MILCHBUBI sagen heute (im Jahr 2002) Mädchen - und selbst jungfräuliche, die sich auf ihre Jungfernschaft auch noch etwas einbilden - bisweilen oder gar im allgemeinen abschätzig über Jungen, die bei der üblichen Jagd auf Abenteuer mit Mädchen nicht mitmachen und eher Kameradschaftlichkeit mit ihnen suchen. Damit zeigen sie auch, welchem Typ von Mann sie im Grunde hinterherlaufen (siehe auch Female Choice). Und wenn sie dann mit solchen Männern reingefallen sind (siehe reinfallen), dann suchen sie sich für ihr weiteres Leben als Partner einen "von der Sorte" Milchbubi. Der ist dann nach den zwar aufregenden, jedoch wenig verläßlichen "Typen" für eine Dauerbeziehung "gut genug". Was ist aber, wenn die Milchbubis auch ihre Ansprüche haben? Ich weiß noch, wie mir einmal eine alte Wirtin gesagt hatte, daß ich nur ein Mädchen als Ehefrau nehmen sollte, die noch Jungfrau ist, und wie ich dann beim Gespräch mit Arbeitskollegen über diese Frau hergezogen bin. Inzwischen weiß ich allerdings auch, daß sie total Recht hatte: Hinter ihrem "Tipp" steckt nämlich genau dieses Problem des Verachtens von sogenannten Milchbubis, des Hinterherlaufens entweder nach unwirklichen Traumprinzen oder gar nach hohlen Sexprotzen (siehe Sexprotz / Don Juan) und damit die Konzeptlosigkeit von Mädchen in Bezug auf Partnerschaft. Es gibt also durchaus plausible Argumente, daß ein vernünftiger Mann sich für Mädchen zu schade ist, das nicht mehr Jungfrau ist.
(Allerdings: Viele Mädchen und Frauen trifft hier gar nicht einmal eine
Schuld:
Sie wußten es einfach nicht besser. Und ihnen wurde der Kontakt mit Jungen und
Männern auch und gerade von ihren Familien so sehr verleidet und weitgehend
unmöglich gemacht, daß sie schließlich die Einschätzung der Umwelt über Jungen und
Männer übernahmen und dann natürlich nach der Dörnröschentaktik
nur noch Draufgänger zu ihnen durchkamen. Es ist also schon eine entsprechend
sinnvolle Kindererziehung notwendig!)
(Wörterbuch von
basisreligion und basisdrama) Den "Offenen Brief eines alten Religonslehrers an junge Mädchen über die weibliche Sexualität und die Bibel" (Mai 2012) gibt es auch online auf Deutsch, auf Englisch und auf Niederländisch! |