Briefwechsel zur Frage, ob Jesus bei der „Mühlsteinstelle“
nach Matth. 18 ausdrücklich die „Kinderschänderei“ im Auge hat...
Sehr geehrter Herr P...
Erinnern Sie sich noch an mich?
Ich war wieder einmal auf Ihrer Seite, um etwas nachzulesen. Und fand dabei
Folgendes:
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Zweifelsohne ist der sexuelle Missbrauch von Kindern verwerflich und
kriminell, werden hier doch Menschen, die weder den geeigneten Überblick
haben, was da mit ihnen geschieht, und sich auch nicht angemessen wehren können,
auf Dinge gelenkt, die entscheidend und vor allem negativ in ihr Leben
eingreifen. Allem Anschein nach hat auch JESUS solchen Missbrauch von Kindern
aufs Schärfste verurteilt, etwa wenn er sagt: "Wer einen von diesen
Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser,
wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde..."(Matth.
18, 6).
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Sie bringen hier die gängige Interpretation dieser Jesus-Wort. Ich möchte
Ihnen hier aber auch noch eine andere Deutung, die Interpretation von Prof.
Dr. Kirchschläger (Theol. Hochschule Luzern), zur Kenntnis bringen:
KANTON LUZERN
Hochschule Luzern
Erziehungsdepartement Theologische Fakultät
Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments
Prof. Dr. Prof. Walter Kirchschläger
B95/94
26.
Februar 1995
Sehr geehrter Herr A...,
Für Ihr Schreiben vom 2. Februar 1995 danke ich Ihnen. Gerne will ich
versuchen, den Sinn von Mt 18,6-10 darzulegen:
Mt 18 enthält eine lose Spruchsammlung, die der Evangelist unter dem
Gesichtspunkt der assoziativen Verknüpfung zusammengestellt hat. So ist die
Textfolge 18,6-11 durch das Jesuswort in 18,1-5 vorbereitet. Unmittelbar an
die positive Aussage von 18,5 (ein Kind aufnehmen) schließt mit 18,6 nun die
gegenteilige Perspektive an. 18,6-11 enthält zwei zunächst unabhängige Sprüche:
Die drastischen Beispiele in 18,8-9 sind vom Sprechen über das Ärgernisgeben
gegenüber Kindern (18,6-7.10) gerahmt. 18,11 ist in den alten Handschriften
an dieser Stelle nicht enthalten (vgl. aber Lk 19,10); der Vers kann hier aber
auch inhaltlich unberücksichtigt bleiben, der er nicht unmittelbar zum Thema
spricht.
Schon die Gegenüberstellung von 18,5 zu 18,6 bietet den Weg der
Interpretation: Dem positiven "Aufnehmen" steht das negative
Gegenteil gegenüber. Dies läßt bereits erkennen, daß der Verfasser in
generalisierender Absicht spricht: Gedacht ist nicht an eine bestimmte
Form des Bösen, sondern grundsätzlich an das Negative, das dann geschieht,
wenn ein Kind von der Jesusgemeinschaft weggeführt wird, also angestiftet
wird zum Bösen. Es geht also in der Stelle ganz allgemein um die
Vorschubleistung zum Bösen; diese kann in aller Vielfalt passieren, ist
keineswegs auf den Bereich der Sexualität eingeschränkt, sondern ist sehr
umfassend zu denken. Wie ernst es dem Sprechenden ist, zeigen die sodann an
diese Stelle gerückten Sätze von der Hand, vom Fuß und vom Auge (18,8-9).
Diese Auslegung wird auch von der Wortanalyse gedeckt. Das griechische Wort
„skandalizo“ ist weder im profangriechischen Gebrauch noch in seiner
sonstigen biblischen Verwendung auf den sexuellen Bereich eingeschränkt. Es
kann Verführung zu Unsittlichkeit (im weiteren Sinn des Wortes), zur Annahme
von Irrlehren oder zum Unglauben bedeuten - im Neuen Testament wird es
meistens im letzten Sinn verwendet.
Eine Einschränkung der Aussage auf einen bestimmten Bereich würde das
Jesuswort auch seiner absoluten Dringlichkeit berauben: Denn angesprochen ist
hier nicht die Verwerflichkeit nur einer bestimmten verführerischen Handlung,
sondern grundsätzlich ein Verhalten, das den
Kindern zu (jedwedem) Ärgernis in ihrem Christusverhältnis werden kann.
Daher wird 18,10 ja auch eine erneut grundsätzliche Warnung ausgesprochen.
Sie hatten also mit Ihrer Annahme völlig recht. Ich hoffe, ich konnte sie aus
exegetischer Sicht noch untermauern.
Mit freundlichen Grüßen,
Walter Kirchschläger
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Ihre Meinung dazu würde mich interessieren.
Die Antwort von
www.basisreligion.de:
Lieber Herr A...
Zunächst einmal: ich habe mich über Ihre Mail sehr gefreut und auch darüber,
wie Sie schon länger der Sache
qualifiziert nachgehen. Und die Ausführungen von Professor Kirchschläger
sind ganz gewiß auch richtig.
Ich meine aber doch, daß eine richtige Deutung damit nicht abgeschlossen ist.
Und so versuche ich einmal, meine Deutung zu rechtfertigen:
Ich gehöre zu denen, die annehmen, daß nur etwa 5 - 10 % aller Jesusworte
"stimmen", die anderen stimmen entweder überhaupt nicht oder wurden
in einem anderen Kontext gesagt als sie uns überliefert wurden. Professor
Kirchschläger weist auf dieses Problem ja auch unter Hinweis auf die Sprüchesammlung
hin, der ursprüngliche Zusammenhang war also wohl anders.
Und wie kann man nun an den wirklichen Zusammenhang kommen? (Siehe mein
Stichwort Hermeneutik.)
Ich meine, wir müssen vergleichen mit heute: Wo gibt es das Problem mit dem
"Kinder aufnehmen"? Meint Jesus hier Straßenkinder? Was ist das für
eine merkwürdige Geschichte, wenn Kinder Gemeinschaft mit Jesus haben? Was
soll man sich darunter vorstellen? Kann das nicht nur heißen, daß sie eine
<unbefangene, unschuldige> Lebensführung leben, die im Sinne Jesu ist
und die sich von dem unterscheidet, was zu seiner Zeit sonst so üblich war?
Und was wäre denn an solcher Predigt Jesu so schlimm, daß er schließlich so
gräßlich zu Tode gefoltert wird, wenn es nicht um etwas Verbrecherisches mit
Kindern ginge, was eigentlich verboten ist und es „alle“ und insbesondere
gerade „die da oben“ trotzdem tun? Mein zuständiger kirchlicher
Vorgesetzter warf mir auch vor (s. Anlage), daß ich Einzelfälle
verallgemeinere, die es da vor 2000 Jahren im alten Israel gegeben haben mag,
daß das aber nicht eine grundsätzliche Sache gewesen sei. Darauf habe ich
ihm die Sünderin-Stelle zitiert, die man heute so interpretiert, dass sich
das "Wer von euch ohne Sünde ist" auf dasselbe bezieht, das die
Frau getan hat - und da haben sich alle verdrückt... Es war also doch eine
„versiffte“ Gesellschaft damals, und wenn dieses Problem gegenüber Frauen
nicht wahrgenommen wird - dann wundert es mich auch nicht, wenn es gegenüber
Kindern erst recht nicht wahrgenommen wird. Zudem wurde die Bibel
aufgeschrieben von Leuten, die vermutlich denen, gegen die Jesus aufgetreten
ist, in ihrem geistig-ethischen Horizont näher standen als dem historischen
Jesus... (Ich möchte mal wissen, was dabei herauskommt, wenn jemand, der
anders lebt, als ich es gut finde und wofür ich mich einsetze, mein Konzept
wiedergibt und ich mich gar nicht mehr wehren kann, weil ich nicht mehr
lebe...)
Und dann gibt es noch ein Problem: Solche "Kinderverführungen" gab
und gibt es in dekadenten Kulturen immer wieder, nicht nur in Belgien (siehe
Fall Dutroux), auch im heutigen Thailand usw. werden Kinder an reiche Knacker
"verkauft" oder "verliehen" (auch hier wird das
umschrieben, aber jeder weiß, was gemeint ist), das Märchen Hänsel und
Gretel kann eigentlich nur eine Geschichte gegen Kinderschänderei alter
Frauen sein - und Geschwister, die zusammenhalten, lösen schließlich
das Problem (wozu hat so eine alte
“Hexe“ sonst im Volksbewußtsein den Tod verdient?), oder denken wir auch
an den Mißbrauch von Kindern zu Zeiten Ludwig XV, und so etwas passierte
nicht nur in Frankreich, in der Nationalgalerie in London hängt ein
Bilderzyklus des sozialkritischen Malers William von Hogarth (1697-1764) „Marriage
à la Mode“ („Ehe nach der Mode“!), auch da
wird dem verkommenen Adligen ein minderjähriges Mädchen zugeführt...
Sobald wir genauer hinschauen, finde sich immer auch "so etwas".
Also: Warum soll das alles im alten Israel anders gewesen sein, zumal dort
Frauen und Kinder absolut rechtlos waren?
Im Freundeskreis haben wir gerade einen vermutlich eklatanten Fall, der möglicherweise
durch mein Konzept "harmlose Nacktheit" gegen Heuchelei und
wirkliche Unmoral offenkundig wurde. Irgendwie hatten die Mädchen der Freunde
(die Freunde hatten Gefallen an meinen Ideen) dann doch erhebliche Probleme
mit der Nacktheit. Aber das war´s eigentlich nicht, weswegen sie zum
Jugendamt gelaufen sind und sich über ihre Eltern in schlimmsten
Anschuldigungen beschwert haben. Oder war´s doch das Problem der Nacktheit?
Jedenfalls fand die Psychologin heraus, daß es ganz dringenden Verdacht gebe,
daß Mutter und alle Töchter (jetzt 5 bis 14) in früher Kindheit sexuell mißbraucht
worden seien... Abgesehen von dem schrecklichen Verdacht innerhalb der Familie
könnte das die Ursache für die Verquertheit der Kinder sein, nicht nur in
Bezug auf Nacktheit, sondern auch auf Drogen (Tabak und alles Mögliche schon
bei der 14jährigen), vermutlich Libertinage, Arbeitsverweigerung,
Apathie, Unzugänglichkeit usw. Und die zweite macht ähnliche Anstalten...
Was wäre, wenn das alles anders gewesen wäre in der frühen Kindheit (und
natürlich auch sonst)? Könnten sich dann - und natürlich noch durch
Weiteres - nicht manche Probleme von allein lösen oder zumindest leichter lösen
lassen? Hat also die Einseitigkeit, wenn sie nur richtig und gezielt in die
Praxis umgesetzt wird, nicht die intensivere Wirkung? Ist Einseitigkeit nicht
bisweilen ein Kennzeichen von höherer Intelligenz, ja sogar von Genialität?
Das würde auch heißen, daß gerade die, die Spaß an
der unbefangenen Nacktheit von Kindern haben, alles Interesse dran haben müßten,
daß den Kindern eben "nichts" passiert, weil sonst der ganze natürliche
Spaß verdorben wird (ihnen selbst und den Kindern)... Der größte Gegner der
"kaputten Pädophilen" sind also vermutlich die "positiven Pädophilen",
um es einmal so zu sagen, die wissen. Denn die „positiven“ wissen
wenigstens, was sie wollen... "Die anderen weder guten noch
schlechten" haben ohnehin kein Interesse, daß sich etwas ändert, es
fragt sich, ob die überhaupt normal sind und begreifen, um was es geht... Und
wie ich sehe, vertrauen die Eltern "solchen positiven Pädophilen"
auch gerne ihre Kinder an - während sie Horror vor den anderen haben (bis hin
zum Ruf nach der Todesstrafe!). Und warum soll das nicht schon immer so
gewesen sein?
Sicher hören wir wieder einmal voneinander - ich bin gespannt.
Mit besten Grüßen Ihr P.
Und in diesem Zusammenhang noch der
Brief an meinen kirchlichen Vorgesetzten aus gegebenem Anlaß, die hier
wichtigen Stellen sind blau gekennzeichnet:
2001-01-20
Sehr
geehrter Herr K.!
Für Ihren Besuch und das gemeinsame Gespräch bedanke
ich mich sehr.
Da ich nicht annehme, dass das Problem damit erledigt
ist, erlaube ich mir, darauf noch einmal kurz einzugehen:
Seit den Veröffentlichungen von Rudolf Bultmann
vor etwa 60 Jahren wird mehr und mehr akzeptiert, dass das Neue Testament
nicht den wirklichen, also den historischen, Jesus beschreibt, sondern den
„Christus des Glaubens“, wie ihn die frühchristliche Gemeinde sah. Und da
wir nun heute nur diesen Jesus kennen und nicht den wirklichen, bleibt uns
nichts anderes übrig, als diesen Jesus, der der „Jesus der Urgemeinde“
ist, zu verkündigen. Und das geschieht auch heute im großen und ganzen so.
Für mich ist das allerdings
ein unerträglicher Zustand. Wir wissen genau, dass das „Zentrum“ unseres
Glaubens und unserer Arbeit nicht stimmt – und wir machen trotzdem weiter,
als ob wir das nicht wüssten. Wie andere zu diesem Problem stehen, und das
kann auch die Kirche sein, ist nicht mein Problem – doch ich kann ein
solches Umgehen mit unserem Glauben für mich nicht mitmachen. Und auch dem
„wirklichen Jesus“ wäre eine solche „Großzügigkeit“, um es einmal
vorsichtig auszudrücken, gewiß nicht recht!
So wie ich die Sachlage sehe, ist die Situation
allerdings nicht unbedingt katastrophal und schon gar nicht aussichtslos. Ich
meine, dass es genügend Anhaltspunkte in der Botschaft des Neuen Testaments
und auch sonst gibt, den „wirklichen Jesus“ herauszufinden. Irgendeinen
Weg gibt es doch immer, selbst durch böswilligste Übertünchung lässt
sich gerade in der Geschichte etwas einmal Geschehenes nie ganz
verwischen – und gerade „in unserem Fall“ dürfte ja von Böswilligkeit
schon gar keine Rede sein. Wir müssen nur wirklich zum „wirklichen Jesus“
gelangen wollen und vermutlich dabei vor allem bereit sein, auch liebgewordene
Traditionen infrage zu stellen und auch eventuell über Bord zu werfen.
Nun, ich habe das gemacht und bin auch zu
Ergebnissen gekommen und Sie wissen, dass ich auch bereit bin, das alles in
Gesprächen wo auch immer zu verteidigen. Und wenn ich davon nun nicht so
schnell abgehe, dann liegt das auch durchaus daran, dass ich mich sehr lange
und intensiv damit auseinander gesetzt, dass ich unter diesem Bewusstsein
studiert habe, dass ich mich mit Freunden, mit Schülern beraten, dass ich
verworfen, neu überlegt und neu zusammengesetzt habe, dass ich vergessen und
verdrängen wollte, doch irgendwo war alles einfach zu plausibel, auf was ich
mich da eingelassen hatte.
Ich meine daher, dass das Gespräch weiter gehen müsste
und auch, wie ich Ihnen bereits in meinem Brief vom 28.12.00 schrieb, in einem
„größeren Gremium“. In den letzten Tagen wurden mir im Zusammenhang mit
meinen Internetaktivitäten die Gedanken eines Professors von der Katholischen
Hochschule Luzern zu diesem Problem zugeleitet. Ich füge Ihnen die
Korrespondenz bei, so etwa stelle ich mir eine Auseinandersetzung vor.
Daß ich auch meinem Unterricht das von mir
vertretene Konzept zugrunde lege, ist doch plausibel: Wenn ich die Wahl habe
zwischen einem Konzept, von dem ich genau weiß, dass es nicht stimmt, und
einem, das immerhin plausibel und dem vor allem zumindest nicht wirklich
widersprochen ist, dann muß ich doch letzteres nehmen? Und zudem: Gerade aus
der Auseinandersetzung mit jungen Leuten heraus, die keinen Grund haben zu
„schleimen“ (die guten Noten kriegen sie ja bei mir sowieso),
lässt sich ja auch erkennen, wie denn die Botschaft sein könnte, die
Jesus vor 2000 Jahren gemeint hat (denn die jungen Leute sind doch immer eher
dieselben...)
Wenn ich in dem Brief an
den „Mittelsmann“ in der Schweiz auf die „Pädophilie“ zu sprechen
komme und dabei eine „positive Pädophilie“ erwähne, so liegt das vor
allem auch daran, dass er an einer Website mitarbeitet, die sich mit solcher
Thematik beschäftigt – und nach meinem
Eindruck in der von mir angesprochenen „positiven“ Weise. (Ich bin auf ihn
gestoßen bei der Überprüfung meiner Schlüsselwörter in den
Internet-Suchmaschinen.) Und es ist doch durchaus legitim, wenn ich versuche,
mir „Mitstreiter“ zu schaffen, wo immer es geht?
Sie hatten in
diesem Zusammenhang mein Gespräch über meine Ziele mit der Schülerinnenmutter
angesprochen, deren Gespräch mit mir Sie vorgelesen hatten (Anm: Es geht um
die Frage der Mutter, was das Ziel meines Unterrichts sei. Da hatte ich
geschrieben von der Schizophrenie junger Mädchen, die panische Angst vor
unbefangener Nacktheit am Strand hätten, jedoch keine Probleme, ihre
Geschlechtspartner zu wechseln. Meine Antwort an die Mutter war, dass ich
wolle, dass sich die Mädchen umgekehrt verhielten. Und da hatte die Mutter
gemeint, dass ich gut sei, wenn ich das schaffte....) Ich habe dabei versucht,
Ihnen darzulegen, dass das Kennzeichen von wirklichem christlichen Glauben
ist, dass sich Menschen an die ethischen Forderungen unseres Glaubens halten,
und dass dazu nun einmal auch die Normen unseres Glaubens für Partnerschaften
zwischen Mann und Frau gehören. Und ich möchte jetzt dazu noch anmerken,
dass wir nur Chancen haben, dass junge Menschen da auch tatsächlich
mitmachen, wenn diese Normen nicht Zeichen von Enge und Zurückgebliebenheit
sind, sondern von höherem Bewusstsein und Munterkeit – und auch noch Spaß
bringen. Und in diesem Sinn versuche ich, die Normen unseres Glaubens den
jungen Leuten nahe zu bringen, so wie das ganz offensichtlich auch schon früher
engagierte Leute getan haben. Damit das heute auch rastet, bedarf es gewiß
noch weiterer glücklicher Umstände. Immerhin hatte mich die Schülerinnenmutter
ganz offensichtlich schon einmal verstanden. Und nach allem, was ich so
erlebe, trifft das nicht nur auf diese Mutter zu.
Im übrigen: Es ist durchaus möglich, dass ich
nicht richtig liege – doch vielleicht trage ich mit meiner Arbeit wenigstens
dazu bei, dass andere finden und umsetzen, was „das Richtige“ ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr M. P.