Heute unterscheiden wir bei den "Sekten" die klassischen Sekten, die bis vor etwa 100 Jahren entstanden sind, also etwa die Zeugen Jehovas, die neuapostolische Kirche, die Mormonen und vor allem die verschiedenen baptistischen Gruppierungen, die eher fundamentalistisch sind (siehe Fundamentalismus) und sich vor allem um eine sittenstrenge Auslegung der Botschaft die Bibel kümmern. Und dann gibt es heute die sogenannten Jugendsekten, etwa die "Kinder Gottes", die "Bhagwan-Jünger", die Moon-Sekte des Koreaners Moon oder die Scientologen (siehe Scientology), die bisweilen gar keine Anstalten mehr machen, sich zumindest halbwegs wissenschaftlich von der Bibel oder von Jesus herzuleiten und die vor allem die christliche Moral oft so großzügig auslegen, dass da nun wirklich nichts mehr übrig bleibt. Sie berufen sich eher auf eine für Außenstehende nicht nachvollziehbare und sehr oft eher skurrile Offenbarung ihres Gründers. Und wie das so mit Offenbarungen ist, gegen die kann man nun einmal nichts sagen, "man" war ja auch nicht dabei... Junge Leute verstehen heute unter "Sekten" vor allem Satanisten in den verschiedenen Schattierungen, siehe unter Satanismus. These von basisreligion ist, dass alle Sekten verschwänden oder zumindest den Weg zurück zu den Großkirchen fänden, wenn wir wirklich die Botschaft in der Nachfolge der wirklichen Jesus verkündeten.
Ob dann aber nicht
die Gefahr bestünde, dass diese Großkirchen zu mächtig würden und ihre
Macht
missbrauchten? Keine Angst! Wirkliche Nachfolge
Jesu
und vor allem eine Moral in dieser Nachfolge
sind ein
Widerspruch zur Macht, zumindest zur missbrauchten! Und außerdem: Einen
Weg zum
wirklichen Jesus haben alle die Sekten auch
nicht
gefunden, die Forschung innerhalb der Großkirchen war offensichtlich
doch noch
immer die bessere! Ob die Sekten wirklich so sittenstreng sind
und ob es ihnen wirklich um die Nachfolge Jesu
geht - oder ob sie doch lieber "ihr eigenes Süppchen kochen"? Siehe
einen Brief an die Zeugen Jehovas! (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama) |