IS-TERROR
Ein arabischer Mann ohne
Arbeit oder Geld hat keine Chance zu heiraten." (so Simon Jacob, Sprecher der
orientalischen Christen in Deutschland) Eine starke
Friedenssehnsucht Die Kreisgruppe Ostwürttemberg/Alb-Donau
des Reservistenverbandes und die Sektion
Ostwürttemberg der Gesellschaft für
Sicherheitspolitik (GSP) bringen immer wieder
interessante Redner nach Ellwangen. Im Olgasaal der
Reinhardt-Kaserne lotete Simon Jacob, Sprecher der
orientalischen Christen in Deutschland, die Chancen
auf Frieden in Nahost aus. Simon Jacob bereiste mehrere Monate die
Türkei, Syrien, den Irak und Georgien. Er sprach mit
Politikern, Flüchtlingen und Kämpfern in den
Krisengebieten, um die Stimmung in der Bevölkerung
auszuloten. Was der in Ost-Anatolien geborene Simon
Jacob den rund 50 Zuhörern schilderte, war
bedrückend. Fotos und Videoschnipsel zeigten die
Spuren barbarischer Gräueltaten, man sah zerstörte
Städte wie Sindschar und hörte von einer starken
Friedenssehnsucht, die in zahlreichen Interviews
deutlich wurde. Der 37-jährige Selfmade-Journalist, der
bisweilen an den Kollegen Jürgen Todenhöfer
erinnerte, scheint jedoch die Verhältnisse und die
Mentalität im Grenzgebiet zwischen Türkei, Irak und
Syrien viel besser zu kennen. Sehr überraschend war
seine Erklärung der erbitterten Kämpfe: Die jungen
Männer im arabischen Raum seien sexuell frustriert,
daher kämen die Aggression, Gewalt und Terror.
Nur wer
finanziell entsprechend aufgestellt ist, könne im
arabischen Kulturkreis heiraten und eine Familie
gründen. Im Irak und in Syrien hätten aufgrund der
desolaten wirtschaftlichen Lage jedoch die wenigsten
jungen Männer eine derartige Perspektive.
Voreheliche Annäherung an Frauen sei absolut tabu.
Der sogenannte Islamische Staat (IS) biete seinen
Kämpfern jedoch Geld und die Aussicht auf eine
Sex-Sklavin, woraus, so Jacob, ein Stück weit der
Zulauf für die Terrorgruppe resultiere.
So eigenwillig Jacobs Erklärung für die
Aggression, so logisch schlussfolgernd sein Rat, wie
die Region wieder zu befrieden sei: Eine
Gleichstellung der Frau und eine sexuelle Befreiung
müssten flankiert werden von einer Bildungsoffensive
und einer Wirtschaftsförderung. Die Unterstützung
egal welcher Gruppierung mit Waffen sei dagegen
kontraproduktiv. Der Redner machte auch deutlich,
dass die Al-Nusra-Front die größere Gefahr in der
Region sei. Das Ende des IS sei bereits absehbar,
seine Kämpfer seien längst nicht so fanatisch wie
die extremen Fundamentalisten der AI Kaida-na-hen
Al-Nusra-Front. Gerhard Königer/Schwäbische
Post SIMON JACOB UND DAS PROJEKT "PEACEMAKER"
Simon
Jacob wurde in Kafro (Türkei, nahe der syrischen
Grenze) geboren. Er war zwei Jahre alt, da flohen
seine Eltern, Mitglieder einer syrisch-orthodoxen
Gemeinde, nach Deutschland. Jacob wuchs in Augsburg
auf, besuchte die Realschule und absolvierte den
Wehrdienst. Seinen Job als Manager gab er auf, um im
Nahen Osten für den Frieden zu werben. "Peacemaker“
ist der Titel seiner Initiative und seines Vereins.
Jacob will bei Gesprächen in den Krisengebieten für
den Frieden werben. In Europa arbeitet er für
Aufklärung und eine Unterstützung der
Friedensinitiative. So weit der Bericht im Magazin "loyal". Und
hier dazu der Kommentar dieser Website: Wie wäre es mit einer echten hohen
(Sexual-)Moral auch für die Moslems? Schön und gut das mit der Gleichstellung
der Frau. Simon Jacob empfiehlt seinen muslimischen
Landsleuten dazu eine "sexuelle
Befreiung". Ob das die Lösung ist? Ich wage
das doch sehr zu bezweifeln - man kann nicht den
Teufel mit Belzebub austreiben. Was wäre stattdessen
schon einmal bei den Christen eine Sexualerziehung,
die das Bilogische nicht auslässt, jedoch nicht
dabei stehen bleibt, sondern auf Partnerschaft,
Liebe und Treue ausgerichtet ist? Siehe etwa "christliche
Sexualerziehung". Und wenn die gelingt, wird
die vielleicht so attraktiv, dass die jungen Moslems
da mitmachen? (Und in unserem Internetzeitalter
können die alten <Moslems> doch gaaaaaar
nichts dagegen machen!) (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama) |