AKTUELLES IM ZUSAMMENHANG MIT DER KREISGEMEINSCHAFT BRAUNSBERG (OSTPREUSSEN)

Das Kreistreffen am ersten Oktoberwochenende 2025 in Münster in der Johanniterakademie hat stattgefunden! Leider mit nur wenigen Teilnehmern ...

***

VERANSTALTUNGEN

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung Lüneburg


nächste Veranstaltung:


Lovis Corinth als Ostpreuße

 Vortrag von Dr. Jörn Barfod

anlässlich des 100. Todestages des Malers

Mittwoch, 22. Oktober 2025 um 18:30 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Das Lovis-Corinth-Jahr 2025, anlässlich seines 100. Todestages, rückt erneut das Schaffen dieses bedeutenden Malers in den Fokus. Corinths Akte, seine Stillleben und Landschaften markieren einen entscheidenden Wendepunkt in der Entwicklung der deutschen Malerei. Geboren im ostpreußischen Tapiau, dem heutigen Gwardeisk in der russischen Oblast Kaliningrad, absolvierte Corinth seine künstlerische Ausbildung in Königsberg, München, Antwerpen und Paris, bevor er sich schließlich in Berlin niederließ, wo er den Großteil seines Werkes schuf. Seine späten Arbeiten, die in einem eigenwillig lockeren Duktus gehalten sind, wurden zur Zeit des Nationalismus als „entartet“ diffamiert. Der Vortrag wird vor allem auf die frühe Schaffensphase in Ostpreußen eingehen, die oft im Schatten seiner späteren Erfolge steht. Dieser weniger bekannte Lebens- und Ausbildungsabschnitt wird näher beleuchtet wie auch die späteren Beziehungen des Malers zu seiner Geburtsheimat.

Dr. Jörn Barfod hat Kunstgeschichte, Volkskunde und Ur- und Frühgeschichte in Kiel und Wien studiert. Er war Kustos und stellvertretender Direktor am Ostpreußischen Landesmuseum und hat zahlreiche Schriften, vornehmlich zur Kunst- und Kulturgeschichte Ostpreußens, veröffentlicht.

Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de.

----------------

Kant gegen Herder. Richtungsstreit der Moderne

 Vortrag von Dr. Tim Kunze im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“

 Dienstag, 21. Oktober 2025, 14:30 Uhr,

Eintritt: 7,00 € (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck)

 Kant und Herder – zwei Denker, zwei Weltzugänge: Der eine setzt auf Vernunft, Universalität und Prinzipien, der andere auf Gefühl, Geschichte und kulturelle Vielfalt. Aus dem ehemaligen Lieblingsschüler wurde ein philosophischer Gegner. Der Vortrag von Kant-Kurator Dr. Tim Kunze diskutiert, inwiefern sich in diesem Bruch ein bis heute wirksamer Richtungsstreit der Moderne zeigt. Viele aktuelle Debatten über Universalismus, Fortschritt und Tradition gehen auf diesen Konflikt um die Aufklärung vor 250 Jahren zurück. Was zeigen uns diese alten Auseinandersetzungen?

Museum Erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.

Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erforderlich.

----------

Elisabeth Mann Borgese – Botschafterin der Meere

 Vortrag und Filmvorführung

mit Prof. Eberhard Görner

 Mittwoch, 15. Oktober 2025 um 18.30 Uhr

 intritt: 5,00 €

Elisabeth Mann Borgese (1918-2002) war die jüngste Tochter des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann. 1933 floh sie mit ihren Eltern vor den Nationalsozialisten zunächst in die Schweiz und später in die USA. Im kalifornischen Santa Barbara kam sie mit dem Fachgebiet in Berührung, das fortan ihr ganzes Leben bestimmte: Meeresforschung. Als engagierte Teilnehmerin der UNO-Seerechtskonferenzen setzte sie sich für den Schutz und die gerechte Nutzung der Ozeane ein. Mit ihrem Buch „Das Drama der Meere“, das in 13 Sprachen übersetzt wurde, machte sie weltweit auf die Bedeutung der Ozeane aufmerksam. Besondere Anerkennung fand sie als einzige Frau im renommierten „Club of Rome“ und als Gründerin des Internationalen Ocean-Instituts. Die Veranstaltung erinnert an eine außergewöhnliche Frau, die ihr Leben den Weltmeeren widmete – und deren Einsatz heute aktueller denn je ist.

Prof. Eberhard Görner, 1944 in Niederwürschnitz im Erzgebirge geboren, ist Autor, Dramaturg und Regisseur. Er studierte Germanistik und Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Leipzig sowie Regie und Dramaturgie an der Filmhochschule „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg. Er ist Mitbegründer, Dramaturg und Autor der Reihe „Polizeiruf 110“ im Fernsehen der DDR. Görner verfasste zahlreiche Drehbücher für Film und Fernsehen, unter anderem zu Werken von Christa Wolf und Thomas Mann. Viele seiner Arbeiten wurden mit Preisen ausgezeichnet. 1998 wurde er von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden zum Honorarprofessor für Bewegtbildmedien berufen, wo er bis heute lehrt. Seit 2005 ist er Mitglied der Deutschen Filmakademie. Im Ostpreußischen Landesmuseum präsentiert Prof. Görner das von ihm 1996 in Nidden/Litauen und Halifax/Canada gedrehte Filmporträt der Tochter von Thomas Mann.

Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de.

--------------------

Das Ostpreußische Landesmuseum blickt zurück und gibt einen Ausblick auf die große Kant-Eröffnung 2026:

2025 – ein Jahr, in dem sich das Museum mit großer Energie der Fertigstellung seines
großen Kant-Projektes gewidmet hat und zugleich viele Ausstellungen nicht nur in
Lüneburg realisiert hat.

Ganze sieben Wechselausstellungen haben wir realisiert, etwa „Winter in Ostpreußen“,
aber auch zeitgenössische Kunst aus der europäischen Kulturhauptstadt Tartu (früher
Dorpat) oder Fotografien zu Thomas Mann in Nidden vom Königsberger Fotografen Fritz
Krauskopf. Erst hier bei uns, danach in Memel, präsentierten wir eine wunderbare Schau
über den Memeler Maler Walter Mamat, der nach seiner Flucht aus Ostpreußen in
Wittenberg erfolgreich wirkte, nach der Wende zu Unrecht in Vergessenheit geriet. In
eindrucksvollen, gut besuchten Abenden mit Lesungen aus Fluchtberichten und
Erinnerungen erinnerten wir sowohl an 80 Jahre Flucht über das zugefrorene Haff, als
auch an das Massaker von Palmnicken. Mit einer dreiteiligen Reihe von kleinen Videos auf
unserem Youtube-Kanal erinnerten wir zudem an 500 Jahre Preußen – die Huldigung von
Krakau 1525 durch den ersten Herzog von Preußen, Albrecht.

Wir danken für zahlreiche Unterstützung – Geldspenden, aber auch viel Kulturgut,
insbesondere Archivalien, die unser neuer Archivar mit großer Begeisterung
entgegengenommen hat und nun verzeichnet. Gerade für das Archiv haben wir
wunderbare Nachlässe erhalten, die für die Forschung wichtig sind. Aber denken auch
Sie an uns, wenn es um Ihre alten Postkarten, Fotoalben, Familienerinnerungen,
Fluchtberichte u.ä. gilt. So wenig aus Ostpreußen wurde gerettet, sorgen Sie dafür, dass
Ihre Familiengeschichte nicht entsorgt wird, wenn die Erlebnisgeneration abtritt.
Und wie geht es weiter? Das kommende Jahr steht ganz im Zeichen des 1724 in
Königsberg geborenen Philosophen Immanuel Kant. Der „größte Sohn“ Ostpreußens ist
der wichtigste Denker der Moderne und bekommt nun endlich eine eigene
Dauerausstellung. Die Baumaßnahmen werden wir im Dezember 2025 abschließen, dann
wird im Januar die Ausstellung aufgebaut. Im Februar oder März werden wir eröffnen.
Seien Sie gespannt auf einen vielseitigen Blick auf Kant und sein herausragendes
Umfeld, weswegen viele vom „Königsberger Jahrhundert“ reden. In der neuen
Dauerausstellung als ergänzende Abteilung werden wir aber auch seine Philosophie
selbst ausstellen – für Laien verständlich und mit vielen Mitmachmöglichkeiten.
Aber natürlich zeigen wir noch mehr. Ein Höhepunkt wird eine Ausstellung zu einer
weiteren ostpreußischen Berühmtheit sein: Vera von Lehndorff, in Steinort geboren, die
als „Veruschka“ das erste Supermodel wurde und sogar die USA eroberte. Wir widmen
ihr fotografische Performances von Holger Trülzsch – fraglos ein Erlebnis. Von den
großformatigen Bodypainting-Aufnahmen des Models geht es ins Kleinteilige: Mit dem
„Kleinen Herrn Jakob“ widmen wir uns den grafischen Arbeiten von Hans-Jürgen-Press,
1926 im Kreis Lötzen geboren. Und zum Jahresende gibt es eine Ausstellung zum
ebenfalls 1926 geborenen Siegfried Lenz in Kombination mit Volkwin Marg, dem
berühmten, 1936 in Königsberg geborenen Architekten: „Zwei Ostpreußen in
Hamburg“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



 ***


Ausstellungen und Veranstaltungen des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung



Ausstellungen und Veranstaltungen im
November 2025
Öffnungszeiten: täglich außer montags
10.00 bis 18.00 Uhr
Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.
------------------------------
A) Ausstellungen – November 2025
20. September 2025 bis 4. Januar 2026 (Kabinettausstellung)
Thomas Mann in Nidden. Fotografien von Fritz Krauskopf
Kurz nach seinem Nobelpreisgewinn im Jahr 1929 ließ sich der vor 150 Jahren geborene
Thomas Mann in Nidden (Nida) sein Ferienhaus errichten. Auf der malerischen
Kurischen Nehrung verbrachte er in den Sommern von 1930 bis 1932 gemeinsam mit
seiner Familie unbeschwerte Ferien. Die ruhige, abgeschiedene Landschaft diente ihm
nicht nur als Rückzugsort, sondern auch als Inspirationsquelle.
Der bekannte ostpreußische Fotograf Fritz Krauskopf dokumentierte diesen Aufenthalt
in eindrucksvollen Fotografien. Seine Aufnahmen zeigen nicht nur die Familie Mann in
persönlichen Momenten, sondern auch die Atmosphäre des damals litauischen Niddens
in jener Zeit. Bis heute zählen diese Bilder zum kulturellen Gedächtnis Ostpreußens.
Die Kabinettausstellung zeigt einige dieser besonderen Fotografien und lässt die
Atmosphäre jener Sommer kurz vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie
Mann wieder lebendig werden.
------------------------------
B) Veranstaltungen – November 2025
Sonntag, 2. November 2025, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Über die Ostsee – die Flucht aus Ostpreußen nach Dänemark 1945
Führung durch die Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Dr. Eike
Eckert
Im Winter 1945 gelang vielen Ostpreußen die Flucht aus ihrer Heimat über die Ostsee in
das vom Deutschen Reich besetzte Dänemark. In seiner Führung erläutert der Historiker
und Kurator Dr. Eike Eckert die verschiedenen Etappen dieser Flucht: Die Einkesselung
Ostpreußens durch die sowjetischen Streitkräfte, die Flucht über das zugefrorene Haff,
die Verschiffung der Flüchtlinge im Rahmen der Operation „Hannibal“ über die
Ostseehäfen Pillau, Danzig, Gotenhafen/Gdynia und die Halbinsel Hela/Hel in
vermeintlich sichere Häfen, die verlustreichen Seepassagen sowie die Ankunft und
Unterbringung der Flüchtlinge in Dänemark.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de erforderlich.


Jahresprogramm / Ausstellungen 2026

 

20.9.2025 – 4.1.2026

Thomas Mann in Nidden

Fotografien von Fritz Krauskopf

Kabinettausstellung

 

16.1.2026 – 15.3.2026

Baltische Bildungseinrichtungen

Orte, Akteure und Konzepte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

Kabinettausstellung

 

1.2.2026 – 12.4.2026

Ferne Weite

Ostpreußische Landschaften in Öl und Patina

Sonderausstellung

 

ca. März 2026

Das Kant-Museum

Die neue Dauerausstellung zu Immanuel Kant

 

27.3.2026 – 16.8.2026

Der kleine Herr Jakob

Die Bilderwelt des Hans Jürgen Press

Kabinettausstellung

 

24.4.2026 – 18.10.2026

The Seen and Unseen

Die Fotografische Performances von Holger Trülzsch mit Vera von Lehndorff (Veruschka)

Sonderausstellung

 

25.9.2026 – 31.1.2027

„Der Tod ist ständig unter uns“

Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland

Kabinettausstellung

 

6.11.2026 – 8.11.2026

Museumsmarkt. Tradition trifft Modernes

 

27.11.2026 – 4.4.2027

Siegfried Lenz und Volkwin Marg

Zwei Ostpreußen in Hamburg

Sonderausstellung

 

 

Ausstellungen im Ausland:

19.3.2026 – 31.8.2026, Pranas-Domsaitis galerija, Klaipeda (Litauen)

Richard Pfeiffer (1878 – 1962). Der Meister von Heydekrug


***


Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg

Tel. +49 (0)4131 759950

E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Öffnungszeiten Di – So 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €,
Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre frei!

Alle Führungen, auch die Sonntagsführungen, haben eine festgelegte Gruppengröße. Sie sind nur mit Anmeldung und einer Buchung unter bildung@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 möglich.
Kindergeburtstage können mit max. 12 Kindern und 1-2 erwachsenen Personen durchgeführt werden.

Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram oder YouTube!

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

 ------------------------------

Unsere digitalen Angebote

Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal gezeigt, in denen Lieblingsstücke, für Ostpreußen und das Baltikum wichtige Bücher oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.

Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke. Ein Blick darauf lohnt sich!

------------------------------

Folgen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/OstpreussischesLandesmuseum
Folgen Sie uns auf Instagram: www.instagram.com/OstpreussischesLandesmuseum

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Anreise

» mit der Bahn: Der Lüneburger Bahnhof liegt fußläufig nur gut 10 Minuten entfernt.
» mit dem Bus: Bushaltestelle „Am Sande“
» mit dem Auto: Der Parkplatz „Theater“ und das Parkhaus „Stadtmitte“ befinden sich in der Nähe (beide kostenpflichtig).
Barrierefreiheit

***


Und hier ein Beitrag zum Kantjubiläum 2024 aus der Kreisgemeinschaft: 

Immanuel Kant - kampfwertgesteigert

Es geht um sein wohl bedeutendstes Buch "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft". Was Kant hier vor etwa 230 Jahren geschrieben hatte, war so revolutionär, dass ihm die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Kants Anliegen war, die christliche Religion vom "Afterdienst" (googeln Sie mal!) zu befreien und sie auf eine Basis der Vernunft zu stellen. Das war doch mal ein wirklich notwendiges Anliegen, das im Grunde auch heute noch aktuell ist! Die Lösungen, auf die Kant gekommen war, sind allerdings - zeitbedingt - für uns heute oft sehr umständlich und ausschweifend und vor allem hatte er sehr viel im Konjunktiv geschrieben (also "könnte", "würde", "sollte"), womit kaum etwas Praktisches konzipiert werden kann - und das ist doch das, was wir gerade für junge Menschen brauchen. Doch er hatte schon mal Türen aufgestoßen oder auch aufgebrochen für weiteres Nachdenken und vor allem auch für echte Forschungen. Natürlich dürften viele Forschungen, die es dann gab, nicht nur auf Kant zurückzuführen sein, doch das ist auch nicht wichtig, es gab jedenfalls welche!  Und diese Forschungsergebnisse und dann auch noch andere Informationen (als da waren Gespräche mit allen möglichen Personen und auch Erfahrungen aus seinem Religionsunterricht) hat nun der Autor (Dipl.-Theol. und Oberleutnant d. Res.) in das Konzept Kants eingebaut. Und was daraus geworden ist, könnte man also nennen "Immanuel Kant - kampfwertgesteigert". Urteilen Sie selbst!

*******

Da wir zur Zeit  Probleme haben, in die anderen Seiten unserer Website zu kommen, hier schon einmal die Adresse unserer Kreisvertreterin:

manuela.begett§§§t-online.de

***

Eine Reportage im Deutschlandfunk (April 2014) über eine Reise nach Braunsberg von Rainer Schildberger, dem Sohn einer Braunsbergerin, finden Sie hier:

http://www.deutschlandfunk.de/geschichte-das-land-in-meinem-kopf.1247.de.html?dram:article_id=279098

***

                 Spendenkonto Kreisgemeinschaft Braunsberg (Ostpr.) e.V., Münster, Konto Volksbank Schermbeck  IBAN: DE6440 0693 6301 7646 2710


***

Information: 

Den Dokumentarfilm „Töten auf Tschechisch“ können Sie im Internet ansehen. Bitte folgen Sie diesem Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1263000/Töten-auf-Tschechisch

***

"ICH HEISSE JETZT NECHAMA"

Geschichte eines Lebens zwischen Königsberg i. Pr., Moldawien und Israel
Mit einem Vorwort von Michael Wieck, Nachwort von Jutta Hartmann.

"Mein Schicksal und das meiner Schwester war so hart, dass wir es nicht vergessen können. Ich will versuchen, mir alles von der Seele zu schreiben und alles so zu schildern, wie es wirklich war." (Nechama Drober)

Nechama Drober (80), geborene Hella Markowsky, schildert in ihren Lebenserinnerungen topografisch genau das Königsberg ihrer Kindheit. Sie erzählt von der Herrschaft des Nationalsozialismus, beschreibt die Zerstörung Königsbergs durch alliierte Bombenangriffe und den Einmarsch der Roten Armee. Als Tochter eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter erlebte sie während des Nationalsozialismus Ausgrenzung sowie die Deportation und Ermordung von Freunden und Verwandten. Mit der Einnahme Königsbergs wurde ein stalinistischer Rachefeldzug eröffnet, wovon insbesondere der weibliche Bevölkerungsteil betroffen war. Bis zur Ausreise nach Israel im Jahre 1990 lebte Hella Markowsky, die zunächst kein Wort russisch sprach, mit ihrer Familie in der Sowjetrepublik Moldawien, wobei ihre Lebenserinnerungen bis in die allerjüngste Zeit der Begegnung mit überlebenden Königsberger Klassenkameradinnen reichen.

Herausgegeben vom Haus der Heimat
des Landes Baden-Württemberg Stuttgart 2007.
85 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
ISBN 978-3-00-019740-6
Schutzgebühr: 5,-- Euro

Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg
Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart
Tel. 0711 / 66 95 110
Email: Poststelle@hdh.bwl.de
Siehe auch unter: www.hdhbw.de


***

Spenden für die "Rochuskapelle" sind auch weiterhin willkommen, noch ist ja nicht alles bezahlt. Ein herzliches "Vergelt's Gott!" dafür.

***

Die Ereignisse des Jahres 2005 siehe unter CHRONIK 2005!

Die Ereignisse des Jahres 2006 siehe unter CHRONIK 2006!

Die Ereignisse des Jahres 2007 siehe unter CHRONIK 2007! 

Die Ereignisse des Jahres 2008 siehe unter CHRONIK 2008!

Die Ereignisse des Jahres 2009 siehe unter CHRONIK 2009!

Die Ereignisse des Jahres 2010 siehe unter CHRONIK 2010!

***

Braunsberg - Höhere Schulen / Unsere Schulen  (1963 - 1998) : Namensliste von Schülerinnen und Schülern der in den Heften enthaltenen Namen, auch der darin enthaltenen Klassenfotos

***

Hinweis: Das Gästebuch "Treffpunkt-Gästebuch-Genealogie" funktioniert wieder!

***

Herkunft und Ausbreitung "Die Preuschoffs - Familien aus Ostpreußen" von Eckhard Preuschhof (DIN A 4- Format, 527 Seiten, Selbstverlag, Knippsgasse 22, 34576 Homberg, e-Mail E.Preuschhof§§§tele2.de (statt des §§§ das @-Zeichen)). - Der Verfasser dieses Buchs stellt eine ungewöhnliche Untersuchung vor. Er hat jahrelang Menschen mit dem Familiennamen Preuschoff einschließlich aller Schreibvarianten gesammelt und deren verwandtschaftliche Beziehungen festgestellt. Überraschendes Ergebnis ist, dass alle Namensträger (mehr als 4200) aus Ostpreußen stammen. Sie sind nie nach Ostpreußen eingewandert, sondern gehören zu den Alteinwohnern Ostpreußens, den Prußen, einer baltischen Völkerfamilie. Die Arbeit führt alle Fundstellen der Namensträger in zusammengefügten Stammbäumen auf, zuerst diejenigen in Ost- und Westpreußen, schließlich in anderen deutschen Ländern und auch im Ausland. Wer mit den Preuschoffs verwandt ist, kann im günstigsten Fall seine Vorfahren bis ins 16. Jahrhundert hinein zurückverfolgen.

Und er hat sogar Y-DNA-Proben machen können, hier, was er mir darüber schreibt:

Damit komme ich letztendlich zur neusten Neuigkeit, nämlich, dass Sie (Stammgruppe Vierzighuben, seit der neusten Auflage meines Buches Stammgruppe Dittersdorf), Manfred Pr. (Stammgruppe Neuendorf Kr. Preuß. Holland) und ich selbst (Stammgruppe Klenau b. Braunsberg) miteinander verwandt sind, also von einem gleichen Stammvater abstammen. Ich habe 17 Namensvettern aus verschiedenen Stammgruppen (2x Vierzighuben/Dittersdorf, 2x Klakendorf, 3x Neuendorf, 1x Klenau, 1x Frauenburg, 1x Braunsberg, 1x Danzig; 1x Kurau, 1x Schöndamerau; 1x Kurau, 1x Mühlhausen, 1x Ukraine, 1x Schlesien) dazu gewinnen können, sich einer Y-DNA-Probe unterziehen zu lassen. Dass alle PREUSCHOFFs aus den Kreisen Braunsberg, Elbing und Preuß. Holland stammen, war mir bekannt. Dass sie aufgrund ihres Namens (Preußhof - Prußhof) von den Prußen abstammen, war auch lange bekannt. Aber dass die ersten 11 Teilnehmer (von Vierzighuben/Dittersdorf bis Danzig) den gleichen Haplotyp aufweisen, also einen gemeinsamen Stammvater besitzen, also miteinander genetisch verwandt sind, hat mich doch außerordentlich überrascht. Damit sind etwa 70% meiner 4300 gesammelten Preuschoff-Namen miteinander verwandt. Unser gemeinsamer Stammvater dürfte etwa zwischen 1250 und 1550 gelebt haben. Den Vornamen kennen wir leider nicht. Überraschend vor allem für die Stammgruppen Klenau und Neuendorf, die immerhin etwa 40 Luftkilometer voneinander entfernt gelebt und außerdem konfessionell eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Übrigens auch die beiden Vertreter der Stammgruppen Kurau und Schöndamerau sind miteinander verwandt, alle restlichen nicht. So überwältigt von dem Ergebnis, wird man übermütig und fragt, warum die anderen biologisch anders orientiert sind. Nun, sicherlich hat es mehrere Prußhöfe gegeben, als der Ritterordens das Land überwältigte, die biologisch nicht zusammenhingen. Aber völlig ausgeschlossen ist nicht - besonders bei der Stammgruppe Mühlhausen vermute ich das - , dass irgendwann ein "historischer Seitensprung" statt gefunden hat, also irgendwann der soziale Vater Preuschoff nicht der wirkliche Erzeuger seines Sohnes gewesen ist. Von der Analyse des Stammes Ukraine hatte ich mir Hinweise erhofft für die Gegend, aus der die Vorfahren einmal in die Ukraine ausgewandert sind. Leider kein Hinweis! Und bei der Stammgruppe Schlesien mit ihrem abweichenden Namen PREUSCHAFT könnte man auch Zweifel bekommen, ob sie überhaupt aus Ostpreußen kommen. Ich habe ein Manuskript mit dem Titel "Die Preuschoff-Familien aus Ostpreußen. Neue Erkenntnisse durch Analysen Y-chromosomaler DNA" verfasst, das in der Altpreuß. Geschlechterkunde erscheinen wird, hoffentlich im nächsten Jahr.

***

Hinweise:

Wir haben eine Neufauflage des Bildbands „Braunsberg/Ostpreußen und sein Kreis“, den die stellvertretende Kreisvertreterin Anneliese Neß aus bekannten und vor allem aus vielen „neu aufgetauchten“ alten Postkarten mit 198 Seiten „geschaffen“ hat, drucken lassen. Der Bildband hat jetzt einen einfachen flexiblen Umschlag und ist für 16 Euro plus Versandspesen ( 2 Euro) beim Schriftführer M. Preuschoff, Bergstr. 29, 50171 Kerpen, auch per e-Mail zu erhalten, siehe unter Kontakt. Wir dachten bei dem Nachdruck durchaus auch an die Besucher des Touristenbüros in Braunsberg, damit dort auch ein Bildband über das alte Braunsberg - von uns - angeboten werden kann. Wir sind dabei, eine Übersetzung der Texte ins Polnische zu erstellen, die den Bildbänden beigelegt werden kann.

****

Aus den Schulheften wurden der Bericht von Generalleutnant Walter Krupinski "Mein Erstflug auf der Me 262" und seine Biografie eingescannt.

****

Zum Problem der Kirchenbücher!

Weiter zur Hauptseite

www.braunsberg-ostpreussen.de

Hinweis für einen Freund: Wenn Sie einmal etwas zu drucken haben, dann fragen Sie doch einmal ihn nach einem Angebot: http://freenet-homepage.de/lotus/satzservice.htm .

Wir freuen über eine Verwendung unseres Banners auf Ihrer Website!