KREATIVITÄT (von lat. creator/Schöpfer) ist die Bezeichnung für die Schöpfungskraft und -fähigkeit eines Menschen. Das bezieht sich dann zunächst einmal vor allem auf die wesentlichen Dinge unseres Menschseins. Ein kreativer Mensch ist voller Phantasie und Initiative und hat daher immer wieder neue Einfälle, das Ziel seines Menschseins, nämlich den gelungenen Sinn des Lebens, der für uns Christen nur in der Einheit von Leib und Seele liegen kann, zu erreichen. Vermutlich wird ein kreativer Mensch nicht bei diesem einen Ziel stehen bleiben, seine Kreativität wird auch die übrigen Bereiche des Lebens erfassen. Kreativität ist das Kennzeichen schlechthin, daß ein Mensch wirklich er selbst ist (siehe Manselbstsein) und daß er Interesse an einer Sache hat, daß er von einer Utopie wirklich träumt, daß etwas wirklich sein Anliegen ist. Vermutlich sind alle Menschen von Natur aus kreativ, sie werden jedoch vor allem durch dogmatische Einengungen ohne Sinn und Zweck für den Betroffenen manipuliert und behindert. Konkrete Bedingungen für die Kreativität in persönlichen Dingen Warum nur fädeln sehr viele Menschen gerade die persönlichsten Beziehung so ganz offensichtlich chaotisch und für sie letztlich nicht Glück bringend ein? Warum nur fehlt ihnen gerade hier jede für ihr Glück positive Kreativität?
Wir verdrängen immer wieder,
dass die Intelligenz nicht naturgegeben ist, sondern irgendwoher kommen
muss? Wenn ich den Schülern erzählte, dass wir wie die
Sklaven der Antike ausgebildet werden, für
die Arbeit also eine Ausbildung erster Sahne, doch für die persönlichen Dingen nach dem Motto:
"Information über Geschlechtskrankheiten und
Verhütungsmittel und mit diesem Wissen werden
wir dann auf
die Menschheit losgelassen. Und das soll gut gehen?", dann stieß ich
nie auf Widerspruch. Menschen, die hier eine bessere Information und dazu
noch eine hatte zu einem günstigen Zeitpunkt (siehe
Kairos) sind von ihrer Warte her fassungslos, wo sie doch alle diese
besseren Informationen hatten - und durchaus auch mit den entsprechenden
konkreten praktischen Übungen (eine ältere Dame erzählte mir, wie sie
nach einem Tadel ihrer Religionslehrerin sich schon mit acht Jahren nackt
und selbstbewusst vor dem Spiegel wieder selbst "aufgebaut" hätte usw.,
siehe Schriftwechsel unter "Wiederholung des
Schicksals"). Und
sie sind immer wieder über mein Engagement verwirrt, dass ich den jungen
Leuten sozusagen im Schnellkurs diesen Hintergrund beibringen will,
sozusagen aufgehängt an einigen effektiven Wegmarken, das ist wohl das
passende Wort. Ist das denn so schwer zu begreifen? Und wenn erst einmal in den persönlichen Dingen eine vernünftige Kreativität da ist, warum soll sie nicht auch auf die anderen Bereiche des Lebens überspringen? Das mit Bedingungen für die Kreativität hätte auch den Ablauf des Holocausts entscheidend stören können. Der Genozid der Deutschen an den Juden ist durch nichts zu rechtfertigen oder gar zu entschuldigen. Doch muss einmal klargestellt werden, dass nicht nur in Deutschland die Menschen dabei weggesehen haben, sondern auch die anderen Völker. Gerade die Amerikaner haben alles getan, damit dieser Genozid auch wirklich reibungslos ablief, nicht nur, dass das Giftgas in Firmen hergestellt wurde, die weitgehend Amerikanern gehörten. Einer der schlimmsten Antisemiten war Henry Ford, ein antisemitisches Machwerk von ihm hatte durchaus auch Hitler inspiriert. Das Pech der Juden war vor allem, dass der amerikanische Präsident Roosevelt sowohl antideutsch wie auch antisemitisch war, also hatte er nichts dagegen, dass durch die Hand der Deutschen zuerst die Juden umgebracht wurden, und dann ging es gegen die Deutschen. Und dass die Amerikaner nichts vom Holocaust wussten, ist ein Märchen. Wahr ist, dass jede Million umgebrachter Juden, sobald es geschehen war, der "Times" gerade ein Vierzeiler wert war. Das Buch "Amerika und der Holocaust" von Eva Schweitzer, in dem dies alles beschreien wird, ist besonders wichtig auch deshalb, weil die Verfasserin selbst eine Jüdin ist. (Ich habe dies aus der Erinnerung geschrieben, es ist wohl schon zwei Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe und ich habe es verliehen, aber ich weiß nicht mehr an wen...) Und was hätte man (und gerade die Alliierten) machen können? Wer dann auch noch das Buch "Ich ging durchs Feuer und brannte nicht" von Edith Hahn-Beer gelesen hat, in dem die Verfasserin beschreibt, wie sie mit falschen Papieren "untergetaucht" und schließlich sogar als Frau eines Nazi-Offiziers überlebt und sogar ihre Tochter in einem SS-Krankenhaus entbunden hat, der erkennt, dass gerade das Nazi-Deutschland ein Dokumentenstaat war. Wer die richtigen Dokumente hatte, der war gerettet. (Ganz so einfach wäre es in der Praxis leider nun doch nicht gewesen, viele Juden waren eben an der Beschneidung zu erkennen und schließlich auch sehr oft an ihrem Aussehen. Doch zumindest hätten die richtigen Papiere doch einigen Sand in die Todesmaschinerie werfen können, nicht zuletzt galt die Problematik der Beschneidung ja auch nur für Männer.) Doch was wäre gewesen, wenn die Alliierten also systematisch gefälschte Dokumente abgeworfen hätten, Ausweisformulare (natürlich gleich auch noch mit den passenden Stempeln, damit sie von den Findern vervollständigt werden konnten), Ariernachweise (siehe Hans Calmeyer unter Zivilcourage, was man damals damit alles machen konnte), und dann auch zur Verwirrung der Behörden, Lebensmittelkarten, Urlaubsscheine für die Soldaten, Bahnfahrkarten, Banknoten und was auch immer. Wenn doch keiner mehr einem Dokument trauen kann, wenn man sich auf kein Dokument verlassen kann - bleibt einem dann nicht übrig, vernünftig zu werden? Denn schließlich kann man ja jetzt nicht etwa vorsorglich alle Menschen als Juden behandeln? Und warum gab es nicht eine solche Kreativität? Na ja, ich verweise hier auf das Buch "Amerika und der Holocaust" von Eva Schweitzer... Man wollte vielleicht gar nicht den Juden helfen und den Krieg beenden?
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