AKTUELLES IM ZUSAMMENHANG MIT DER KREISGEMEINSCHAFT BRAUNSBERG (OSTPREUSSEN)

Zunächst ein Beitrag zum Kantjubiläum aus der Kreisgemeinschaft: 

Immanuel Kant - kampfwertgesteigert

Es geht um sein wohl bedeutendstes Buch "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft". Was Kant hier vor etwa 230 Jahren geschrieben hatte, war so revolutionär, dass ihm die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Kants Anliegen war, die christliche Religion vom "Afterdienst" (googeln Sie mal!) zu befreien und sie auf eine Basis der Vernunft zu stellen. Das war doch mal ein wirklich notwendiges Anliegen, das im Grunde auch heute noch aktuell ist! Die Lösungen, auf die Kant gekommen war, sind allerdings - zeitbedingt - für uns heute oft sehr umständlich und ausschweifend und vor allem hatte er sehr viel im Konjunktiv geschrieben (also "könnte", "würde", "sollte"), womit kaum etwas Praktisches konzipiert werden kann - und das ist doch das, was wir gerade für junge Menschen brauchen. Doch er hatte schon mal Türen aufgestoßen oder auch aufgebrochen für weiteres Nachdenken und vor allem auch für echte Forschungen. Natürlich dürften viele Forschungen, die es dann gab, nicht nur auf Kant zurückzuführen sein, doch das ist auch nicht wichtig, es gab jedenfalls welche!  Und diese Forschungsergebnisse und dann auch noch andere Informationen (als da waren Gespräche mit allen möglichen Personen und auch Erfahrungen aus seinem Religionsunterricht) hat nun der Autor (Dipl.-Theol. und Oberleutnant d. Res.) in das Konzept Kants eingebaut. Und was daraus geworden ist, könnte man also nennen "Immanuel Kant - kampfwertgesteigert". Urteilen Sie selbst!

***


Ausstellungen und Veranstaltungen des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung


Aufklärung im Baltikum

Vortrag mit Dr. Silke Pasewalck

Mittwoch, 16. Oktober 2024, 18.30 Uhr

Eintritt: 5,00 €

 Der Vortrag von Dr. Silke Pasewalck (BKGE, Oldenburg) beleuchtet die Besonderheiten der mehrsprachigen Aufklärung des Baltikums im Spannungsfeld zwischen Gelehrtenrepublik und Volksaufklärung.

Im Baltikum war die Aufklärung in besonderer Weise eine geteilte Aufklärung, die zum einen der Verständigung der deutschsprachigen Gelehrten und Gebildeten diente, zum anderen die ,Undeutschen‘, die Esten und Letten, in deren Sprache adressierte. Um diese Spannung nachzuvollziehen, nimmt der Vortrag drei Akteure der baltischen Aufklärung näher in den Blick: den Pfarrer und Publizisten August Wilhelm Hupel, den Zeitschriftenhersteller und Verfasser der polemischen Schrift Die Letten (1796), Garlieb Merkel, und den estnischen Schriftsteller und späteren Verfasser des estnischen Nationalepos, Friedrich Reinhold Kreutzwald.

Dr. Silke Pasewalck hat von 2015 bis 2018 die Germanistik in Tartu geleitet und mehrere Bände zur baltischen Literatur- und Kulturgeschichte, u.a. zur Aufklärung und zur Bildungsgeschichte, veröffentlicht. Seit 2018 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im BKGE.

Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erwünscht.

----------


Ostpreußen ist weit. Eine wahre Familiengeschichte

über Krieg, Flucht und gekappte Träume

Lesung und Gespräch mit der Autorin Marianne Klitzka

Dienstag, 15. Oktober 2024, 14.30 Uhr

Eintritt: 7,00 € (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck)

 Die Bremerhavener Autorin Marianne Klitzka hat in ihrem 2023 erschienenen Roman "Ostpreußen ist weit" die berührende Geschichte ihrer Großeltern und Eltern aufgearbeitet. Das Werk entführt die Leser ins Jahr 1937 in das beschauliche Fischerdorf Neu-Passarge am Frischen Haff in Ostpreußen. 1937 scheint hier die Welt für Josef und Rosa Rückwardt sowie ihre sechs Kinder noch in Ordnung zu sein. Aber der Schein trügt, denn der Krieg wirft bereits seine Schatten voraus. Schon bald gerät die Familie in die Wirren des Krieges, der schließlich zum Verlust der Heimat führt.

Über mehrere Jahre hinweg hat Marianne Klitzka in mühevoller Kleinarbeit Informationen für ihr Buch gesammelt. Sie reiste zum Ort der Geschehnisse, sprach mit Zeitzeugen und durchforstete Briefe. „Die Fragen nach Heimat, Verlust, Familie und der Suche nach einem neuen Anfang sind leider aktueller denn je“, erklärt Klitzka. "Ostpreußen ist weit" ist somit nicht nur ein Buch über eine vergangene Epoche, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Geschichten unserer Vorfahren zu hören, sie weiterzugeben und aus der Geschichte zu lernen.

 Museum Erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Tee, Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.

 Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erforderlich.

-------------------------------    

Ausstellungen und Veranstaltungen im November 2024

Öffnungszeiten: täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg. ------------------------------

A) Ausstellungen November 2024

2. November 2024 bis 2. Februar 2025 Das alte Dorpat 1889 – eine Hommage an die Kulturhauptstadt Tartu 2024 in Fotografien von Carl Schulz Im Jahr 1889 wurde zur Erinnerung an das Dorpater Lehrerseminar eine einmalige Mappe zusammengestellt. Sie enthält 61 Fotografien, die in Sepia-Tönen Aufnahmen der Stadt Dorpat, heute Tartu (Estland) zeigen. Es sind Ansichten von Gebäuden, Denkmälern und Orten, die heute so nicht mehr bestehen oder aber nach 135 Jahren erstaunlicherweise noch immer eindeutig im Stadtbild auszumachen sind. Diese Fotografien gehören zu den frühesten Aufnahmen der Stadt Dorpat, die nur wenige Jahre später offiziell in Jurjew umbenannt wurde. Urheber ist das Fotoatelier Carl Schulz. Für die Geschichte der Fotografie des Landes Estland spielt es als jenes am längsten unter einem Namen geführten Fotogeschäfte eine herausragende Rolle. Es existierte von 1857 bis 1935. Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Herder Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Marburg gezeigt wird, präsentiert Fotos aus dieser Sammlung als Originale wie auch vergrößerte Repliken. Die visuellen Zeugnisse zeichnen ein frühes Bild der deutsch-estnischen Stadt Dorpat und seiner Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts, die in diesem Jahr als europäische Kulturhauptstadt Tartu besondere Aufmerksamkeit genießt. ------------------------------

30. November 2024 bis 2. März 2025 „Nichts blieb als nur weißer Schnee…“ Winter in Ostpreußen Die ostpreußischen Winter waren lang und kalt. Bis zu sechs Monate prägten Eis und Schnee die Natur und das Leben. Lag die weite Landschaft unter einer dicken Schnee- und Eisschicht, so begann ein anderer, oft entbehrungsreicher Alltag. In der unwirtlichen Zeit verlagerte sich die Arbeit ins Innere, es wurde gesponnen, gewebt, repariert und geflickt. Gleichzeitig luden die vereisten Wasserflächen und schneebedeckten Felder, Hänge und Hügel zu Abenteuern auf Kufen, Schlitten und Skiern. Bis heute ist der Winter in Ostpreußen fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben ihn in ihren stimmungsvollen Landschafts- und Stadtbildern sowie Tier- und Jagdansichten festgehalten, zahlreiche Bücher erinnern an diese kalte und zugleich malerische Zeit. Seite 1 von 7 In der aktuellen Sonderausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums präsentieren wir die eindringlichen Werke von Künstlern wie Eduard Bischoff, Reinhold Feussner oder Daniel Staschus. Anhand typischer Objekte – von der Eisaxt bis zum Spinnrad, vom Muff bis zum Schlitten – wird auch das zum Teil beschwerliche alltägliche Leben gezeigt. Abgerundet werden die Eindrücke durch historische Interviews, in der Ostpreußinnen und Ostpreußen von ihren Erfahrungen, Eindrücken und Erinnerungen an den Winter erzählen. ------------------------------

B) Veranstaltungen – November 2024

Freitag, 1. November 2024, 18.30 Uhr, Eintritt frei Eröffnung der Kabinettausstellung: „Das alte Dorpat 1889 – eine Hommage an die Kulturhauptstadt Tartu 2024 in Fotografien von Carl Schulz“ Tartu in Estland – anlässlich der Feiern in der aktuellen europäischen Kulturhauptstadt 2024 werden wir das alte Dorpat in Fotografien vor 135 Jahren näher betrachten. Eine seltene Fotosammlung versetzt uns zurück in das Jahr 1889 und zeigt Straßen, Gebäude, Denkmäler und Plätze, die uns ein Bild der deutsch-estnischen Stadt Ende des 19. Jahrhunderts vor Augen führen. Gefertigt wurden die Aufnahmen vom Fotoatelier Carl Schulz aus Dorpat/Tartu, das die Fotogeschichte des Landes von 1857 bis 1935 maßgeblich prägte. Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Marburg gezeigt wird, präsentiert Fotos aus dieser Sammlung als Originale wie auch vergrößerte Repliken. Zur Eröffnung begrüßt der Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums Dr. Joachim Mähnert Vertreter unseres Kooperationspartners, des Herder-Instituts Marburg und der Deutsch-Estnischen Gesellschaft zu Lüneburg. Der Kurator Dr. Eike Eckert wird in die Ausstellung einführen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Sonntag, 3. November 2024, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt) Trakehnen – das Paradies der Pferde Öffentliche Sonntagsführung in der Trakehner Abteilung mit Katja Eichhorn Das berühmte Gestüt Trakehnen in Ostpreußen steht im Fokus dieser Führung mit einem umfassenden Einblick in die Geschichte und die Hintergründe dieser besonderen Pferdezucht. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de ist erforderlich. ------------------------------ 

7 Dienstag, 5. November 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck) Das alte Dorpat 1889 – eine Hommage an die Kulturhauptstadt Tartu 2024 in Fotografien von Carl Schulz Führung durch die Kabinettausstellung mit Dr. Eike Eckert in der Reihe „Museum Erleben“ Kurator Dr. Eike Eckert nimmt Sie mit auf eine Zeitreise in die Lüneburger Partnerstadt des 19. Jahrhunderts. Tauchen Sie ein in die vergangene Welt der aktuellen europäischen Kulturhauptstadt Tartu in Estland. Fotografien, die vor mehr als 135 Jahren in Dorpat/Tartu von dem Fotografen Carl Schulz gemacht worden sind, zeigen Häuser, Brücken, Denkmäler und Plätze. In der Führung wird die Bedeutung der Fotomotive für die Bewohner und die Geschichte der Stadt näher erläutert. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Samstag und Sonntag, 9. und 10. November 2024, 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 2,50 € (inkl. Besuch der Dauerausstellung), Eröffnung am Freitag, 8. November 2024, 18.30 Uhr, Eintritt frei! Museumsmarkt: Tradition trifft Modernes Die lebendige Präsentation von traditionellem Handwerk und modernem Design lockt in diesem Jahr am zweiten Novemberwochenende wieder auf den beliebten Museumsmarkt des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung – für viele Lüneburger ein liebgewonnenes „Muss“ im November. Der Markt ist bekannt für Originelles und Köstliches wie edler Bernsteinschmuck aus Litauen, leckeres Königsberger Marzipan, Imkereiprodukte und Bienenwachskerzen. Kunsthandwerkerstände sind in der gesamten Dauerausstellung zwischen historischen Museumsobjekten verteilt. In gemütlich-sinnlicher Atmosphäre können besondere Geschenke und auch schon Adventliches gekauft werden: Exklusives, aber auch Brauchbares und Schönes für den kleinen Geldbeutel. Zudem bieten die Deutschbalten traditionelle Köstlichkeiten an. Das Kinderprogramm lädt zum Mitmachen ein. Die Kinder können Holzelche bemalen oder die Technik des Bändchen-Webens erlernen. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet das MuseumsCafé Bernstein eine große Auswahl. ------------------------------

Donnerstag, 14. November 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei! Pflanzen und Tiere im Winter Kinderclub mit Oskar Freitag Die Gruppe beschäftigt sich mit den veränderten Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren im Winter und wie Flora und Fauna Ostpreußens in der Winterzeit reagieren sowie diese überstehen können. Im kreativen Part werden eigene Winterlandschaften entworfen. Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich. ------------------------------

 Donnerstag, 14. November 2024, 18.30 Uhr, Eintritt 5,00 € Das Dorpater/Tartuer Fotoatelier von Carl Schulz und die Anfänge der Fotografiegeschichte im Baltikum In seinem Vortrag gibt Sven Lepa aus Tartu eine Übersicht über die Tätigkeit und das Vermächtnis des Fotoateliers Carl Schulz aus Dorpat/Tartu. Gleichzeitig erhalten die Zuhörer so einen Einblick in die frühe Geschichte der Fotografie der Lüneburger Partnerstadt und darüber hinaus. Das Atelier Carl Schulz existierte seit den 1860er bis in die 1930er Jahre, zeitweise parallel zum Stammsitz Dorpat/Tartu auch in Riga, Liebau/Liepāja und Jūrmala im heutigen Lettland. Es hinterließ insbesondere mit den Stadtansichten, wie sie jetzt auch im Ostpreußisches Landesmuseum zu sehen sind, einen prägenden Eindruck im Rahmen der Fotografiegeschichte der Baltischen Länder. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Dienstag, 19. November 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck) Aus der Grafik: das scheinbar Unscheinbare – die Grafik von Norbert Dolezich Vortrag und Präsentation mit Dr. Jörn Barfod in der Reihe „Museum Erleben“ Der 1906 in Bielschowitz/Oberschlesien geborene Norbert Ernst Dolezich machte eine Schlosserlehre, dann Abitur in Beuthen. Er besuchte 1929-31 die Königsberger Kunstakademie bei Fritz Burmann (Malerei) und Heinrich Wolff (Grafik). Seine Ausbildung führte ihn zum Lehrerberuf, 1941-45 war er Dozent für Freie Grafik an der Kunstakademie Königsberg. Nach 1945 unterrichtete er am Gymnasium in Recklinghausen. Sein künstlerisches Schaffen führte nach 1960 bald auf das Gebiet der Lyrik. Er starb 1996. Die Veranstaltung zeichnet mit Lichtbildern das Leben und grafische Schaffen des Künstlers nach und gibt Gelegenheit, einige Originale zu betrachten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Mittwoch, 20. November 2024, 18.30 Uhr, Eintritt 5,00 € Ein Jahrhundertleben in Litauen: Die bewegende Geschichte der Irena Veisaitė (1928 – 2020) Vortrag und Gespräch mit Prof. Joachim Tauber, Vytenė Muschick und Claudia Sinnig. Moderation: Ulla Lachauer Irena Veisaitė war eine leidenschaftliche Europäerin und große Versöhnerin. Die in Kaunas geborene Jüdin hat den nationalsozialistischen und stalinistischen Terror erlebt. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas dank der Hilfe litauischer Freunde. Sie studierte Germanistik in Moskau, arbeitete später als Professorin an der Pädagogischen Hochschule in Vilnius. Das Deutsche lag ihr am Herzen, sie setzte sich früh für einen Kulturaustausch ein. In der Sowjetzeit lebte und lehrte sie geistige Freiheit und Toleranz. Als Litauen 1991 seine Unabhängigkeit erkämpft hatte, wurde sie zu einer der führenden Intellektuellen des Landes. Sie setzte sich für die Aufarbeitung des Holocaust ein. Ihr verdanken Litauer und Deutsche die Einrichtung des Thomas-Mann-Zentrums in Nidden. Der litauische Staatspräsident Gitanas Nauseda würdigte ihr Leben und Wirken als „Denkmal für humanistische Werte“. Auch Deutschland hat sie mehrfach geehrt: mit der Goethe-Medaille und dem großen Bundesverdienstkreuz. Seite 4 von 7 Irena Veisaites Stimme fehlt – der Themenabend fragt, was wir von ihr lernen können. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Mittwoch, 27. November 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck) Führung für Menschen mit und ohne Demenz Fotografien der alten Stadt Dorpat/Tartu in Estland Dr. Eike Eckert und Fabian Lenczewski zeigen in der aktuellen Sonderausstellung „Das alte Dorpat 1889“ historische Fotografien und geben so einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt und das Medium der Fotografie. Diese interaktive Museumsführung findet ihren Abschluss in gemütlicher Runde bei Kaffee, Tee und Gebäck, wo über das Erlebte gesprochen werden kann. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V. statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: bildung@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Donnerstag, 28. November 2024, 15.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei! Kastanien-Kunstwerke Kinderclub mit Noemi Ronge In diesem Kinderclub wird die Kastanie thematisiert. Unter anderen werden Fragen zum Wachstumsprozess und dem Bezug zwischen Mensch und Kastanie diskutiert. Kreativ werden die Kinder beim Erstellen eigener Kastanien-Kunstwerke. Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich. ------------------------------

Freitag, 29. November 2024, 18.30 Uhr, Eintritt frei! Eröffnung der Sonderausstellung: „Nichts blieb als nur weißer Schnee…“ Winter in Ostpreußen Bis heute ist der ostpreußische Winter fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Bis zu sechs Monate prägten Kälte, Eis und Schnee die Natur und das Leben in der nordöstlichsten Region Deutschlands. Zahlreiche Künstler wie Ludwig Dettmann, Eduard Bischoff und Reinhold Feussner haben in ihren Werken diese kalte, zum Teil bedrohliche, zum Teil malerische Zeit festgehalten. In Interviews und typischen Objekten thematisieren wir das zum Teil beschwerliche alltägliche Leben aber auch das Vergnügen in dieser Jahreszeit sowie die Erinnerung daran. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums Dr. Joachim Mähnert wird der ehemalige Kurator für Naturkunde, Christoph Hinkelmann, den Winter näherbringen. Der Kurator Jan Rüttinger M.A. wird in die Ausstellung einführen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich.

C) Ausblick Dezember 2024

Sonntag, 1. Dezember 2024, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt) Winter in Ostpreußen Führung durch die Sonderausstellung mit Jan Rüttinger M.A. Was bedeutete der Winter für die Menschen in Ostpreußen und wie blieb er auch Jahre später im Gedächtnis? Dies und viele andere Fragen im Bezug zum ostpreußischen Winter sollen beantwortet und die vielfältigen Facetten der kalten Jahreszeit präsentiert werden. Etliche Künstler wie Ludwig Dettmann, Eduard Bischoff, Karl Storch d. Jüngere, Reinhold Feussner oder Daniel Staschus setzten diese spezielle Zeit zum Teil eindringlich ins Bild. Anhand typischer Objekte, wie der Eisaxt, dem Spinnrad, dem Muff oder dem Schlitten soll ebenso der zum Teil harte Alltag der Menschen gezeigt werden. Die schneebedeckte Landschaft und das gefrorene Eis lockten trotz dessen auch zum vergnüglichen Schlittenfahren oder Schlittschuhlaufen. Der Besuch der von Gischt vereisten Küste, eindringlich von Fritz Krauskopf in Fotos festgehalten gehörte ebenso zu den winterlichen Aktivitäten, wie auch der professionelle Wintersport, z.B. das Eishockey. Doch irgendwann ist auch diese teilweise bis zu sechs Monate währende Zeit vorüber und der Vorfrühling kündigt sich an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de erforderlich.

Dienstag, 3. Dezember 2024, 14.30 Uhr, 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck) Leben auf dem Eis – Kurioses aus Ostpreußen Vortrag mit Dr. Christoph Hinkelmann in der Reihe „Museum Erleben“ Die langen und kalten Winter in Ostpreußen sind legendär für das Land und bis heute in Erinnerung geblieben. Ein halbes Jahr lang konnten stehende Gewässer mit Eis bedeckt sein. Da bot es sich z.B. an, auch im Winter an die in den Seen und Haffs lebenden Fische heranzukommen, um sie für die Nahrung zu verwerten. Auch weniger ernsthaften Tätigkeiten, z.B. Sport und Spiel, gingen die Menschen auf den großen Eisflächen nach. Auch andere Lebewesen stellen sich im Winter um. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich. ------------------------------

Mittwoch, 4. Dezember 2024, 18.30 Uhr, Eintritt 5,00 € „Wanderjahre ohne Lehre“ – Siegfried Lenz‘ Rundfunksendungen über Flucht und Vertreibung Vortrag von Dr. Hans-Ulrich Wagner Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck (heute Ełk in Masuren), war einer der bekanntesten deutschsprachigen Erzähler der Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seiner ostpreußischen Heimat setzte er literarische Denkmäler wie den humoristischen Erzählzyklus «So zärtlich war Suleyken» oder den Erinnerungsroman «Heimatmuseum».
Seine literarischen Anfänge waren aufs Engste mit den Kultur- und Nachtprogrammen der westdeutschen Radiosender in den 1950er und 1960er Jahren verbunden. In zahlreichen Hörspielen, Hörfolgen, Features widmete er sich dem Verlust von Heimat und dem Schicksal der Vertreibung. Hier erprobte Lenz neue Ausdrucksformen und widmete sich als junger Intellektueller den gesellschaftlichen Fragen der Nachkriegszeit. Er starb 2014 in Hamburg. In seinem Vortrag beleuchtet Hans-Ulrich Wagner die frühen Vertriebenen- und Ostpreußensendungen von Siegfried Lenz im Kontext von dessen biographischer und literarischer Entwicklung. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de erforderlich.

------------------------------

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg

Tel. +49 (0)4131 759950

E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Öffnungszeiten Di – So 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €,
Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre frei!

Alle Führungen, auch die Sonntagsführungen, haben eine festgelegte Gruppengröße. Sie sind nur mit Anmeldung und einer Buchung unter bildung@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 möglich.
Kindergeburtstage können mit max. 12 Kindern und 1-2 erwachsenen Personen durchgeführt werden.

Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram oder YouTube!

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

 ------------------------------

Unsere digitalen Angebote

Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Es werden Videos auf unserem YouTube-Kanal gezeigt, in denen Lieblingsstücke, für Ostpreußen und das Baltikum wichtige Bücher oder Ausstellungsmodule vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.

Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke. Ein Blick darauf lohnt sich!

------------------------------

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

Folgen Sie uns auf Facebook: www.facebook.com/OstpreussischesLandesmuseum
Folgen Sie uns auf Instagram: www.instagram.com/OstpreussischesLandesmuseum

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Anreise

» mit der Bahn: Der Lüneburger Bahnhof liegt fußläufig nur gut 10 Minuten entfernt.
» mit dem Bus: Bushaltestelle „Am Sande“
» mit dem Auto: Der Parkplatz „Theater“ und das Parkhaus „Stadtmitte“ befinden sich in der Nähe (beide kostenpflichtig).
Barrierefreiheit

***

Da wir zur Zeit  Probleme haben, in die anderen Seiten unserer Website zu kommen, hier schon einmal die Adresse unserer Kreisvertreterin:

manuela.begett§§§t-online.de

***

Eine Reportage im Deutschlandfunk (April 2014) über eine Reise nach Braunsberg von Rainer Schildberger, dem Sohn einer Braunsbergerin, finden Sie hier:

http://www.deutschlandfunk.de/geschichte-das-land-in-meinem-kopf.1247.de.html?dram:article_id=279098

***

                 Spendenkonto Kreisgemeinschaft Braunsberg (Ostpr.) e.V., Münster, Konto Volksbank Schermbeck  IBAN: DE6440 0693 6301 7646 2710


***

Information: 

Den Dokumentarfilm „Töten auf Tschechisch“ können Sie im Internet ansehen. Bitte folgen Sie diesem Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1263000/Töten-auf-Tschechisch

***

"ICH HEISSE JETZT NECHAMA"

Geschichte eines Lebens zwischen Königsberg i. Pr., Moldawien und Israel
Mit einem Vorwort von Michael Wieck, Nachwort von Jutta Hartmann.

"Mein Schicksal und das meiner Schwester war so hart, dass wir es nicht vergessen können. Ich will versuchen, mir alles von der Seele zu schreiben und alles so zu schildern, wie es wirklich war." (Nechama Drober)

Nechama Drober (80), geborene Hella Markowsky, schildert in ihren Lebenserinnerungen topografisch genau das Königsberg ihrer Kindheit. Sie erzählt von der Herrschaft des Nationalsozialismus, beschreibt die Zerstörung Königsbergs durch alliierte Bombenangriffe und den Einmarsch der Roten Armee. Als Tochter eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter erlebte sie während des Nationalsozialismus Ausgrenzung sowie die Deportation und Ermordung von Freunden und Verwandten. Mit der Einnahme Königsbergs wurde ein stalinistischer Rachefeldzug eröffnet, wovon insbesondere der weibliche Bevölkerungsteil betroffen war. Bis zur Ausreise nach Israel im Jahre 1990 lebte Hella Markowsky, die zunächst kein Wort russisch sprach, mit ihrer Familie in der Sowjetrepublik Moldawien, wobei ihre Lebenserinnerungen bis in die allerjüngste Zeit der Begegnung mit überlebenden Königsberger Klassenkameradinnen reichen.

Herausgegeben vom Haus der Heimat
des Landes Baden-Württemberg Stuttgart 2007.
85 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
ISBN 978-3-00-019740-6
Schutzgebühr: 5,-- Euro

Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg
Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart
Tel. 0711 / 66 95 110
Email: Poststelle@hdh.bwl.de
Siehe auch unter: www.hdhbw.de


***

Spenden für die "Rochuskapelle" sind auch weiterhin willkommen, noch ist ja nicht alles bezahlt. Ein herzliches "Vergelt's Gott!" dafür.

***

Die Ereignisse des Jahres 2005 siehe unter CHRONIK 2005!

Die Ereignisse des Jahres 2006 siehe unter CHRONIK 2006!

Die Ereignisse des Jahres 2007 siehe unter CHRONIK 2007! 

Die Ereignisse des Jahres 2008 siehe unter CHRONIK 2008!

Die Ereignisse des Jahres 2009 siehe unter CHRONIK 2009!

Die Ereignisse des Jahres 2010 siehe unter CHRONIK 2010!

***

Braunsberg - Höhere Schulen / Unsere Schulen  (1963 - 1998) : Namensliste von Schülerinnen und Schülern der in den Heften enthaltenen Namen, auch der darin enthaltenen Klassenfotos

***

Hinweis: Das Gästebuch "Treffpunkt-Gästebuch-Genealogie" funktioniert wieder!

***

Herkunft und Ausbreitung "Die Preuschoffs - Familien aus Ostpreußen" von Eckhard Preuschhof (DIN A 4- Format, 527 Seiten, Selbstverlag, Knippsgasse 22, 34576 Homberg, e-Mail E.Preuschhof§§§tele2.de (statt des §§§ das @-Zeichen)). - Der Verfasser dieses Buchs stellt eine ungewöhnliche Untersuchung vor. Er hat jahrelang Menschen mit dem Familiennamen Preuschoff einschließlich aller Schreibvarianten gesammelt und deren verwandtschaftliche Beziehungen festgestellt. Überraschendes Ergebnis ist, dass alle Namensträger (mehr als 4200) aus Ostpreußen stammen. Sie sind nie nach Ostpreußen eingewandert, sondern gehören zu den Alteinwohnern Ostpreußens, den Prußen, einer baltischen Völkerfamilie. Die Arbeit führt alle Fundstellen der Namensträger in zusammengefügten Stammbäumen auf, zuerst diejenigen in Ost- und Westpreußen, schließlich in anderen deutschen Ländern und auch im Ausland. Wer mit den Preuschoffs verwandt ist, kann im günstigsten Fall seine Vorfahren bis ins 16. Jahrhundert hinein zurückverfolgen.

Und er hat sogar Y-DNA-Proben machen können, hier, was er mir darüber schreibt:

Damit komme ich letztendlich zur neusten Neuigkeit, nämlich, dass Sie (Stammgruppe Vierzighuben, seit der neusten Auflage meines Buches Stammgruppe Dittersdorf), Manfred Pr. (Stammgruppe Neuendorf Kr. Preuß. Holland) und ich selbst (Stammgruppe Klenau b. Braunsberg) miteinander verwandt sind, also von einem gleichen Stammvater abstammen. Ich habe 17 Namensvettern aus verschiedenen Stammgruppen (2x Vierzighuben/Dittersdorf, 2x Klakendorf, 3x Neuendorf, 1x Klenau, 1x Frauenburg, 1x Braunsberg, 1x Danzig; 1x Kurau, 1x Schöndamerau; 1x Kurau, 1x Mühlhausen, 1x Ukraine, 1x Schlesien) dazu gewinnen können, sich einer Y-DNA-Probe unterziehen zu lassen. Dass alle PREUSCHOFFs aus den Kreisen Braunsberg, Elbing und Preuß. Holland stammen, war mir bekannt. Dass sie aufgrund ihres Namens (Preußhof - Prußhof) von den Prußen abstammen, war auch lange bekannt. Aber dass die ersten 11 Teilnehmer (von Vierzighuben/Dittersdorf bis Danzig) den gleichen Haplotyp aufweisen, also einen gemeinsamen Stammvater besitzen, also miteinander genetisch verwandt sind, hat mich doch außerordentlich überrascht. Damit sind etwa 70% meiner 4300 gesammelten Preuschoff-Namen miteinander verwandt. Unser gemeinsamer Stammvater dürfte etwa zwischen 1250 und 1550 gelebt haben. Den Vornamen kennen wir leider nicht. Überraschend vor allem für die Stammgruppen Klenau und Neuendorf, die immerhin etwa 40 Luftkilometer voneinander entfernt gelebt und außerdem konfessionell eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Übrigens auch die beiden Vertreter der Stammgruppen Kurau und Schöndamerau sind miteinander verwandt, alle restlichen nicht. So überwältigt von dem Ergebnis, wird man übermütig und fragt, warum die anderen biologisch anders orientiert sind. Nun, sicherlich hat es mehrere Prußhöfe gegeben, als der Ritterordens das Land überwältigte, die biologisch nicht zusammenhingen. Aber völlig ausgeschlossen ist nicht - besonders bei der Stammgruppe Mühlhausen vermute ich das - , dass irgendwann ein "historischer Seitensprung" statt gefunden hat, also irgendwann der soziale Vater Preuschoff nicht der wirkliche Erzeuger seines Sohnes gewesen ist. Von der Analyse des Stammes Ukraine hatte ich mir Hinweise erhofft für die Gegend, aus der die Vorfahren einmal in die Ukraine ausgewandert sind. Leider kein Hinweis! Und bei der Stammgruppe Schlesien mit ihrem abweichenden Namen PREUSCHAFT könnte man auch Zweifel bekommen, ob sie überhaupt aus Ostpreußen kommen. Ich habe ein Manuskript mit dem Titel "Die Preuschoff-Familien aus Ostpreußen. Neue Erkenntnisse durch Analysen Y-chromosomaler DNA" verfasst, das in der Altpreuß. Geschlechterkunde erscheinen wird, hoffentlich im nächsten Jahr.

***

Hinweise:

Wir haben eine Neufauflage des Bildbands „Braunsberg/Ostpreußen und sein Kreis“, den die stellvertretende Kreisvertreterin Anneliese Neß aus bekannten und vor allem aus vielen „neu aufgetauchten“ alten Postkarten mit 198 Seiten „geschaffen“ hat, drucken lassen. Der Bildband hat jetzt einen einfachen flexiblen Umschlag und ist für 16 Euro plus Versandspesen ( 2 Euro) beim Schriftführer M. Preuschoff, Bergstr. 29, 50171 Kerpen, auch per e-Mail zu erhalten, siehe unter Kontakt. Wir dachten bei dem Nachdruck durchaus auch an die Besucher des Touristenbüros in Braunsberg, damit dort auch ein Bildband über das alte Braunsberg - von uns - angeboten werden kann. Wir sind dabei, eine Übersetzung der Texte ins Polnische zu erstellen, die den Bildbänden beigelegt werden kann.

****

Aus den Schulheften wurden der Bericht von Generalleutnant Walter Krupinski "Mein Erstflug auf der Me 262" und seine Biografie eingescannt.

****

Zum Problem der Kirchenbücher!

Weiter zur Hauptseite

www.braunsberg-ostpreussen.de

Hinweis für einen Freund: Wenn Sie einmal etwas zu drucken haben, dann fragen Sie doch einmal ihn nach einem Angebot: http://freenet-homepage.de/lotus/satzservice.htm .

Wir freuen über eine Verwendung unseres Banners auf Ihrer Website!