Christentum zwischen Glaube und Aberglaube

Christentum zwischen Glaube und Aberglaube

Und wieder einmal ein kleiner Test, mit dem Sie schnell und einfach Ihren eigenen Standpunkt im Hinblick auf religiösen  Glauben ermitteln können!

Betrachten Sie folgende in „Brainstormingweise“ aufgestellte Tabelle, Sie werden sehr schnell das System erkennen:

 

Parapsychologie

Psychologie

Übersinnliches

Geister

Engel

Schwarze Magie

Weiße Magie

Totenbeschwörung

Wunder

Leben nach dem Tod

Satan, Teufel

Hexen

Horoskope

Psi

Tische rücken

Telekinese (autom. Bewegen von Gegenständen)

Hypnose

Depression

Ärger

Haß

Liebe

Trauer

Schuld

Freude

Vertrauen

Geborgenheit

Enttäuschung

Egoismus

Lüge

 

Und jetzt die Gretchenfrage: In welche Rubrik würden Sie „Gott“ schreiben?

  1. Wenn links: Ihre Gottesvorstellung ist leider nicht christlich, sie mag bei anderen Religionen vielleicht passen...

Zu Ihrer Einstellung gehört die Auffassung, sich nicht ändern zu müssen, sondern mit irgendwelchen Gebeten und Opfern die Gottheit zu beeinflussen, dass sie etwas ändert. Das ist nicht christlich, wie vermessen wäre es, einen Gott zu ändern zu versuchen! Ein christliches Gebet wäre es, wenn Sie Gott bitten, Ihnen Wege zu zeigen, wie Sich selbst ändern können, damit durch Ihre Ausstrahlung sich etwas in dieser Welt ändert.

  1. Ihre Zuordnung „rechts“ weist eher auf eine christliche Gottesvorstellung hin...

Denn „unser“ Gott hat nichts mit irgendwelchen paranormalen Phänomenen zu tun, hier geht es um menschliche Problematik und um Veränderung von allem zum Positiven!

      

Und der Zusammenhang von beiden Rubriken: „Früher“ hatte man sich die psychischen Phänomene parapsychisch erklärt: Das Böse mit einem Teufel, das Gute mit einem gutgelaunten Gott, die Liebe mit einem kleinen nackten Gott mit Flitzebogen, der da Pfeile abschießt.

 

Das war auch eine Methode, immerhin wissen wir heute ja auch nicht genau, woher das Böse kommt (wenn es auch viele Versuche gibt, einer in dieser Website!) oder auch, warum man sich urplötzlich in diesen oder jenen verliebt. Und daher praktizierte man da auch allerlei Magie, um das Schicksal zu beeinflussen, und glaubte auch, „Gott“ in die Karten sehen zu können.

Selbst wenn es etwas zwischen Himmel und Erde gibt, was wir nicht wissen, geht diese Website davon aus, dass wirklicher christlicher Glaube nichts mit der linken Rubrik zu tun hat. Wer so etwas sucht, der ist hier völlig falsch!

 

Im Sinn unseres christlichen Glaubens ist es, wenn Haß, Lüge, falscher Egoismus, Enttäuschung unter uns Menschen abnehme und es zu einer besseren Welt im Sinn der Nachfolge des vermutlich wirklichen Jesus kommt. Dabei uns Wege aufzuzeigen, darum bitten wir Gott. Und eine der Bitte ist, den Sinn der Zehn Gebote zu erkennen und Wege zu finden, sie zu halten!

 

Parapsychologie hat also nichts mit wirklichem christlichen Glauben zu tun, so dürfen auch die Wunder der Bibel keinesfalls unter dem Gesichtspunkt der Wörtlichnahme gesehen werden. Dagegen kann die christliche Theologie durchaus als wirkliche Psychologie gesehen werden: Erst durch den Verfall der Theologie zu einer Gotteswissenschaft wurde sie unbrauchbar für unsere menschlichen Fragen. Und so wurden Zusatzwissenschaften notwendig, u.a. die Psychologie und die Pädagogik. Inwieweit diese Wissenschaften inzwischen ebenfalls den Weg des Verfalls <siehe Dekadenz> gegangen sind, ist unter Pädagogik oder auch unter Hochstapler <im Zusammenhang mit der Psychiatrie> zwar angedeutet, entsprechende Untersuchungen würden jedoch den Rahmen dieser Website sprengen.

 

Interessant ist übrigens, daß das Interesse von Menschen an Übersinnlichem (siehe Übersinnliches) ein wenig auch über die Wirkung von Hormonen erklärt werden kann (sieh Drogen).

 

(Wörterbuch von basisreligion und basisdrama)