In eigener Sache - Bitte um Mitarbeit

Lieber Kybernaut!

Immer wieder mal erlebe ich es in meinem Unterricht, daß einer Schülerin (ja, es sind vor allem Mädchen) herausplatzt, wie sie gerade in der Religion belogen werden. Und wenn ich dann nachfrage, dann kommen die alten Geschichten von Adam und Eva (siehe auch Adam und Eva) usw. Doch ich spüre, daß da noch mehr dahinter steckt. Mein Gott, entfährt es mir da, was hat man euch bloß für einen Unfug erzählt, damit würde ja wohl längst kein Student mehr an einer Hochschule bei uns seine Prüfungen bestehen! Richtigstellungen helfen da jetzt auch nicht mehr viel, schließlich haben die jungen Leute ja auch schon ihr Leben längst im Sinne der ihnen auch sonst verquert erzählten christlichen Religion begonnen, bei der man die jungen Leute ja ganz gern in alle Fallgruben des Lebens tapsen lässt, weil ja das Geschäft mit der Vergebung dann erst so richtig in Schwung kommt - oder zumindest kam.

Doch das kann ja wohl auch nicht immer so weiter gehen, also habe ich mich dran gemacht, aus den mir zugänglichen Quellen ein stimmigeres und wahreres Konzept zusammen zu stellen. 

Sie sehen, es ist eine ziemlich umfangreiche Sache geworden. Und wie das bei solchen umfangreichen Arbeiten nun einmal ist, ist auch noch nicht alles fertig, kann es auch nicht sein, da ganz zwangsweise Kritiken und Verbesserungsideen, die so kommen, immer noch mit einfließen. Und damit die überhaupt kommen, muss ja auch erst einmal etwas da sein... 

Inzwischen habe ich auch ein wenig Ärger mit meinen Vorgesetzten bekommen, weil ich die für die katholische Kirche verpflichtenden Dogmen nicht mehr akzeptiere. Mein Standpunkt ist der, dass ich als Religionslehrer doch zumindest die Freiheit haben muß, mir als Vorbild für meinen Unterricht diejenigen Phasen der Kirchengeschichte auszusuchen, in der unser Glaube "prosperierte". Und das war nach unserer Überlieferung nun einmal die frühe Kirche, da starben sogar junge Menschen für ihren Glauben. Was damals geglaubt wurde, entsprach allerdings auch dem allgemeinen Denkhorizont dieser Zeit, war also kein "Opfer des Verstands" (sacrificium intellectus), die heute verpflichtenden Dogmen gab es auch noch nicht (siehe Dogmatik) und der Glaube war eindeutig ethisch ausgerichtet. Was ich da herausbekommen habe, habe ich so gut als möglich auf unsere heutige Zeit übertragen. 

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