TORSCHLUSSPANIK (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

TORSCHLUSSPANIK nennt man die eher bei Mädchen mit wenig Selbstbewußtsein anzutreffende Angst, wenn sie noch keinen festen Freund oder Partner haben. Heute meinen viele Mädchen sogar, daß sie schon blamiert sind, wenn sie mit siebzehn oder achtzehn Jahren noch nicht einmal Geschlechtsverkehr hatten, und führen das dann darauf zurück, daß sie wohl nicht weiblich genug sind. 'Und es gibt hier inzwischen sogar eine Art sexuellen Leistungsstreß - man muß sich das einmal vergegenwärtigen: Leistungsstreß in der Liebe, also in dem Schönsten, was es für uns Menschen auf dieser Welt gibt! Das ist doch etwas nicht richtig!

In Wirklichkeit steigert sich die Attraktivität von Mädchen, die ihr Leben mit wirklichkeitsnaher Menschenkenntnis gestalten, bis weit in die Zwanzig oder sogar Dreißig hinein. Es gibt Männer, die sich erst einmal um ihren Beruf kümmern und erst in späteren Jahren eine Partnerschaft anstreben, wobei sie eher Wert auf innere als auf äußerliche Jugendlichkeit legen.

Denn oft genug ist ja auch ein junger Mensch im Grunde nur der Abklatsch seiner Umwelt, während man bei einem älteren Menschen eher erkennen kann, was und wer er wirklich ist. Und das steigert die Chance der Mädchen, die warten können, denn sie sind von ihrer Persönlichkeit her attraktiver - und die Persönlichkeit ist doch das, worauf sich dauerhafte Liebe im Gegensatz zu vorübergehender Verliebtheit aufbaut. Ein Mädchen, das unter Torschlußpanik leidet, ist im Fall einer Verliebtheit mit einigem Geschick leichte "Beute" einer Verführung.

Ein Tip für alle, die warten können und wollen: Freut Euch Eurer Unabhängigkeit! Ergreift Initiativen und macht etwas aus Eurem Leben! Die äußere