ISLAMISMUS (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

ISLAMISMUS.

"Gewaltbefürwortende islamische Organisationen bejahen Gewalt zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele, insbesondere der Errichtung eines islamischen Staats- und Gesellschaftssystems in ihren Herkunftsregionen" (aus "Die missbrauchte Religion - Islamisten in Deutschland", Bundesamt für Verfassungsschutz 2006). Und inzwischen geht es nicht nur um die Herkunfsregionen - es geht um die ganze Welt, zumindest um die Teile, in der Moslems in größerer Zahl leben.

Islamisten lenken immer wieder den Blick auf die Dekadenz der westlichen Welt und sehen im Islam die einzige Chance, hier etwas zum Positiven zu verändern. Und zur Erreichung dieses Ziels ist ihnen jedes Mittel recht, und gerade auch Gewalt.

Ob allerdings auch hier der Zweck die Mittel heiligt? Ob man eine (nehmen wir einmal an) gute Sache mit schlechten Mitteln erreichen kann? Das darf man wohl bezweifeln!

Und ob die Moral, die die Islamisten vertreten, wirklich so gut und nicht dekadent ist? Ach ja, die Moral in den islamischen Ländern ist nach Meinung typischer Islamisten natürlich nur deswegen so schlecht, weil sie von den westlichen Ländern infiziert sind! Wirklich? Warum aber werden insbesondere in islamischen Ländern etwa Mädchen seit jeher beschnitten, also auch schon zu Zeiten, als es noch keine Infektionen vonseiten der westlichen Länder gab?

Es sieht also alles danach aus, dass bestimmte Menschen einfach ein Feindbild suchen, weil sie eins brauchen! Und damit stehen sie auf derselben Ebene wie die Nationalsozialisten, die das Feindbild der Juden hatten. Die Parallelen stimmen übrigens frappierend.