AKTUELLES IM ZUSAMMENHANG MIT DER KREISGEMEINSCHAFT BRAUNSBERG (OSTPREUSSEN)

Das Kreistreffen am ersten Oktoberwochenende 2025 in Münster in der Johanniterakademie hat stattgefunden! Leider mit nur wenigen Teilnehmern ...

***

VERANSTALTUNGEN

Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung Lüneburg


nächste Veranstaltung:


Alte Wut: Warum ich an den Ort reiste, von dem mein Vater einst fliehen musste

Lesung und Gespräch mit Caro Matzko

Moderation: Dr. Wolfgang Schwarz, Kulturreferent für die böhmischen Länder im Adalbert Stifter Verein

 Dienstag, 18. November 2025 um 18:30 Uhr

 Eintritt: 5,00 €

 Als Zehnjähriger floh Caro Matzkos Vater aus Ostpreußen. Er verlor seine Heimat, seine Kindheit und erlebte Dinge, die kein Mensch je vergisst. Achtzig Jahre später reist seine Tochter seine Fluchtroute zurück, auf der Suche nach Antworten. Sie will verstehen, ob sich die seelischen Verletzungen ihres Vaters in ihrem eigenen Leben fortpflanzen konnten. Wo liegt der Ursprung ihrer durchlebten Magersucht, ihrer Kämpfe gegen Depression und Burn-out? Wie vererben sich Traumata von einer Generation auf die nächste? Mit schonungsloser Ehrlichkeit und unerschrockenem Humor erzählt die bekannte Journalistin und Moderatorin von einer schmerzhaften Reise, die ihr alles abverlangte.

Carolin „Caro“ Matzko wurde 1979 in Ulm geboren. Sie hat Kommunikationswissenschaft, Politik und Soziologie studiert und ist Autorin, Journalistin und Moderatorin bei Podiumsdiskussionen sowie im Radio und TV. Sie arbeitet für bayern2, ARD und ARTE und ist Co-Moderatorin der BR-Kultfernsehsendung „Ringlstetter“. Mit ihrer Familie lebt sie in München.

Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de.

-------------------------

Bernstein – das Gold der Ostsee

Museumsführung für Menschen mit und ohne Demenz
Führung mit Taalke Schmidt
Mittwoch, 19. November 2025, 15.00 Uhr
7,00 € (inkl. ermäßigtem Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)

Bernstein, oft als „Gold der Ostsee“ bezeichnet, hat eine jahrtausendelange Geschichte und fasziniert bis heute mit seiner Schönheit. Die weltweit größten Vorkommen des auch für Ostpreußen so bedeutenden „Edelsteines“ lagen und liegen im Ostseeraum.
Bernstein tritt in verschiedenen Farben, Formen und Größen auf und kann sogar Einschlüsse kleiner Tiere oder Reste von Pflanzen, Federn oder Haaren enthalten.
Museen sind ein erfreulicher Ausflugsort für Menschen mit Demenz. Die besondere Atmosphäre kann Lebensfreude schenken, Erinnerungen wecken und vor allem aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben lassen. Kunst und Kultur werden unter Einbezug aller Sinne und biografischer Anekdoten erlebbar gemacht.
Die interaktive Museumsführung findet ihren Abschluss in gemütlicher Runde bei Kaffee, Tee und Gebäck, wo über das Erlebte gesprochen werden kann.

Maximal 6 Paare/12 Personen können teilnehmen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Lüneburg e.V. statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de erforderlich.

 ________

Die Kunstakademie Königsberg

Vortrag von Dr. Gisela Aye im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“

Dienstag, 18. November 2025, 14:30 Uhr,

Eintritt: 7,00 € (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck)

Die 1845 gegründete Kunstakademie in Königsberg besitzt eine knapp 100-jährige Geschichte. Sie bildete das Zentrum des Kunstschaffens in Ostpreußen, hatte aber auch durch ihre Lehrer und Schüler überregionale Wirkung. Vor allem ab 1900, mit Einzug des Impressionismus und der Pleinairmalerei, kommt es zum mannigfaltigen Austausch mit der Künstlerkolonie in Nidden. Gelehrt wurde an der Akademie überwiegend, was überall im frühen 19. Jahrhundert favorisiert war: Historien-, Landschafts- und Genremalerei.

Die Kunsthistorikerin Dr. Gisela Aye stellt einen Vergleich der Schüler und Lehrer der Akademie an und zeigt so die Vielfältigkeit der Institution auf.

Museum Erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.

Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

--------------------

Das Ostpreußische Landesmuseum blickt zurück und gibt einen Ausblick auf die große Kant-Eröffnung 2026:

2025 – ein Jahr, in dem sich das Museum mit großer Energie der Fertigstellung seines
großen Kant-Projektes gewidmet hat und zugleich viele Ausstellungen nicht nur in
Lüneburg realisiert hat.

Ganze sieben Wechselausstellungen haben wir realisiert, etwa „Winter in Ostpreußen“,
aber auch zeitgenössische Kunst aus der europäischen Kulturhauptstadt Tartu (früher
Dorpat) oder Fotografien zu Thomas Mann in Nidden vom Königsberger Fotografen Fritz
Krauskopf. Erst hier bei uns, danach in Memel, präsentierten wir eine wunderbare Schau
über den Memeler Maler Walter Mamat, der nach seiner Flucht aus Ostpreußen in
Wittenberg erfolgreich wirkte, nach der Wende zu Unrecht in Vergessenheit geriet. In
eindrucksvollen, gut besuchten Abenden mit Lesungen aus Fluchtberichten und
Erinnerungen erinnerten wir sowohl an 80 Jahre Flucht über das zugefrorene Haff, als
auch an das Massaker von Palmnicken. Mit einer dreiteiligen Reihe von kleinen Videos auf
unserem Youtube-Kanal erinnerten wir zudem an 500 Jahre Preußen – die Huldigung von
Krakau 1525 durch den ersten Herzog von Preußen, Albrecht.

Wir danken für zahlreiche Unterstützung – Geldspenden, aber auch viel Kulturgut,
insbesondere Archivalien, die unser neuer Archivar mit großer Begeisterung
entgegengenommen hat und nun verzeichnet. Gerade für das Archiv haben wir
wunderbare Nachlässe erhalten, die für die Forschung wichtig sind. Aber denken auch
Sie an uns, wenn es um Ihre alten Postkarten, Fotoalben, Familienerinnerungen,
Fluchtberichte u.ä. gilt. So wenig aus Ostpreußen wurde gerettet, sorgen Sie dafür, dass
Ihre Familiengeschichte nicht entsorgt wird, wenn die Erlebnisgeneration abtritt.
Und wie geht es weiter? Das kommende Jahr steht ganz im Zeichen des 1724 in
Königsberg geborenen Philosophen Immanuel Kant. Der „größte Sohn“ Ostpreußens ist
der wichtigste Denker der Moderne und bekommt nun endlich eine eigene
Dauerausstellung. Die Baumaßnahmen werden wir im Dezember 2025 abschließen, dann
wird im Januar die Ausstellung aufgebaut. Im Februar oder März werden wir eröffnen.
Seien Sie gespannt auf einen vielseitigen Blick auf Kant und sein herausragendes
Umfeld, weswegen viele vom „Königsberger Jahrhundert“ reden. In der neuen
Dauerausstellung als ergänzende Abteilung werden wir aber auch seine Philosophie
selbst ausstellen – für Laien verständlich und mit vielen Mitmachmöglichkeiten.
Aber natürlich zeigen wir noch mehr. Ein Höhepunkt wird eine Ausstellung zu einer
weiteren ostpreußischen Berühmtheit sein: Vera von Lehndorff, in Steinort geboren, die
als „Veruschka“ das erste Supermodel wurde und sogar die USA eroberte. Wir widmen
ihr fotografische Performances von Holger Trülzsch – fraglos ein Erlebnis. Von den
großformatigen Bodypainting-Aufnahmen des Models geht es ins Kleinteilige: Mit dem
„Kleinen Herrn Jakob“ widmen wir uns den grafischen Arbeiten von Hans-Jürgen-Press,
1926 im Kreis Lötzen geboren. Und zum Jahresende gibt es eine Ausstellung zum
ebenfalls 1926 geborenen Siegfried Lenz in Kombination mit Volkwin Marg, dem
berühmten, 1936 in Königsberg geborenen Architekten: „Zwei Ostpreußen in
Hamburg“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



 ***


Ausstellungen und Veranstaltungen des Ostpreußischen Landesmuseums mit Deutschbaltischer Abteilung



Ausstellungen und Veranstaltungen im
November 2025
Öffnungszeiten: täglich außer montags
10.00 bis 18.00 Uhr
Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.
------------------------------
A) Ausstellungen – November 2025
20. September 2025 bis 4. Januar 2026 (Kabinettausstellung)
Thomas Mann in Nidden. Fotografien von Fritz Krauskopf
Kurz nach seinem Nobelpreisgewinn im Jahr 1929 ließ sich der vor 150 Jahren geborene
Thomas Mann in Nidden (Nida) sein Ferienhaus errichten. Auf der malerischen
Kurischen Nehrung verbrachte er in den Sommern von 1930 bis 1932 gemeinsam mit
seiner Familie unbeschwerte Ferien. Die ruhige, abgeschiedene Landschaft diente ihm
nicht nur als Rückzugsort, sondern auch als Inspirationsquelle.
Der bekannte ostpreußische Fotograf Fritz Krauskopf dokumentierte diesen Aufenthalt
in eindrucksvollen Fotografien. Seine Aufnahmen zeigen nicht nur die Familie Mann in
persönlichen Momenten, sondern auch die Atmosphäre des damals litauischen Niddens
in jener Zeit. Bis heute zählen diese Bilder zum kulturellen Gedächtnis Ostpreußens.
Die Kabinettausstellung zeigt einige dieser besonderen Fotografien und lässt die
Atmosphäre jener Sommer kurz vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie
Mann wieder lebendig werden.
------------------------------
B) Veranstaltungen – November 2025
Sonntag, 2. November 2025, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Über die Ostsee – die Flucht aus Ostpreußen nach Dänemark 1945
Führung durch die Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums mit Dr. Eike
Eckert
Im Winter 1945 gelang vielen Ostpreußen die Flucht aus ihrer Heimat über die Ostsee in
das vom Deutschen Reich besetzte Dänemark. In seiner Führung erläutert der Historiker
und Kurator Dr. Eike Eckert die verschiedenen Etappen dieser Flucht: Die Einkesselung
Ostpreußens durch die sowjetischen Streitkräfte, die Flucht über das zugefrorene Haff,
die Verschiffung der Flüchtlinge im Rahmen der Operation „Hannibal“ über die
Ostseehäfen Pillau, Danzig, Gotenhafen/Gdynia und die Halbinsel Hela/Hel in
vermeintlich sichere Häfen, die verlustreichen Seepassagen sowie die Ankunft und
Unterbringung der Flüchtlinge in Dänemark.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de erforderlich.


Ausstellungen und Veranstaltungen im Dezember 2025
Öffnungszeiten: täglich außer montags 10.00 bis 18.00 Uhr
Das gilt auch für das angrenzende Brauereimuseum Lüneburg.
------------------------------
A) Ausstellungen – Dezember 2025
20. September 2025 bis 4. Januar 2026 (Kabinettausstellung)
Thomas Mann in Nidden. Fotografien von Fritz Krauskopf
Kurz nach seinem Nobelpreisgewinn im Jahr 1929 ließ sich der vor 150 Jahren geborene Thomas Mann in Nidden (Nida) sein Ferienhaus errichten. Auf der malerischen Kurischen Nehrung verbrachte er in den Sommern von 1930 bis 1932 gemeinsam mit
seiner Familie unbeschwerte Ferien. Die ruhige, abgeschiedene Landschaft diente ihm nicht nur als Rückzugsort, sondern auch als Inspirationsquelle.
Der bekannte ostpreußische Fotograf Fritz Krauskopf dokumentierte diesen Aufenthalt in eindrucksvollen Fotografien. Seine Aufnahmen zeigen nicht nur die Familie Mann in persönlichen Momenten, sondern auch die Atmosphäre des damals litauischen Niddens in jener Zeit. Bis heute zählen diese Bilder zum kulturellen Gedächtnis Ostpreußens.
Die Kabinettausstellung zeigt einige dieser besonderen Fotografien und lässt die Atmosphäre jener Sommer kurz vor Beginn der NS-Diktatur und dem Exil der Familie Mann wieder lebendig werden.
------------------------------
B) Veranstaltungen – Dezember 2025
Dienstag, 2. Dezember, 14.30 Uhr, Eintritt: 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und Gebäck)
Von Fischern und Künstlern
Vortrag von Dr. Jörn Barfod in der Reihe „Museum Erleben“
Wie erlebten die Sommergäste in Nidden die einheimische Bevölkerung, gerade die fast ortssymbolischen Fischer? Aus einigen aussagekräftigen Schriftquellen und verschiedenen Darstellungen im Bild lässt sich dies ein wenig nachzeichnen. Dabei ergeben sich im Wandel der Zeit vom späteren 19. Jahrhundert bis ins 5. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entscheidende Veränderungen. Wenig überraschend ist es, dass aus der Gegenrichtung der Betrachtung, aus dem Blickwinkel der einheimischen Bevölkerung auf die Sommergäste und besonders die Kunstbeflissenen, kaum Quellen vorhanden sind.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.

Sonntag, 7. Dezember 2025, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Thomas Mann in Nidden
Führung durch die Kabinettausstellung „Thomas Mann in Nidden. Fotografien von Fritz
Krauskopf“ mit Manfred Schekahn
Thomas Mann – Literaturnobelpreisträger und Weltbürger – verbrachte zwischen 1930
und 1932 die Sommermonate mit seiner Familie im litauischen Nidden. Hoch über dem
Haff ließ er sich ein Sommerhaus errichten, das ihm zugleich Aussichtspunkt,
Rückzugsort und Inspirationsquelle war. Die Eindrücke jener Jahre schilderte er
ausführlich im Vortrag „Mein Sommerhaus“, den er 1931 bei den Rotariern in München
gehalten hat. Seine Tagebücher aus dieser Zeit hat er später in Amerika verbrannt.
Manfred Schekahn, gebürtiger Niddener, Fischersohn und Pastor, erzählt vom Leben des
Schriftstellers und seiner Familie in Nidden und lässt die Atmosphäre jener Sommer
lebendig werden.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
------------------------------
Donnerstag, 9. Dezember, 18.30 Uhr, Eintritt: 7,00 €
Uns geht die Sonne nicht unter
Lesung und Gespräch mit Arno Surminski
Moderation: Dr. Werner Irro
Auch im hohen Alter ist der berühmte Schriftsteller noch produktiv. Das Buch enthält
neue Erzählungen, die in Kanada, den USA, Schleswig-Holstein, vor allem aber in
Ostpreußen spielen. Die Handlungsorte in Surminskis Geschichten entsprechen den
zahlreichen Stationen seines bewegten Lebens, das von Krieg und Terror geprägt
wurde. Einige Erzählungen sind heiter, die meisten haben einen kriegsbedingten
Hintergrund, und alle stehen sie sinnbildlich für das Werk eines großen Erzählers und
Humanisten, der mit seinen Texten seit jeher für Versöhnung, Völkerverständigung und
ein friedliches Miteinander eintritt.
Arno Surminski, 1934 in Jäglack/Ostpreußen geboren, wuchs als Flüchtlingskind im
schleswig-holsteinischen Trittau auf. Bekannt wurde Surminski mit vielen Erzählungen
und Romanen, die sich meist mit dem Schicksal der Vertriebenen aus den ehemaligen
deutschen Ostgebieten und ihren Bemühungen, im Nachkriegsdeutschland Fuß zu
fassen, auseinandersetzen. Der Schriftsteller lebt in Hamburg.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.

Mittwoch, 10. Dezember, 18.30 Uhr, Eintritt: 5,00 €
Ernst Wiecherts literarisches Vermächtnis
Buchvorstellung und Vortrag mit dem Herausgeber Michael Friese
In der ersten Hälfte des 20. Jh. zählte Ernst Wiechert (1887-1950) zu den meistgelesenen
und erfolgreichsten Erzählern im deutschsprachigen Raum. Vor 75 Jahren verstarb der
ostpreußische Dichter in Stäfa am Zürichsee in der Schweiz. Aus diesem Anlass hat die
Internationale Ernst-Wiechert-Gesellschaft (IEWG) den neuen Band »„Lasse in der Truhe,
was du Gutes hier getan!“ – Ernst Wiecherts literarisches Vermächtnis« veröffentlicht.
In einem Einführungsvortrag beleuchtet Michael Friese, Vorsitzender der IEWG und
Mitherausgeber des Buches, Leben, Werk und Wirkung Ernst Wiecherts. Er zeigt auf,
dass Wiecherts Stimme – auch 75 Jahre nach seinem Tod – nichts von ihrer Bedeutung
eingebüßt hat.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
info@ol-lg.de ist erforderlich.
------------------------------
Mittwoch, 10. Dezember 2025, 19.30 Uhr, Eintritt: 12,00 €
„Flow“
Filmvorführung in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“ im Programmkino SCALA,
Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg
Einführung: Dr. Daniel Kulle
Eine kleine schwarze Katze entkommt in einer menschenleeren Welt einer gigantischen
Flutwelle und findet sich mit anderen Tieren zusammen, um zu überleben. Der lettische
Regisseur Gints Zilbalodis geht in seiner Animationsparabel der Frage nach den Folgen
des Klimawandels nach: Wie sähe die Erde ohne Menschen aus? Der Film kommt ohne
ein einziges Wort aus und ist nicht allein deshalb überaus beeindruckend. Er gewann
2024 den Oscar in der Kategorie „Bester Animationsfilm“.
------------------------------
Donnerstag, 11. Dezember 2025, von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei!
Wir backen Kekse im mosaique
Kinderclub mit Katja Eichhorn und Hannah Janowitz
Veranstaltungsort: mosaique, Katzenstr. 1, 21335 Lüneburg
Der Dezember ist eine Zeit der Feste. Und zu besonderen Anlässen gehören besondere
Speisen. Gemeinsam wollen wir Keksrezepte aus verschiedenen Kulturen backen und
natürlich auch probieren.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.

Sonntag, 14. Dezember 2025, 14.00 Uhr, 1,50 € (zzgl. Museumseintritt)
Weihnachten in Ostpreußen – ausgewählte Objektgeschichten
Führung durch die Dauerausstellung mit Dr. Annabelle Petschow
Bis heute ist der ostpreußische Winter mythisch aufgeladen und fest im kollektiven
Gedächtnis verankert. Zentrales Ereignis war das Weihnachtsfest, das feierlich und
traditionell gefeiert wurde. In ihrer Führung erzählt Dr. Annabelle Petschow,
Abteilungsleiterin Bildung und Vermittlung, anhand ausgewählter Objekte spannende,
bewegende und humorvolle Geschichten rund um Weihnachten in Ostpreußen. So
entsteht ein lebendiges Bild der weihnachtlichen Bräuche und Lebenswelten
Ostpreußens in jener Zeit.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder
bildung@ol-lg.de ist erforderlich.
------------------------------
Dienstag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, Eintritt: 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und
Gebäck)
Winter in Ostpreußen
Vortrag von Dr. Christoph Hinkelmann im Rahmen der Reihe „Museum Erleben“
Die langen und harten Winter in Ostpreußen sind legendär, von Oktober bis in den Mai
hinein prägten sie Land und Leute. In der damals nordöstlichsten Region Deutschlands
wurden die tiefsten Temperaturen des Landes gemessen. Dr. Christoph Hinkelmann
betrachtet, wie die Menschen die langen und harten Winter in Ostpreußen meisterten
und sich dem Rhythmus der Natur anpassten. Darüber hinaus widmet er sich den
Bräuchen und Traditionen, die eng mit dieser Jahreszeit verbunden waren.
Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
------------------------------
C) Ausblick Januar 2026
Donnerstag, 8. Januar 2026, von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei!
Auf der Suche nach dem Piratenschatz
Kinderclub mit Iwona Krüger
In diesem Kinderclub können sich alle Schatzsucherinnen und Schatzsucher auf eine
spannende Reise in die Zeit der Hanse begeben. In der Ausstellung erfahren sie, wie der
Handel im Mittelalter funktionierte, welche Waren über die Meere transportiert
wurden und welche Gefahren auf den langen Reisen lauerten.
Nach der Entdeckungstour in der Ausstellung geht es im Museum selbst auf
Schatzsuche: Es gilt, gemeinsam den versteckten Piratenschatz aufzuspüren.
Anschließend gestalten die Kinder im Atelier eigene Schatzkisten aus Holz und
verzieren sie mit Perlen, Muscheln oder schönen Steinen.
Das Programm bietet eine große Portion Abenteuer und Kreativität für alle Kinder, die
Spaß am Entdecken und Gestalten haben.

Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.
------------------------------
Dienstag, 20. Januar 2025, 14.30 Uhr, Eintritt: 7,00 € (inkl. Eintritt, Kaffee, Tee und
Gebäck)
Über die Ostsee – die Flucht aus Ostpreußen nach Dänemark 1945
Führung von Dr. Eike Eckert in der Reihe „Museum Erleben“
Im Winter 1945 gelang vielen Ostpreußen unter großen Gefahren die Flucht aus ihrer
Heimat über die Ostsee in das vom Deutschen Reich besetzte Dänemark. Dr. Eike Eckert
erläutert in seiner Führung die verschiedenen Etappen dieser Flucht: Die Einkesselung
Ostpreußens durch die sowjetischen Streitkräfte Ende Januar 1945, die Flucht über das
zugefrorene Haff, die Verschiffung vieler Flüchtlinge im Rahmen der Operation
„Hannibal“ über die Ostseehäfen Pillau, Danzig, Gotenhafen/Gdynia und die Halbinsel
Hela/Hel in vermeintlich sichere Häfen, die verlustreichen Seepassagen sowie die
Ankunft und Unterbringung von Flüchtlingen in Dänemark.
Vereinzelt wird die Führung mit Erinnerungen von Zeitzeugen unterlegt. Im Anschluss
gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.
------------------------------
Donnerstag, 22. Januar 2026, von 15 bis 17 Uhr, Eintritt frei!
Buchstabenzauber – die Kunst des schönen Schreibens
Kinderclub mit Katja Eichhorn
Was ist der Unterschied zwischen dem Schreiben früher und heute? In diesem
Kinderclub dreht sich alles um die Kunst des schönen Schreibens. Die Kinder erfahren,
wie früher mit Feder und Tinte geschrieben wurde, und erhalten Einblick in die Kunst
der Kalligraphie. Anhand von anschaulichen Beispielen lernen sie, wie aus Buchstaben
kleine Kunstwerke entstehen können.
Anschließend kann selbst mit Stahl- und Gänsefedern geübt werden: Die Kinder können
selbst eine Karte gestalten und diese mit nach Hause nehmen. Ein kreatives Programm
rund um Schrift, Sprache und Gestaltung für alle, die Freude am Schreiben und
Zeichnen haben.
Jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet der kostenlose Museums-
Kinderclub für Schulkinder von 6 bis 12 Jahren statt. Der Einstieg ist mit vorheriger
Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder bildung@ol-lg.de jederzeit möglich.

------------------------------Jahresprogramm / Ausstellungen 2026

 

20.9.2025 – 4.1.2026

Thomas Mann in Nidden

Fotografien von Fritz Krauskopf

Kabinettausstellung

 

16.1.2026 – 15.3.2026

Baltische Bildungseinrichtungen

Orte, Akteure und Konzepte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

Kabinettausstellung

 

1.2.2026 – 12.4.2026

Ferne Weite

Ostpreußische Landschaften in Öl und Patina

Sonderausstellung

 

ca. März 2026

Das Kant-Museum

Die neue Dauerausstellung zu Immanuel Kant

 

27.3.2026 – 16.8.2026

Der kleine Herr Jakob

Die Bilderwelt des Hans Jürgen Press

Kabinettausstellung

 

24.4.2026 – 18.10.2026

The Seen and Unseen

Die Fotografische Performances von Holger Trülzsch mit Vera von Lehndorff (Veruschka)

Sonderausstellung

 

25.9.2026 – 31.1.2027

„Der Tod ist ständig unter uns“

Die Deportationen nach Riga und der Holocaust im deutsch besetzten Lettland

Kabinettausstellung

 

6.11.2026 – 8.11.2026

Museumsmarkt. Tradition trifft Modernes

 

27.11.2026 – 4.4.2027

Siegfried Lenz und Volkwin Marg

Zwei Ostpreußen in Hamburg

Sonderausstellung

 

 

Ausstellungen im Ausland:

19.3.2026 – 31.8.2026, Pranas-Domsaitis galerija, Klaipeda (Litauen)

Richard Pfeiffer (1878 – 1962). Der Meister von Heydekrug


***


Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg

Tel. +49 (0)4131 759950

E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

Öffnungszeiten Di – So 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €,
Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre frei!

Alle Führungen, auch die Sonntagsführungen, haben eine festgelegte Gruppengröße. Sie sind nur mit Anmeldung und einer Buchung unter bildung@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 möglich.
Kindergeburtstage können mit max. 12 Kindern und 1-2 erwachsenen Personen durchgeführt werden.

Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram oder YouTube!

Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.

 ------------------------------

Unsere digitalen Angebote
Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern auf digitalem Weg unsere Ausstellungen und Sammlungen näherbringen. Immer aktuell sind Sie mit unserem Newsletter, der die neuesten Veranstaltungen listet. Auf unserem YouTube-Kanal werden Videos gezeigt, in denen für Ostpreußen und das Baltikum wichtige Bücher, Zeitmarken, Highlights unserer Sammlung oder Ausstellungen vorgestellt werden. Zudem besteht auch die Möglichkeit, Online-Führungen zu unterschiedlichen Themen zu buchen.
Neuigkeiten und interessante Informationen werden regelmäßig auf unseren Social-Media-Kanälen Facebook und Instagram gepostet. In unserem „Blog“, dem Kulturtagebuch, berichten wir über Projekte, Vortragsabende, Tagungen, Ferienprogramme, Studienreisen, Praktika und besondere Sammlungsstücke. Ein Blick darauf lohnt sich!
------------------------------
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Tel. +49 (0)4131 759950
E-Mail: info@ol-lg.de, Internet: www.ostpreussisches-landesmuseum.de
Öffnungszeiten Di – So 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt: 7,00 €, ermäßigt 4,00 €
Achtung: Ab Januar 2026 neue Eintrittspreise: 10,00 €, ermäßigt 6,00 €
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre frei!
Alle Führungen, auch die Sonntagsführungen, haben eine festgelegte Gruppengröße. Sie sind nur mit Anmeldung und einer Buchung unter bildung@ol-lg.de oder Tel. 04131 759950 möglich.
Kindergeburtstage können mit max. 12 Kindern und 1-2 erwachsenen Personen durchgeführt werden.
Nicht mehr verpassen? Abonnieren Sie unseren Newsletter unter www.ostpreussisches-landesmuseum.de/newsletter/
Folgen Sie uns auf Facebook, Instagram oder YouTube!
Das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren und aus Mitteln des Landes Niedersachsen.


Anreise

» mit der Bahn: Der Lüneburger Bahnhof liegt fußläufig nur gut 10 Minuten entfernt.
» mit dem Bus: Bushaltestelle „Am Sande“
» mit dem Auto: Der Parkplatz „Theater“ und das Parkhaus „Stadtmitte“ befinden sich in der Nähe (beide kostenpflichtig).
Barrierefreiheit

***


Und hier ein Beitrag zum Kantjubiläum 2024 aus der Kreisgemeinschaft: 

Immanuel Kant - kampfwertgesteigert

Es geht um sein wohl bedeutendstes Buch "Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft". Was Kant hier vor etwa 230 Jahren geschrieben hatte, war so revolutionär, dass ihm die Lehrerlaubnis entzogen wurde. Kants Anliegen war, die christliche Religion vom "Afterdienst" (googeln Sie mal!) zu befreien und sie auf eine Basis der Vernunft zu stellen. Das war doch mal ein wirklich notwendiges Anliegen, das im Grunde auch heute noch aktuell ist! Die Lösungen, auf die Kant gekommen war, sind allerdings - zeitbedingt - für uns heute oft sehr umständlich und ausschweifend und vor allem hatte er sehr viel im Konjunktiv geschrieben (also "könnte", "würde", "sollte"), womit kaum etwas Praktisches konzipiert werden kann - und das ist doch das, was wir gerade für junge Menschen brauchen. Doch er hatte schon mal Türen aufgestoßen oder auch aufgebrochen für weiteres Nachdenken und vor allem auch für echte Forschungen. Natürlich dürften viele Forschungen, die es dann gab, nicht nur auf Kant zurückzuführen sein, doch das ist auch nicht wichtig, es gab jedenfalls welche!  Und diese Forschungsergebnisse und dann auch noch andere Informationen (als da waren Gespräche mit allen möglichen Personen und auch Erfahrungen aus seinem Religionsunterricht) hat nun der Autor (Dipl.-Theol. und Oberleutnant d. Res.) in das Konzept Kants eingebaut. Und was daraus geworden ist, könnte man also nennen "Immanuel Kant - kampfwertgesteigert". Urteilen Sie selbst!

*******

Da wir zur Zeit  Probleme haben, in die anderen Seiten unserer Website zu kommen, hier schon einmal die Adresse unserer Kreisvertreterin:

manuela.begett§§§t-online.de

***

Eine Reportage im Deutschlandfunk (April 2014) über eine Reise nach Braunsberg von Rainer Schildberger, dem Sohn einer Braunsbergerin, finden Sie hier:

http://www.deutschlandfunk.de/geschichte-das-land-in-meinem-kopf.1247.de.html?dram:article_id=279098

***

                 Spendenkonto Kreisgemeinschaft Braunsberg (Ostpr.) e.V., Münster, Konto Volksbank Schermbeck  IBAN: DE6440 0693 6301 7646 2710


***

Information: 

Den Dokumentarfilm „Töten auf Tschechisch“ können Sie im Internet ansehen. Bitte folgen Sie diesem Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite/#/beitrag/video/1263000/Töten-auf-Tschechisch

***

"ICH HEISSE JETZT NECHAMA"

Geschichte eines Lebens zwischen Königsberg i. Pr., Moldawien und Israel
Mit einem Vorwort von Michael Wieck, Nachwort von Jutta Hartmann.

"Mein Schicksal und das meiner Schwester war so hart, dass wir es nicht vergessen können. Ich will versuchen, mir alles von der Seele zu schreiben und alles so zu schildern, wie es wirklich war." (Nechama Drober)

Nechama Drober (80), geborene Hella Markowsky, schildert in ihren Lebenserinnerungen topografisch genau das Königsberg ihrer Kindheit. Sie erzählt von der Herrschaft des Nationalsozialismus, beschreibt die Zerstörung Königsbergs durch alliierte Bombenangriffe und den Einmarsch der Roten Armee. Als Tochter eines jüdischen Vaters und einer nichtjüdischen Mutter erlebte sie während des Nationalsozialismus Ausgrenzung sowie die Deportation und Ermordung von Freunden und Verwandten. Mit der Einnahme Königsbergs wurde ein stalinistischer Rachefeldzug eröffnet, wovon insbesondere der weibliche Bevölkerungsteil betroffen war. Bis zur Ausreise nach Israel im Jahre 1990 lebte Hella Markowsky, die zunächst kein Wort russisch sprach, mit ihrer Familie in der Sowjetrepublik Moldawien, wobei ihre Lebenserinnerungen bis in die allerjüngste Zeit der Begegnung mit überlebenden Königsberger Klassenkameradinnen reichen.

Herausgegeben vom Haus der Heimat
des Landes Baden-Württemberg Stuttgart 2007.
85 Seiten mit zahlreichen Abbildungen.
ISBN 978-3-00-019740-6
Schutzgebühr: 5,-- Euro

Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg
Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart
Tel. 0711 / 66 95 110
Email: Poststelle@hdh.bwl.de
Siehe auch unter: www.hdhbw.de


***

Spenden für die "Rochuskapelle" sind auch weiterhin willkommen, noch ist ja nicht alles bezahlt. Ein herzliches "Vergelt's Gott!" dafür.

***

Die Ereignisse des Jahres 2005 siehe unter CHRONIK 2005!

Die Ereignisse des Jahres 2006 siehe unter CHRONIK 2006!

Die Ereignisse des Jahres 2007 siehe unter CHRONIK 2007! 

Die Ereignisse des Jahres 2008 siehe unter CHRONIK 2008!

Die Ereignisse des Jahres 2009 siehe unter CHRONIK 2009!

Die Ereignisse des Jahres 2010 siehe unter CHRONIK 2010!

***

Braunsberg - Höhere Schulen / Unsere Schulen  (1963 - 1998) : Namensliste von Schülerinnen und Schülern der in den Heften enthaltenen Namen, auch der darin enthaltenen Klassenfotos

***

Hinweis: Das Gästebuch "Treffpunkt-Gästebuch-Genealogie" funktioniert wieder!

***

Herkunft und Ausbreitung "Die Preuschoffs - Familien aus Ostpreußen" von Eckhard Preuschhof (DIN A 4- Format, 527 Seiten, Selbstverlag, Knippsgasse 22, 34576 Homberg, e-Mail E.Preuschhof§§§tele2.de (statt des §§§ das @-Zeichen)). - Der Verfasser dieses Buchs stellt eine ungewöhnliche Untersuchung vor. Er hat jahrelang Menschen mit dem Familiennamen Preuschoff einschließlich aller Schreibvarianten gesammelt und deren verwandtschaftliche Beziehungen festgestellt. Überraschendes Ergebnis ist, dass alle Namensträger (mehr als 4200) aus Ostpreußen stammen. Sie sind nie nach Ostpreußen eingewandert, sondern gehören zu den Alteinwohnern Ostpreußens, den Prußen, einer baltischen Völkerfamilie. Die Arbeit führt alle Fundstellen der Namensträger in zusammengefügten Stammbäumen auf, zuerst diejenigen in Ost- und Westpreußen, schließlich in anderen deutschen Ländern und auch im Ausland. Wer mit den Preuschoffs verwandt ist, kann im günstigsten Fall seine Vorfahren bis ins 16. Jahrhundert hinein zurückverfolgen.

Und er hat sogar Y-DNA-Proben machen können, hier, was er mir darüber schreibt:

Damit komme ich letztendlich zur neusten Neuigkeit, nämlich, dass Sie (Stammgruppe Vierzighuben, seit der neusten Auflage meines Buches Stammgruppe Dittersdorf), Manfred Pr. (Stammgruppe Neuendorf Kr. Preuß. Holland) und ich selbst (Stammgruppe Klenau b. Braunsberg) miteinander verwandt sind, also von einem gleichen Stammvater abstammen. Ich habe 17 Namensvettern aus verschiedenen Stammgruppen (2x Vierzighuben/Dittersdorf, 2x Klakendorf, 3x Neuendorf, 1x Klenau, 1x Frauenburg, 1x Braunsberg, 1x Danzig; 1x Kurau, 1x Schöndamerau; 1x Kurau, 1x Mühlhausen, 1x Ukraine, 1x Schlesien) dazu gewinnen können, sich einer Y-DNA-Probe unterziehen zu lassen. Dass alle PREUSCHOFFs aus den Kreisen Braunsberg, Elbing und Preuß. Holland stammen, war mir bekannt. Dass sie aufgrund ihres Namens (Preußhof - Prußhof) von den Prußen abstammen, war auch lange bekannt. Aber dass die ersten 11 Teilnehmer (von Vierzighuben/Dittersdorf bis Danzig) den gleichen Haplotyp aufweisen, also einen gemeinsamen Stammvater besitzen, also miteinander genetisch verwandt sind, hat mich doch außerordentlich überrascht. Damit sind etwa 70% meiner 4300 gesammelten Preuschoff-Namen miteinander verwandt. Unser gemeinsamer Stammvater dürfte etwa zwischen 1250 und 1550 gelebt haben. Den Vornamen kennen wir leider nicht. Überraschend vor allem für die Stammgruppen Klenau und Neuendorf, die immerhin etwa 40 Luftkilometer voneinander entfernt gelebt und außerdem konfessionell eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Übrigens auch die beiden Vertreter der Stammgruppen Kurau und Schöndamerau sind miteinander verwandt, alle restlichen nicht. So überwältigt von dem Ergebnis, wird man übermütig und fragt, warum die anderen biologisch anders orientiert sind. Nun, sicherlich hat es mehrere Prußhöfe gegeben, als der Ritterordens das Land überwältigte, die biologisch nicht zusammenhingen. Aber völlig ausgeschlossen ist nicht - besonders bei der Stammgruppe Mühlhausen vermute ich das - , dass irgendwann ein "historischer Seitensprung" statt gefunden hat, also irgendwann der soziale Vater Preuschoff nicht der wirkliche Erzeuger seines Sohnes gewesen ist. Von der Analyse des Stammes Ukraine hatte ich mir Hinweise erhofft für die Gegend, aus der die Vorfahren einmal in die Ukraine ausgewandert sind. Leider kein Hinweis! Und bei der Stammgruppe Schlesien mit ihrem abweichenden Namen PREUSCHAFT könnte man auch Zweifel bekommen, ob sie überhaupt aus Ostpreußen kommen. Ich habe ein Manuskript mit dem Titel "Die Preuschoff-Familien aus Ostpreußen. Neue Erkenntnisse durch Analysen Y-chromosomaler DNA" verfasst, das in der Altpreuß. Geschlechterkunde erscheinen wird, hoffentlich im nächsten Jahr.

***

Hinweise:

Wir haben eine Neufauflage des Bildbands „Braunsberg/Ostpreußen und sein Kreis“, den die stellvertretende Kreisvertreterin Anneliese Neß aus bekannten und vor allem aus vielen „neu aufgetauchten“ alten Postkarten mit 198 Seiten „geschaffen“ hat, drucken lassen. Der Bildband hat jetzt einen einfachen flexiblen Umschlag und ist für 16 Euro plus Versandspesen ( 2 Euro) beim Schriftführer M. Preuschoff, Bergstr. 29, 50171 Kerpen, auch per e-Mail zu erhalten, siehe unter Kontakt. Wir dachten bei dem Nachdruck durchaus auch an die Besucher des Touristenbüros in Braunsberg, damit dort auch ein Bildband über das alte Braunsberg - von uns - angeboten werden kann. Wir sind dabei, eine Übersetzung der Texte ins Polnische zu erstellen, die den Bildbänden beigelegt werden kann.

****

Aus den Schulheften wurden der Bericht von Generalleutnant Walter Krupinski "Mein Erstflug auf der Me 262" und seine Biografie eingescannt.

****

Zum Problem der Kirchenbücher!

Weiter zur Hauptseite

www.braunsberg-ostpreussen.de

Hinweis für einen Freund: Wenn Sie einmal etwas zu drucken haben, dann fragen Sie doch einmal ihn nach einem Angebot: http://freenet-homepage.de/lotus/satzservice.htm .

Wir freuen über eine Verwendung unseres Banners auf Ihrer Website!