Die ZEITWAHLMETHODE geht von der natürlichen Gegebenheit aus, daß eine Frau nicht ständig empfängnisbereit ist und daß sowohl die Tage der größten wie der geringsten Empfängnisbereitschaft berechnet werden können. So sind die fruchtbaren Tage, also die Tage, an denen bei einer Frau eine Empfängnis stattfinden kann, nur jeweils in der Zeit des Eisprungs, also an wenigen Tagen etwa zwei Wochen nach einer Menstruation. Wenn an anderen Tagen als an den "fruchtbaren" Geschlechtsverkehr stattfindet, kann es nicht zu einer Schwangerschaft kommen. Unsicherheiten bei der Berechnung ergeben sich vor allem, wenn der Zyklus, also die Dauer von einem Eisprung bis zum nächsten, sehr stark schwankt. Bekannt ist das Verfahren zur Verhütung von Nachwuchs, den Zyklus über den Temperaturanstieg, der mit dem Eisprung einhergeht, zu berechnen, also mit der so genannten Basaltemperaturmethode. Diese Methode wird jedoch von vielen Frauen wie auch die Zählmethode als recht unsicher angesehen (siehe allerdings zur Erfahrung einer Besucherin der Website unter Menstruation). Zu einer wirklich sicheren Zeitwahlmethode kommt man eher, wenn der Glukosegehalt der Gebärmutter mit Hilfe eines einfachen und preiswerten Reagenzpapiers feststellt wird. Während des Eisprungs und meist auch einige Tage vorher scheidet nämlich die Gebärmutterschleimhaut minimale Mengen von Glukose (Traubenzucker) aus. Wenn sich das Reagenzpapier bei Annäherung an die Gebärmutter blau färbt, weiß man, daß Glukose vorhanden ist und eine Befruchtung stattfinden kann. Die Sicherheit dieser Methode ist bei rechter Anwendung vergleichbar mit der Pille, und man vermeidet gleichzeitig, den weiblichen Organismus ständig mit irgendwelchen Hormonen zu strapazieren. Noch brauchbarer ist vermutlich die Methode "Trockene Phase", von der in der WELT vom 26.10.2001 (vollständige Url. des Artikels: http://www.welt.de/daten/2001/10/26/1026med291273.htx) berichtet wird. "Eine neue Methode zur natürlichen Empfängnisverhütung haben amerikanische und italienische Forscher vorgestellt: Frauen müssten sich nur merken, wann sie eine feuchte Scheide haben, die nicht mit Menstruation, Geschlechtsverkehr oder einer Krankheit zusammenhängt. Wer keinen Nachwuchs haben will, sollte dann so lange ungeschützten Geschlechtsverkehr vermeiden, bis zwei Tage lang keine Feuchtigkeit mehr festzustellen war. - Dieses Prinzip erläutern Forscher vom Institut für Reproduktionsmedizin an der Georgetown-Universität in der Fachzeitschrift "Human Reproduction". David Dunson und seine Kollegen hatten die Daten von Paaren aus einer europäischen Datenbank analysiert. Dabei untersuchten sie den Zusammenhang zwischen wahrnehmbaren Sekretionen der Scheide und der Wahrscheinlichkeit, innerhalb des Zyklus schwanger zu werden. - Hätten die Paare die Zwei-Tage-Methode berücksichtigt, wären bei häufigem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres acht von 100 Frauen schwanger geworden, vermuten die Forscher. `Die Methode ist effektiv, um die fruchtbaren Tage des monatlichen Zyklus festzustellen´, betont Dunson. Die einfache Methode übertreffe in der Sicherheit sogar teure Urin-Meß-Systeme. Die Studie beweise den direkten Zusammenhang zwischen Scheidensekretion und Fruchtbarkeit." Damit sind solche "natürlichen" Methoden hervorragend geeignet für Menschen, die mit Geduld und Fürsorge miteinander umgehen, die sich alle sonstigen Verhütungsmittel und alle Rechnerei mit fruchtbaren und unfruchtbaren Tagen sparen wollen, und die den Geschlechtsverkehr als tiefsten Ausdruck ihrer Gemeinschaft ansehen. Das paßt alles auf die Menschen, die sich im Sinne eines wirklich gelebten christlichen Glaubens zur innigsten menschlichen Gemeinschaft gefunden haben. Daher entsprichen auch die hier empfohlenen Verfahren den strengen Vorstellungen der katholischen Kirche.
Anmerkung: Es ist schon
verwunderlich, wie wenig Hinweise es im Internet zu diesem Thema (Suchmaschine google) gibt.
Es sieht so aus, als ob noch nicht einmal die katholische Kirche selbst,
die doch angeblich so dafür ist, ordentlich Werbung dafür macht... Eigentlich gibt es ja keine Werbung in dieser Website, doch es gibt eine Computermethode! Siehe www.persona.info (Wörterbuch von basisreligion) |