K.-O.-TROPFEN (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

K.-O.-TROPFEN sind Medikamente, die narkotisierende Wirkung haben und die durchaus missbraucht werden können, um andere Menschen gefügig zu machen, wenn man ihnen diese Mittel heimlich ins Essen oder in Getränke mischt.

Dieser Missbrauch durch andere kann allerdings weitgehend als Großstadtsage ("urban legend") abgetan werden.

Bei dem Konzept dieser Website wird davon ausgegangen, dass es prinzipiell zwei Wege gibt, um "vom Pfad der Tugend" abzukommen:

1. indem man durch andere verführt, vergewaltigt oder sonstwie manipuliert wird, also etwa auch durch solche "Tropfen",

2. indem der Antrieb aus einem selbst kommt.

Und nach basisreligionist der primäre Grund der Antrieb aus dem Menschen selbst. Also muss hier etwas getan werden, hier besonders ist die Aufgabe der Eltern, ihren Kindern (schon längst vor der Pubertät!) beizubringen, wie und wo sie wirklich gefährdet sind und wie Moral Spaß machen kann. Und wenn das gelingt, dann reichen kurze Hinweise, wenn es anliegt(also wenn sie etwa in eine Diskothek gehen oder Freunde besuchen wollen), dass es noch Möglichkeiten der Manipulation von außen gibt.

Wenn dagegen in einer Pädagogik solche Möglichkeiten wie diese Tropfen zu sehr oder sogar ausschließlich in den Vordergrund gerückt werden, dann ist damit leicht eine Angstmache gegeben. Und die führt schließlich doch nur zu einem kontraproduktiven Effekt: Jetzt erst recht kommt es zu einem "Abweichen vom Pfad der Tugend" aus eigenem Antrieb, weil der junge Mensch die Moral nie freiwillig akzeptiert hat und sie als etwas Aufgezwungenes empfindet - und das, was ihm als Moral beigebracht wurde, vor allem nach außen hin erfüllt und im Grunde Mittel und Wege (und Ausreden!) sucht, auch vor sich selbst, um sich zu befreien.

. (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama)

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