GEBORGTE
KINDER war ein im ländlichen
Ostpreußen praktiziertes "Verfahren", an einen
Hoferben zu kommen, wenn ein Bauernehepaar keine
eigenen Kinder hatte. Da gab es doch immer wieder in
der Nähe eine Familie, die viele Kinder hatte - und wo
es eben für die meisten Kinder nichts zu erben gab.
Also wurde nach Absprache einer von den Jungen zu dem
Ehepaar ohne Kinder geschickt - und wenn die neuen
Eltern mit dem Jungen gut auskamen, so wuchs der Junge
dann zum Hoferben heran. Ich,
also der Autor dieser Website, habe dieses "Verfahren"
in gewisser Weise mit meiner Tochter praktiziert.
Immer wieder kam es bei einem Besuch in Vietnam vor,
dass uns (also meinen Kollegen und mich, mit dem ich
unterwegs war) Schulmädchen ansprachen, um mit uns
Englisch zu reden. Na ja, und eines von den Mädchen
nahm uns auch mit nach Hause, stellte uns ihren Eltern
vor - und alles Weitere ergab sich dann schon fast von
alleine, denn ich erinnerte mich an das Verfahren mit
deg "geborgten Kindern". Und die Familie dieses
Mädchens hatte fünf Kinder - und ich keines. Das
passte also. Ich
halte dieses Verfahren jedenfalls besser als etwa das
"Jungschneeverfahren".
Ein Vorteil des "Verfahrens Geborgte Kinder" ist schon
einmal, dass Kinder gefunden werden, die schon ein
gewisses Interesse an ihrem späteren Schicksal haben. (Wörterbuch von basisreligion und basisdrama) Computer-Übersetzung des Buchs HONESTY AND FUN WITH THE MORALITY ins Englische unter !
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