WELTJUGENDTAG. Gemeint ist das große Zusammentreffen junger Katholiken, zuletzt im Sommer 2005 in Köln mit den Abschlußfeiern auf dem Marienfeld bei Kerpen. Jede Mäkelei an einem solchen Fest ist müßig, wenn man miterlebt, wie begeistert die jungen Menschen bei einem solchen Fest mitmachen. Und was soll es, wenn die jungen Menschen einem alten Mann zujubeln? Kritiker sollten bedenken, daß wir Menschen nun einmal nicht vom Brot allein leben, sondern daß wir gerade besondere Events oder Highlights (um hier einmal diese Worte zu verwenden) brauchen, ja daß solche Höhepunkte nun einmal die Würze des Lebens sind. Wozu leben wir eigentlich, wenn nicht auch für schöne Feste - und gerade auch solche, die alles Trennende vergessen lassen und uns zueinander bringen? Und was soll die Kritik an dem alten Mann, also an dem Papst? Sehen wir in ihm einmal nicht den Stellvertreter Gottes, sondern einen Menschen, hinter dem keine Armee steht und der mit nichts anderem Eindruck macht als mit seiner äußerlichen Machtlosigkeit (mehr dazu im Briefwechsel zum Stichwort Papst). Ist das nicht ein schönes Zeichen der Hoffnung auf eine bessere Welt, wenn Menschen ihm zujubeln? Natürlich könnte nach basisreligion alles noch viel besser sein: Was wäre, wenn hinter der Kirche nicht eine typische Priesterreligion sondern ein Konzept einer diesseitigen Erlösung, also von wirklicher Freiheit und Emanzipation stünde? Der Verfasser von basisreligion hat auch einige Fotos von jugendlichen Pilgern aus Korea, Kanada, U.S.A., Curacao, Peru, Spanien, Frankreich, Indien, Neu Caledonien, Irland, Deutschland, China, Vietnam, Tschechien, aus den Philippinen und aus noch anderen Ländern gemacht, Sie finden diese unter http://mitglied.lycos.de/basisglaube/wjt-bilder.htm. (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama)
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