STEALTHING (Basislexikon: kompetent-kritisch-konstruktiv)

Von STEALTHING ist die Rede, wenn ein Mann während des Geschlechtsverkehrs heimlich sein Kondom abzieht, um in der Person zu kommen, mit der er schläft. In Onlineforen etwa tauschen sich User darüber aus, wie sie das möglichst unbemerkt bewerkstelligen und rechtfertigen ihr Verhalten gegenseitig. Etwa mit diesem schwachsinnigen Argument: Es sei ein Recht des Mannes, seinen Samen zu verteilen, wo immer er will.

So weit aus einer anderen Internet-Seite.
Hier nur so viel: Der Geschlechtsverkehr ist nun einmal eine Einrichtung der Natur, damit 1. Kinder gezeugt werden können und 2. die beiden Menschen, die diese Kinder erzeugen, auch so viel Gefallen an dem "Vorgang" haben, dass sie diesen "Vorgang" immer wieder neu "wiederholen" möchten - und dadurch zusammen bleiben. Denn damit der Zeugungsvorgang "erfolgreich" ist, reicht es ja nicht aus, dass Kinder so gerade gezeugt und schließlich auch geboren werden, sondern sie müssen auch großgezogen werden, bis sie auf eigenen Füßen stehen. Und das dauert bei uns Menschen nun einmal ziemlich lange und ist mit einem großen Aufwand verbunden.

Das volle Erlebnis des Sex ist also nun einmal eigentlich nur dann möglich, wenn er ohne Vorbehalte geschieht und auch mit der offenen Möglichkeit, dass ein Kind gezeugt werden kann - mit der Zustimmung beider Partner. Und diese Offenheit für den Sex weist auf die Natur dieses "Vorgangs" hin, dass er eben in die Ehe gehört.