koncepcji: Wprowadzenie / Einführung + Przedmowa + Alternatywna rada dla młodych ludzi: Nie konsumuj różnych seksualności, ale je kultywuj! + Bardziej szczegółowa wersja
Samenvatting van het concept: Inleiding / Einführung + Voorwoord + Alternatieve tip voor jongeren: consumeer verschillende seksualiteiten niet, maar cultiveer ze! + Uitgebreidere versie
Versão curta do conceito: Introdução / Einführung + Prefácio + Dica alternativa para os jovens: Não consumam as diferentes sexualidades, mas cultivem-nas! + Versão mais pormenorizada
Sintesi del concetto: Introduzione / Einführung + Prefazione + Un consiglio alternativo per i giovani: non consumare le diverse sessualità, ma coltivarle! + Versione più dettagliata
Resumen del concepto: Introducción / Einführung + Prefacio + Consejo alternativo para los jóvenes: ¡No consuman sexualidades diferentes, sino cultívenlas! + Versión más detallada
Ungarisch. Koncepció rövid változata: Bevezetés / Einführung + Előszó + Ne fogyasszátok a különböző szexualitásokat, hanem műveljétek őket! + Részletes változat szükség szerint
Türkisch. Konseptin kısa versiyonu: Giriş / Einführung + Süreç içinde + Farklı cinsellikleri tüketmeyin, onları geliştirin! + Gerektiği gibi ayrıntılı versiyon
Arabisch. النصيحةالبديلةللشباب + Einführung / الطريق الأوسط : لا تستهلكوا الحياة الجنسية المختلفة، بل ازرعوها! + مقدمة / Vorwort + ن سخة مختصرة من المفهوم / Kurzfassung
Hebräisch. טיפ חלופי לצעירים + Einführung / הנתיב האמצעי אל תצרכו מיניות שונה, אלא תטפחו אותה + הקדמה / Vorwort + גרסה קצרה של הרעיון / Kurzfassung
Chinesisch. 给年轻人的另类建议:不要消费不同的性欲,而是培养它! 简介 / Einführung + 前言 / Vorwort + 概念简版 / Kurzfassung
Vietnamesischb>. Lời khuyên thay thế dành cho giới trẻ: Đừng tiêu thụ tình dục khác biệt mà hãy trau dồi nó! Mở đầu / Einführung + Lời nói đầu / Vorwort + Phiên bản ngắn của khái niệm / Kurzfassung
Russisch. Введение
/ Einführung
Togo - Ewe. Ŋgɔdonya / Einführung
Iran - Persisch. Einführung / مسیر میانه: حمام کردن عاشقانه در ماه!
Indonesisch. Kiat alternatif bagi kaum muda: Jangan konsumsi seksualitas yang berbeda, tapi kembangkan! Pendahuluan / Einführung + Kata pengantar / Vorwort + Versi pendek / Kurzfassung
Thailändisch. ความกังวลของพระเยซูที่แท้จริงที่มีต่อคนหนุ่ม สาว ได้ถูกส่งต่อมาสู่ยุคปัจจุบันของเรา: ไม่ใช่เพื่อบริโภคความหลากหลายทางเพศ แต่เพื่อปลูกฝังมัน! + คำนำ / Vorwort + เวอร์ชั่น สั้น / Kurzfassung
Flyer hierzu auf deutsch, englisch, französisch, kroatisch, spanisch.
Weitere Kurzfassungen (executive summaries) sind noch in Bearbeitung: ukrainisch.
1. Am sinnvollsten ist vielleicht als Einstieg die KURZFASSUNG (oder als pdf-Datei), in der zunächst der wirkliche Jesus rekonstruiert wird - vor allem aus Büchern, die - mal was anderes! - ausgesprochen glaubensfeindlich sind. In der Anlage 2 dann die Umsetzung in die Praxis: Ich habe erlebt, wie gerade Mädchen, die einen wirklich emanzipierten Eindruck machen, begeistert sind – so richtig mit leuchtenden Augen –, als ich ihnen davon erzählt habe, was ich über die optimale echte Emanzipation hier geschrieben habe.
2. Das Gesamtkonzept ist in der Broschüre JESUSIDEOLOGIE.
3. Der Sündenfall als Missbrauch der Sexualität - Überwindung der Erbsündenideologie. Und auch hier: Mal was anderes!
4. Übersetzungen in andere Sprachen und MEHR
5. Forum - zunächst mit dem Schriftwechsel mit einem traditionellen katholischen Theologen und dann mit dem Mailwechsel mit einer Mutter, die sich um ihre heranwachsende Tochter sorgt (und die durch ihre dauernde „Meckerei“ phantastisch zu einem alternativen Konzept einer (Sexual-)Moralerziehung beigetragen hat).
6. Eine merkwürdige Diskrepanz: Immer wieder treffe ich auf Mädchen (und auch auf Jungen), die offensichtlich von dem Konzept begeistert sind, doch bei Erwachsenen (ganz gleich ob kirchlich oder antikirchlich, ob religiös oder antireligiös, außer bei den meisten Eltern) stoße ich damit auf Beton, die wollen „so etwas“ ganz offensichtlich einfach nicht für die jungen Leute.
Dabei entspricht die Sexualmoral, für die ich mich engagiere, doch eigentlich genau der Lehre der Kirche - und dazu auch noch der Vernunft!
7. Und was hat das Glaubenskonzept nach dem wirklichen Jesus mit dem Frieden zu tun? Sehr viel!
Zum Verfasser: Ich bin Diplomtheologe (kath.) und Berufsschulreligionslehrer i.R. Die Webseite ist sozusagen die Fortsetzung meines Religionsunterrichts, denn leider kamen ganz wichtige Informationen und damit auch Erkenntnisse, die den Unterricht entscheidend verbessert hätten, erst nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. Und da ich ein Gehalt für meinen Unterricht bekommen habe, gehören also die Ergänzungen und Verbeserungen auch noch zu meinem Unterricht, daher stelle ich sie hier kostenfrei zu Verfügung. Ich freue mich auch auf Kontakte.
Und damit Sie mal einen Einblick erhalten, was der Autor der Website sonst noch so treibt, hier ein Überblick über seine Reisen in (fast) alle Welt.