TANTRAMASSAGE (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

TANTRAMASSAGE

Zu einer solchen Massage gehört die Nacktheit sowohl des Massierten wie auch des Massierenden - doch es geht nicht um Sexualität, zumindest ist die nicht das Ziel. Es geht darum, dass sich der Massierte fallen lassen kann, dass er Freude an seinem Körper erfährt und dass er dem Massierenden vertraut. Ob dabei auch die Genitalien des Massierten berührt werden, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen, auf alle Fälle sollte vorher darüber gesprochen werden. Hier wird nun die Auffassung vertreten, dass diese Berührung besser nicht geschieht, jedenfalls nicht zu Befriedigungszwecken, um bei dem Spielerischen zu bleiben.  (Ausnahmen sind also, wenn das "männliche Teil" kurz weggeschubst werden muss, weil es im Weg liegt, oder wenn einer den anderen rasiert.) Denn es geht um den ganzen Körper - und durch die Berührungen der Geschlechtsteile besteht die Gefahr, dass diese schließlich doch im Mittelpunkt stehen und damit auch die Befriedigung.

Hingewiesen sei hier auf eine professionelle Tantramassage:

http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wellness/massagen_medizin_und_sinnesfreude/pwietantradieerotischemassage100.html

Wir müssen bedenken, dass bei einer solchen professionellen Massage sich im Grunde fremde Menschen gegenüberstehen, die außer der Massage nichts miteiander zu tun haben. Bei einer "privaten Massage" ist das im Allgemeinen anders, das sollte immer bedacht werden. Daher würde ich bei einer "privaten Massage" die Geschlechtsteile aus dem Spiel lassen - es sei denn, dass es sich um eine wirklich feste Beziehung, wie sie in einer gelingenden Ehe gegeben ist.

(Wörterbuch von basisreligion und basisdrama)

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