Gott schreibt auch auf krummen Linien
gerade: Durch Glaubensgegner zum echten Jesus. Versuch
einer Theologie und eines Glaubenskonzepts nach dem
wirklichen oder auch echten Jesus. Der echte Jesus war wohl eher ein typischer Investigativjournalist (wie wir heute sagen würden) – und musste auch deswegen sterben. Danach wurde er von seinen Gegnern sozusagen perfekt verfälscht. Es gibt nicht wenige Kritiker sowohl der Kirchen, wie auch überhaupt des christlichen Glaubens, die sagen, dass die ganze christliche Religion leere Phantasie ist, dass sie also mehr oder weniger frei erfunden ist, dass sie also im Grunde genommen Lüge und Betrug ist. An den Theologen und den sonstigen Repräsentanten der Kirchen prallen diese Kritiken offensichtlich weitgehend oder sogar weitestgehend ab – sie scheinen sie sehr oft gar nicht zur Kenntnis zu nehmen und sie scheren sich also auch nicht darum. Sie machen weiter, als ob das alles, was sie erforschen und verkünden, auf dem festen Boden der Tatsachen stünde. Doch ich denke, dass es unter diesen Kritikern von christlicher Religion und Kirche durchaus sehr seriöse Wissenschaftler gibt, die man unbedingt ernst nehmen sollte. Ob es nicht vielleicht sogar einem guten Gottesglauben entspricht, darauf zu vertrauen, dass für unseren Glauben und also auch für die Kirche etwas Positives herauskommt, wenn wir uns einmal auf solche ernst zu nehmende Kritiker einlassen? Ich denke hier besonders an drei von ihnen:
Und hier drei Bilder zur Illustrierung der These, dass die meisten Glaubensinhalte unserer Religion Plagiate sind:
Das Mosaik „Europa mit dem
als Stier verkleideten Zeus“ befindet sich im
Nationalmuseum in Neapel. Ein Bild von der
Parallelgeschichte im Neuen Testament von der
„Verkündigung Mariens“ brauche ich wohl nicht
mitauszudrucken
Isis in Vogelgestalt bei der Erweckung des Osiris, der beim Kampf gegen das Böse umgekommen war und danach drei Tage die Seelen der Toten in der Unterwelt besucht hatte – Relief im Totentempel Sethos I. in Abydos (Ägypten) – die Geschichte von der Auferstehung Jesu ist also nichts Neues.
Das Relief von der Himmelfahrt des Kaisers Antonius Pius und seiner Frau Faustina befindet sich in den Vatikanischen Museen (ich habe den Gipsabdruck im Römisch-Germanischen Museum in Mainz fotografiert). Auch hier kennen Sie gewiss Gemälde von der Himmelfahrt Jesu und erst recht Mariens.
2. Der dänische Indologe Christian Lindtner (1949 – 2020) mit seinen professionellen Kenntnissen des Griechischen und Lateinischen und der altindischen Sprachen Sanskrit und Pali. In seinem Buch „Geheimnisse um Jesus Christus“ beschreibt Lindtner, dass das Neue Testament ganz offensichtlich weitestgehend ein Plagiat aus altindischen buddhistischen Texten ist – „aufgemotzt“ mit „Einlagen“ aus den im Westen typischen Mythologien und auch aus dem Judentum. Lindtner erklärt das damit, dass buddhistische Mönche einen Buddhismus für den Westen schaffen wollten, denen es aber nur auf die buddhistische Philosophie ankam und die also diesen Buddhismus in einen im Westen üblichen (äußerlichen) „Rahmen“ eingebaut haben. Der „buddhistische Held“ in dem Buddhismus für den Westen ist also ein von den Buddhisten erfundener Jesus und so kommt Lindtner zur Quintessenz „Jesus is Buddha“. Näheres zu Christian Lindtner unter https://unser-mitteleuropa.com/in-memoriam-dr-phil-christian-lindtner-1949-2020/ (oder leichter zu suchen, wenn man bei google eingibt: „Christian Lindtner“ und „Unser Mitteleuropa“). 3. Der jüdisch-englische Talmudgelehrte Hyam Maccoby (1924-2004), der zuletzt Professor am Center for Jewish Studies der Universität Leeds war. In seinem Buch „Der Mythenschmied“ nimmt sich Maccoby diesen „Hinzukömmling“ Paulus vor – und beschreibt unter anderem, wie der die ihm aus seiner Kindheit in Tarsus, einem Hauptzentrum des bisweilen blutigen Attis- und Adoniskults, bekannten „Geschichten“ und Riten auf Jesus übertragen und damit eine völlig neue Religion geschaffen hat, die mit dem wirklichen Jesus nichts oder zumindest nicht viel zu tun hat. So wie Lindtner sagt „Jesus is Buddha“, würde also Maccoby – frei nach Paulus – sagen „Jesus is Attis“. Was diese drei kritischen Wissenschaftler
heraus gefunden haben, wäre nun eigentlich der
Todesstoß für unseren christlichen Glauben. Denn es
dreht sich doch um die wichtigsten Lehren, die unseren
Glauben ausmachen. Doch es ist nicht aller Tage Abend! Den entscheidenden Tipp, was Jesus nun war und wofür er sich engagiert hatte und weswegen er auch so grausam umgebracht wurde, bekam ich erstaunlicherweise in dem Knolleburekaff („Zuckerrübenbauerndort“) westlich von Köln (es wird auch noch mehr angebaut als Zuckerrüben), in dem ich wohne, von einem Nachbarn, einem Bauern. Er hatte einmal eine seiner Wohnungen in dem entsprechend umgebauten „Abbau“ in den Feldern an einen Zuhälter, also an einen Profi in der Halbwelt, vermietet und sich mit dem auch über dessen „Geschäftsfeld“ unterhalten. Und als er sich dann irgendwann einmal mit mir unterhielt, kamen wir darauf, dass die berühmte Geschichte, wie Jesus im Johannesevangelium eine Sünderin vor der Steinigung rettet, eindeutig eine Bestrafungsgeschichte aus der Halbwelt ist. Denn wann passiert das schon, dass eine Frau „bei so etwas“ auf frischer Tat ertappt wird – und dass es auch gleich zwei „Ertapper“ sind, die dann auch noch gleich zum Gericht laufen, wo sie doch wissen, dass das für die Ertappte die Todesstrafe bedeutet? Das passiert doch sowieso nie, es sei denn, es ist hier etwas bewusst arrangiert. Das alles wusste mit Sicherheit auch Jesus. Denn er war ja – vermutlich von seiner früheren Arbeit als Häuserbauer in einem Familienbautrupp in der ganzen Region her – auch mit Prostituierten und Zöllnern (oder besser Steuereintreibern) befreundet und hatte sich gewiss auch mit ihnen über ihre Probleme unterhalten. Und von daher hatte er etwa erfahren, wie Frauen zur Prostitution erpresst wurden – nach dem „Zweizeugenverfahren“ der Geschichte von der schönen Susanna im Anhang des Buches Daniel: „Entweder du hast Sex mit uns (was damals den Einstieg in die Prostitution bedeutete) oder, falls du dich weigerst, dann zeigen wir dich bei Gericht an und sagen, dass wir dich beim Sex mit einem jungen Mann, der aber entwischt ist, erwischt hätten, dann wirst du hingerichtet.“ Eine attraktive Frau hatte also gegen solche Männer nur die Wahl Prostitution oder Tod – also keine Chance. Und bei der Sünderin im Johannesevangelium war die Situation nun offensichtlich etwas anders: Sie war gewiss eine Prostituierte und hatte irgendwie gegen die Spielregeln in ihrem „Beruf“ verstoßen, wir wissen nicht, was das war, das ist aber auch nicht wichtig, und sollte nun dafür bestraft werden. Vielleicht hatte sie ihre korrekten Einnahmen verschwiegen und sie nicht richtig abgeliefert? Vielleicht hatte sie auch von den Reden Jesu gehört und wollte aus ihrem Beruf aussteigen? Dafür hatten es nun ihre „Beschützer“ (oder auch Zuhälter) so eingerichtet, dass sie beim Sex mit einem Freier erwischt wurde (es war ja eine arrangierte Geschichte, also konnte der Freier unerkannt entkommen) und folglich bestraft werden sollte – vor allem auch zur Warnung für „die anderen Frauen der Beschützer“, damit sie nicht auch solche Sperenzchen machten …
Dieses brutale Verhalten hatte Jesus nun mitbekommen – und in öffentlichen Reden angeprangert: „Gegen die Sünde, gegen die Heuchler, für die Liebe“. Er hatte sich also mit der offensichtlich sehr mächtigen Halbwelt, wir würden heute „Mafia“ sagen, angelegt. Dafür musste er also sterben. Jesus war also kein Religionsstifter, wie ihn das NT beschreibt, sondern so etwas wie ein Investigativjournalist wie die Investigativjournalisten Peter R. de Vries (Niederlande), Ján Kuciak und seine Braut Martina Kusnirova (Slowakei), Daphne Caruana Galizia (Malta) und Jamal Khashoggi (Saudi Arabien) in unserer heutigen Zeit. Er hatte sich also über die kriminellen Machenschaften im Zusammenhang mit Prostitution und Geld (den typischen Geschäftsfeldern der Mafia, die Funktionäre der Behörden haben dabei mitgemacht bzw. weggesehen) „vor Ort“ schlau gemacht und das dann in Ermangelung von den heute üblichen Medien in öffentlichen Reden publik gemacht – woraus dann später verharmlosend mehr oder weniger fromme Predigten wurden, die keinem weh taten. Und wie kam es nun zu dem „Plagiat-Neuen-Testament“? Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach, wenn man erst einmal auf die Idee mit der Halbwelt gekommen ist, gegen die sich Jesus engagiert hatte. Denn mit dem Tod Jesu waren die Ideen Jesu natürlich nicht auch gestorben, er hatte ja lange genug öffentlich geredet und so hatte er auch Anhänger. Und nach seinem Tod fingen nun einige von ihnen an, in seinem Sinn weiterzumachen. Das mochten nun die Gegner Jesu schon gar nicht. Doch wie sollten sie dagegen vorgehen? Wir kennen heute ein ähnliches Problem mit dem Löschen von Dateien auf Festplatten in Computern. Wenn man die mit einem Klick auf die Funktion „Löschen“ löscht, ist der Inhalt natürlich noch da, nur man findet ihn nicht mehr. Doch es gibt Programme, sie wiederzufinden. Wirklich gelöscht ist etwas nur, wenn der zu löschende Inhalt mit einem neuen Inhalt überschrieben wird. Und so war das auch mit dem Engagement Jesu – daher wurde das mit einem „neuen Inhalt“ überschrieben – also mit einem Konzept aus allen diesen Plagiaten aus anderen Religionen, das wir heute als „Neues Testament“ kennen. Das Neue Testament ist also keine Werbe- und Erbauungsschrift FÜR den echten Jesus, sondern ein Propagandamachwerk GEGEN den echten Jesus! Und dieser „Hinzukömmling“ Paulus spielte bei diesem Löschen und Neu-Schreiben offensichtlich eine Hauptrolle, denn er war auf die Idee gekommen, aus dem Kreuzestod Jesu einen von ihm selbst gewollten Opfertod zu machen – zur Erlösung der Menschheit wovon auch immer.. Das heißt auch, dass die drei zu Anfang dieses Beitrags zitierten Kritiker unserer Religion mit ihrer Kritik vollkommen recht haben – nur die Lösung des Problems dürfte etwas anders aussehen, als wie die sich das jeweils vorgestellt haben. Näheres hierzu und vor alle auch was die Entdeckung des echten Jesus für uns heute bedeutet, finden Sie im Internet unter „Jesusideologie“ in der Website www.michael-preuschoff.de – auch in mehreren Sprachen (übersetzt mit dem zurzeit besten Übersetzungsprogramm www.deepl.com). Aber ich höre schon die Kritiker sagen: Angenommen, die Sünderingeschichte aus Johannes 8 ist tatsächlich eine Halbweltbestrafungsgeschichte, sie ist also ein Indiz für den echten Jesus. Doch wie kann man aus einem einzigen Indiz heraus die ganze traditionelle Theologie über den Haufen werfen? Dazu kann ich nur anmerken, dass man in einem unklaren Fall, und der Fall Jesus ist wirklich äußerst unklar – keiner weiß, wer das Neue Testament geschrieben hat (auf alle Fälle waren es keine Jünger Jesu oder andere, die Jesus persönlich erlebt hatten), warum es geschrieben wurde und wie es „unters Volk“ gebracht wurde – sehr wohl aus einem einzigen guten Indiz einen Fall perfekt rekonstruieren! Und vor allem: Mit der Rückbesinnung auf das
Engagement des echten Jesus – also auf eine
„Jesusideologie“ – sähe unsere Religion natürlich
völlig anders aus, es wäre keine Priester- und
Gelehrtenreligion, keine Dogmen- und Glaubensreligion
und also auch keine Macht- und Herrschaftsreligion
mehr, deren Hauptziele Vergebung und Vertröstung auf
ein Leben nach dem Tod sind, sondern eine
hochethische Lebenseinstellung mit vernünftigen
Spielregeln. Und diese vernünftigen Spielregeln wären
so, dass sie auch jeder akzeptieren könnte, gerade
auch was die Sexualmoral betrifft. Er müsste sie
allerdings von Kind an mitbekommen. Mit „jeder“ meine
ich auch die Moslems – nach meinen Erfahrungen als
Lehrer haben gerade deren Mädchen höchstes Interesse.
An die „Alten“ kommen wir sowieso nicht ran – aber an
die Jugend! Natürlich: An die kommen wir im
Allgemeinen erst einmal nur schwer, doch wenn wir
unsere jungen christlichen Leute gewinnen, dann wird
sich das herum sprechen – und gerade auch in unserem
Internetzeitalter – auch bei den moslemischen jungen
Menschen!
Und hier etwas aus der heutigen Lebenswirklichkeit: Wie statt durch eine geradezu idiotische Vergenderung der Sprache Frauen und Mädchen wirklich aufgewertet werden können.
Eigentlich wurde inzwischen genug über das Problem der Vergenderung geredet: Diese Ummodelung ist doch eine völlig unsinnige und völlig überflüssige und oft sogar lächerliche Verhunzung der deutschen Sprache. Sie soll angeblich (so wie das Zauberwort Abrakadabra) mehr Geschlechtergerechtigkeit und also eine weitere Aufwertung der Frau bewirken. Doch die Erfahrung ist, dass das mit so einem „Zauberwörtersprache“ einfach nicht funktioniert, eine Sprache kann eine solche Aufwertung nun einmal nicht leisten – denn es ist immer nur umgekehrt: Eine veränderte Wirklichkeit bewirkt – falls es überhaupt notwendig ist – eine Veränderung der Sprache. Also müssen wir uns anders darum kümmern, die Wirklichkeit zu verändern! Und mit der Vergenderung wird nur wieder einmal eine neue Sau durchs Dorf getrieben – mit dem Ziel, dass es bei dem, auf was es eigentlich ankäme und was geändert werden müsste, nur ja alles beim Alten bleibt! Was ich meine, gibt vielleicht am besten das Gespräch mit der Mutter einer Schülerin wieder, das ich relativ bald nach dem Beginn meiner „Karriere“ als Lehrer an einer berufsbildenden Schule anlässlich eines Elternsprechtages hatte: Sie hatte mich also vor vielen Jahren an einem Elternsprechtag einmal nach dem Ziel meines Religionsunterrichts gefragt. Darauf ich, eher flapsig: „Die Mädchen sind doch alle irgendwie schizophren.“ Sie: „???“ Ich: „Na ja, vor dem Harmlosen und Paradiesischen, bei dem sie auch eine brauchbare Menschenkenntnis mitbekommen und Männer, die in Ordnung sein wollen, von einer schönen Moral begeistern könnten, nämlich vor »nackt am Strand«, haben sie panische Angst. Doch das Problematische, nämlich den Sex mit nur zu oft fragwürdigen Partnern, der ihnen bisweilen auch noch lebenslange Traumata beschert, den wollen sie und machen ihn auch.“ „Und“, so die Mutter, „was wollen Sie jetzt tun?“ Ich: „Dass die Mädchen das jeweils andere machen.“ Die Mutter: „Wenn Sie das schaffen, sind Sie gut!“ Ja was passiert hier eigentlich? Die Sache ist doch die, dass wir Menschen von Natur aus gerade auch im Sexuellen eigentlich hochmoralische Wesen sind – und das von Jugend an, insbesondere auch die Mädchen. Und da sie keine ausgesprochene Moral beigebracht bekommen, auch für die haben sie ja von der Natur ihr Gehirn mitbekommen, übernehmen sie die in ihrer Gesellschaft übliche Moral, und das ist nun einmal die Scheinmoral der Leibfeindlichkeit, sie lernen also von Kind an, sich ihres Körpers zu schämen. Denn besonders die Teile, die sie vom anderen Geschlecht unterscheiden, sind ja offensichtlich etwas, was man lieber anderen nicht zeigt, das heißt, sie müssen also etwas Böses sein. Daher also die Scham! Doch das Leben geht ja weiter – und irgendwann interessiert nun einmal auch das andere Geschlecht. Eigentlich würde es den jungen Menschen, die ja immer auch in einer Art „Werbephase“ sind, den für sie geeigneten Partner zu finden, ja völlig reichen, zu sehen und zu zeigen – also ein völlig harmloses Spiel zum gegenseitigen Kennenlernen. Doch das geht nicht – durch die Erziehung zur Leibfeindlichkeit oder auch zur Scham ist eine solche harmloses Verhalten unmöglich gemacht. Denn eine Befreiung von der Scham wäre ja eine Prostituiertensitte – und eine Prostituierte ist man doch nicht und möchte es auch nicht sein. Denn das würde ja der hohen Moral widersprechen … Was also machen? Da nun der Geschlechtsverkehr ja eines Tages sowieso sein muss und da der ja, wie alle sagen, nicht mit jedem wirklich gut klappt, sagen sich die Mädchen: „Dann machen wir doch den! Schließlich gehört der ja heute auch zur sexuellen Selbstbestimmung und ist ein Zeichen für eine gelungene Emanzipation. Und alle reden ja auch davon, dass das so auch völlig normal ist und irgendwann auxh sein muss – auch zum Zeichen, dass man normal und gesund ist.“ Also fangen sie den an – und oft auch mit eigentlich untauglichen Partnern – wie es das Thema bei dem Gespräch mit der Mutter war. Doch diese Verdrehung der Moral, was eigentlich ein harmloser Spaß und eine völlig natürliche Sache ist (wenn man es nur richtig anstellt) und was eben nicht so harmlos ist, und was also je nachdem gerade von den jungen Leuten gemacht oder eben nicht gemacht werden sollte, damit wird doch in unseren Zivilisationen die Sexualmoral auf den Kopf gestellt. Zur Zeit Jesu wurden die Mädchen und jungen Frauen mit hoher krimineller Energie durch ausgesprochen kriminelle Methoden von ihrer natürlichen hohen Moral abgebracht – heute werden sie mit Gleichgültigkeit und Empathielosigkeit durch Manipulation zu einer Scheinmoral programmiert. Hier etwas richtig zu stellen – angefangen bei den jungen Menschen – und sich zu engagieren, das wäre die Aufgabe einer Religion – nach der Jesusideologie. Das würde dann gerade auch bei den Mädchen und damit bei den späteren Frauen zu einer gelungenen sexuellen Selbstbestimmung und auch zu echter Emanzipation führen – wenn sie einerseits die Leibfeindlichkeit überwinden und andererseits den Geschlechtsverkehr nur dort machen, wo er nun einmal von der Natur aus hingehört, nämlich in die Familie (weil dabei Kinder entstehen können – und Kinder gehören doch in eine Familie)! Und zur Scham: Die kommt doch nur daher,
weil wir unsere natürliche Moral nicht leben – und
die ist nun einmal die monogame. Und wenn wir die
leben würden, würde die Scham sozusagen
automatisch verschwinden. Der Weg zu dieser
natürlichen Moral ist, indem man die Mädchen in
diesem Sinn pfiffiger macht!
Zu den Idealvorstellungen von Lukas Cranach d. Ä, der sowohl Maler als auch Humanist war, gehörte, dass Moral und Nacktheit zusammen gehören, ja dass vielleicht die echte Moral nur möglich ist, wenn sie auch kombiniert mit der Nacktheit ist (natürlich immer nur dort, wo es passt). Ein sehr schönes Beispiel für diese Kombination ist die Darstellung der römischen Bürgerin Lucretia, wenn auch ihr Schicksal ein trauriges war. Sie hatte nämlich eine Vergewaltigung erlebt und litt so unter dieser schlimmen Erfahrung, an der sie zwar selbst unschuldig war, doch mit der sie nicht mehr leben wollte - dass sie sich selbst umbrachte. Sie galt daher bei den Römern als Inbegriff der Moral. Und in diesem Sinn hat sie also Lucas Cranach d. Ä. gemalt.
Doch im Hinblick auf diese grandiose Manipulation ist auch der Vergenderungsschwachsinn ein perfektes Ablenkungsmanöver. Mehr dazu unter www.michael-preuschoff.de , dort vor allem das Onlinebuch „Jesusideologie“.
Michael Preuschoff, Dipl.-Theol. und Berufsschulreligionslehrer i. R. |