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La
Danse – Charles Samuel (1862 – 1935), Ecole belge 1913, Elfenbein,
gekauft
bei: Fr. Janssens van der Maelen, Brüssel 2020
Mit
drei Anlagen: Zunächst der "bunte Kasten" über die ursprüngliche
jüdische Religion, dann etwa in der Mitte die "Anlage 1", wie junge
Menschen und gerade Mädchen mit ihrer Veranlagung zu einer hohen Moral –
kulturbedingt – in die falsche Richtung geschickt werden, und zum Schluss die "Anlage 2", wie es richtig
geht: Vision eines Mädchens, das im 3. Jahrtausend
angekommen ist: “Lebensklugheit und Lebensfreude statt
Scheinemanzipation”!
Hinweis: Das Konzept ist vor allem für junge Menschen bestimmt. Und für die muss ich nun einmal ins Detail gehen und alles auch deutlichst schreiben, denn wenn ich das nicht mache, dann verstehen die dann doch wieder alles falsch!
Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade: Durch Glaubensgegner zum echten Jesus.
Eine
Theologie und ein Glaubenskonzept nach dem echten Jesus – urteilen
Sie selbst!
Der
echte Jesus war wohl eher ein typischer Investigativjournalist (wie
wir heute sagen würden) – und musste auch deswegen sterben.
Danach wurde er von seinen Gegnern sozusagen perfekt verfälscht. Es gibt nicht wenige Kritiker sowohl der Kirchen, wie auch überhaupt des christlichen Glaubens, die sagen, dass die ganze christliche Religion leere Phantasie ist, dass sie also mehr oder weniger frei erfunden ist, dass sie also im Grunde genommen Lüge und Betrug ist. An den Theologen und den sonstigen Repräsentanten der Kirchen prallen diese Kritiken offensichtlich weitgehend oder sogar weitestgehend ab – sie scheinen sie sehr oft gar nicht zur Kenntnis zu nehmen und sie scheren sich also auch nicht darum. Sie machen weiter, als ob das alles, was sie erforschen und verkünden, auf dem festen Boden der Tatsachen stünde. Doch ich denke, dass es unter diesen Kritikern von christlicher Religion und Kirche durchaus sehr seriöse Wissenschaftler gibt, die man unbedingt ernst nehmen sollte. Ob es nicht vielleicht sogar einem guten Gottesglauben entspricht, darauf zu vertrauen, dass für unseren Glauben und also auch für die Kirche etwas Positives herauskommt, wenn wir uns einmal auf solche ernst zu nehmenden Kritiker einlassen?
Ich denke hier
besonders an drei von ihnen: 1. Karlheinz Deschner (1924-2014), der immerhin ein Studium der Theologie, der Philosophie, der Literaturwissenschaft und der Geschichte absolviert hat – und auch mit einer Promotion. In seinem Buch „Der gefälschte Glaube – die wahren Hintergründe der kirchlichen Lehren“ beschreibt er (wie übrigens auch andere), dass die meisten Glaubensinhalte Plagiate aus antiken nichtchristlichen Religionen sind, so die Jungfrauengeburt bzw. die Zeugung durch einen göttlichen Vater, die Gottessohnschaft, die Erlöserfunktion eines Gottessohns, die Wunder, ja sogar die Kreuzigung eines Gottes, die Totenerweckungen und die Auferstehung, die Kultfeiern mit Brot und Wein.
Zunächst einmal drei
Bilder, um zu illustrieren, wie wesentliche christliche
„Glaubenswahrheiten“ Plagiate aus anderen Religionen sind:
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![]() Isis in Vogelgestalt bei der Erweckung des Osiris, der beim Kampf gegen das Böse umgekommen war und danach drei Tage die Seelen der Toten in der Unterwelt besucht hatte – Relief im Totentempel Sethos I. in Abydos (Ägypten) – die Geschichte von der Auferstehung Jesu ist also nichts Neues.
![]() Das Relief von der Himmelfahrt des Kaisers Antonius Pius und seiner Frau Faustina befindet sich in den Vatikanischen Museen (ich habe den Gipsabdruck im Römisch-Germanischen Museum in Mainz fotografiert). Auch hierzu kennen Sie gewiss Gemälde von der Himmelfahrt Jesu und erst recht Mariens.
2. Der
dänische Indologe Christian Lindtner (1949 – 2020)
mit seinen professionellen Kenntnissen des Griechischen und
Lateinischen und der altindischen Sprachen Sanskrit und Pali.
In seinem Buch „Geheimnisse um Jesus Christus“ beschreibt
Lindtner, dass das Neue Testament ganz offensichtlich weitestgehend
ein Plagiat aus altindischen buddhistischen Texten ist –
„aufgemotzt“ mit „Einlagen“ aus den im Westen typischen
Mythologien und auch aus dem Judentum. Lindtner erklärt das damit,
dass buddhistische Mönche einen Buddhismus für den Westen schaffen
wollten, denen es aber nur auf die buddhistische Philosophie
ankam und die also diesen Buddhismus in einen im Westen üblichen
(äußerlichen) „Rahmen“ eingebaut haben. Der „buddhistische
Held“ in dem Buddhismus für den Westen ist also ein von den
Buddhisten erfundener Jesus und so kommt Lindtner zur Quintessenz
„Jesus is Buddha“. Näheres zu Christian Lindtner unter
https://unser-mitteleuropa.com/in-memoriam-dr-phil-christian-lindtner-1949-2020/
(oder leichter zu suchen, wenn man bei google eingibt: „Christian
Lindtner“ und „Unser Mitteleuropa“). 3. Der jüdisch-englische Talmudgelehrte Hyam Maccoby (1924-2004), der zuletzt Professor am Center for Jewish Studies der Universität Leeds war. In seinem Buch „Der Mythenschmied“ nimmt sich Maccoby diesen „Hinzukömmling“ Paulus vor – und beschreibt unter anderem, wie der die ihm aus seiner Kindheit in Tarsus, einem Hauptzentrum des bisweilen blutigen Attis- und Adoniskults, bekannten „Geschichten“ und Riten auf Jesus übertragen und damit eine völlig neue Religion geschaffen hat, die mit dem wirklichen Jesus nichts oder zumindest nicht viel zu tun hat. So wie Lindtner sagt „Jesus is Buddha“, würde also Maccoby – frei nach Paulus – sagen „Jesus is Attis“.
Was diese drei
kritischen Wissenschaftler heraus gefunden haben, wäre nun
eigentlich der Todesstoß für unseren christlichen Glauben. Denn es
dreht sich doch um die wichtigsten Lehren, die unseren Glauben
ausmachen.
Doch es ist nicht
aller Tage Abend! Den entscheidenden Tipp, was Jesus nun war und wofür er sich engagiert hatte und weswegen er auch so grausam umgebracht wurde, bekam ich erstaunlicherweise in dem Knolleburekaff („Zuckerrübenbauerndorf“) westlich von Köln (es wird auch noch mehr angebaut als Zuckerrüben), in dem ich wohne, von einem Nachbarn, einem Bauern. Er hatte einmal eine seiner Wohnungen in dem entsprechend umgebauten „Abbau“ in den Feldern an einen Zuhälter, also an einen Profi in der Halbwelt, vermietet und sich mit dem auch über dessen „Geschäftsfeld“ unterhalten. Und als er sich dann irgendwann einmal mit mir unterhielt, kamen wir darauf, dass die berühmte Geschichte, wie Jesus im Johannesevangelium eine Sünderin vor der Steinigung rettet, eindeutig eine Bestrafungsgeschichte aus der Halbwelt ist. Denn wann passiert das schon, dass eine Frau „bei so etwas“ auf frischer Tat ertappt wird – und dass es auch gleich zwei „Ertapper“ sind, die dann auch noch gleich zum Gericht laufen, wo sie doch wissen, dass das für die Ertappte die Todesstrafe bedeutet? Das passiert doch sowieso nie, es sei denn, es ist hier etwas bewusst arrangiert. Das alles wusste mit Sicherheit auch Jesus. Denn er war ja – vermutlich von seiner früheren Arbeit als Häuserbauer in einem Familienbautrupp in der ganzen Region her – auch mit Prostituierten und Zöllnern (oder besser Steuereintreibern) befreundet und hatte sich gewiss auch mit ihnen über ihre Probleme unterhalten. Und von daher hatte er etwa erfahren, wie Frauen zur Prostitution erpresst wurden – nach dem „Zweizeugenverfahren“ der Geschichte von der schönen Susanna im Anhang des Buches Daniel: „Entweder du hast Sex mit uns (was damals den Einstieg in die Prostitution bedeutete) oder, falls du dich weigerst, dann zeigen wir dich bei Gericht an und sagen, dass wir dich beim Sex mit einem jungen Mann, der aber entwischt ist, erwischt hätten, dann wirst du gesteinigt.“ Eine attraktive Frau hatte also gegen solche Männer nur die Wahl Prostitution oder Tod – also keine Chance. Und bei der Sünderin im Johannesevangelium war die Situation nun offensichtlich etwas anders: Sie war gewiss eine Prostituierte und hatte irgendwie gegen die Spielregeln in ihrem „Beruf“ verstoßen, wir wissen nicht, was das war, das ist aber auch nicht wichtig, und sollte nun dafür bestraft werden. Vielleicht hatte sie ihre korrekten Einnahmen verschwiegen und sie nicht richtig abgeliefert? Vielleicht hatte sie auch von den Reden Jesu gehört und wollte aus ihrem Beruf aussteigen? Dafür hatten es nun ihre „Beschützer“ (oder auch Zuhälter) so eingerichtet, dass sie beim Sex mit einem Freier erwischt wurde (es war ja eine arrangierte Geschichte, also konnte der Freier unerkannt entkommen) und folglich bestraft werden sollte – vor allem auch zur Warnung für „die anderen Frauen der Beschützer“, damit sie nicht auch solche Sperenzchen machten …
![]() Wenn ich das Bild „Jesus und die Sünderin“ richtig interpretiere, hatte der Maler Lukas Cranach d. Ä. (1472-1553) dieselbe Sicht von der Erzählung im Johannesevangelium wie ich, dass es sich bei der also um eine Kriminalgeschichte handelt. Ich denke, deutlicher kann man es nicht malen, wenn man die Möchtegernsteiniger für Verbrecher hält, jedenfalls sehen sie nicht aus wie spießige Moralapostel. Und auch die beiden „weisen älteren Herren“ hinten rechts sind doch die typischen hochgeistigen Theologen und Philosophen (und wohl auch die meisten Journalisten), die immer nur die Oberfläche sehen und gar nicht wissen (wollen), was wirklich gespielt wird. Auf diese Weise können die Verbrecher immer weiter machen, was und wie sie wollen. Ein faszinierendes Bild! Ich weiß schon, warum ich das habe für mich in Vietnam malen lassen!
Dieses brutale Verhalten hatte Jesus nun mitbekommen – und in öffentlichen Reden angeprangert: „Gegen die Sünde, gegen die Heuchler, für die Liebe“. Er hatte sich also mit der offensichtlich sehr mächtigen Halbwelt, wir würden heute „Mafia“ sagen, angelegt. Dafür musste er also sterben. Jesus war also kein Religionsstifter, wie ihn das NT beschreibt, sondern so etwas wie ein Investigativjournalist wie Peter R. de Vries (Niederlande), Ján Kuciak und seine Braut Martina Kusnirova (Slowakei), Daphne Caruana Galizia (Malta) und Jamal Khashoggi (Saudi Arabien) in unserer heutigen Zeit. Er hatte sich also über die kriminellen Machenschaften im Zusammenhang mit Prostitution und Geld (den typischen Geschäftsfeldern der Mafia, die Funktionäre der Behörden haben dabei mitgemacht bzw. weggesehen) „vor Ort“ schlau gemacht und das dann in Ermangelung von den heute üblichen Medien in öffentlichen Reden publik gemacht – woraus dann später verharmlosend mehr oder weniger fromme Predigten wurden, die keinem weh taten. Dabei: Die ursprüngliche jüdische Religion ist wohl die zeitlose aufgeklärte Religion schlechthin. Jesus war hier also auf einen eklatanten Verfall gestoßen. Ganz klar, ein der Missbrauch, auf den dieser Häuserbauer Jesus gestoßen war (s. ab S. 4), durfte gerade bei der jüdischen Religion eigentlich überhaupt nicht sein! Denn gerade die jüdische Religion ist doch die einzige Religion, die hier Wertvorstellungen hat insbesondere auch zur Lage der Frau, die absolut positiv sind und die sonst keine andere Religion so zu bieten hat! Allerdings handelte es sich bei der jüdischen Religion ursprünglich auch gar nicht um eine Religion, sondern um eine auch in unserem heutigen Sinn sehr aufgeklärte und humane Lebenseinstellung. Zu einer typischen Religion wurde alles erst, als das mit der Lebenseinstellung vergessen oder auch verdrängt wurde, vermutlich weil diejenigen, die recht bald das Sagen hatten, so mehr Vorteile hatten (wie das so in allen Religionen irgendwann läuft). Jedenfalls ist die ursprüngliche jüdische Religion (oder eben Lebenseinstellung) die einzige Religion (um den Begriff „Religion“ hier dennoch zu verwenden):
Wenn das nicht eine phantastische Religion ist, die damals gegen unmenschliche Religionen ausgedacht wurde und die heute das Zeug hätte, alle anderen Religionen, die letztlich oft genug nur Kultivierungen von erlittenen Traumata gepaart mit Folklore und Aberglauben sind (wozu dann noch Geschäftsinteressen und Machtstrukturen und das Bedürfnis nach Abgrenzung von anderen kommen), überwinden würde! Ich habe allerdings den Eindruck, dass allerdings normalerweise selbst Juden davon keine Ahnung haben. Das Problem zur Zeit Jesu war nun, dass diese jüdische „Ur-Religion“ schon zu seiner Zeit ganz offensichtlich „verschüttet“ oder auch zumindest weitestgehend in Vergessenheit geraten war und sich also auch niemand von den Autoritäten, die damals das Sagen hatten, mehr darum scherte. Die jüdische Religion war weitgehend im Kult erstarrt – und der sexuelle Missbrauch war fast schon zum Normalfall geworden. Da muss also dieser Häuserbauer oder Bauunternehmer Jesus (zu „Bauunternehmer“ s. in „Jesusideologie“) darauf gestoßen sein und eine eklatante Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit der jüdischen Religion gesehen und versucht haben, die jüdische „Ur-Religion“ wieder zum Leben zu erwecken. Bei seinen normalen Mitmenschen muss er wohl damit sehr gut angekommen sein, doch es muss viele andere gegeben haben, die genau daran absolut kein Interesse hatten. Jedenfalls habe ich versucht, mit meinem Wissen als Theologe und nach 30-jähriger Berufspraxis als Lehrer die Ideale der alten jüdischen Utopie in dieser Arbeit hier zu einem positiven Konzept zu kombinieren, damit sie für junge Leute zugänglich sind. Denn die jungen Menschen haben doch noch Ideale von solcher Utopie und würden diese auch gerne leben, wenn sie nur wüssten wie. Und ich denke, ich bin hier gar nicht so schlecht, siehe dazu den zweiten Teil dieses Hefts! Allerdings war leider alles noch nicht ausgereift, als ich Lehrer war.
Und wie kam es nun zu diesem „Plagiat-Neuen-Testament“?
Das Verdienst der protestantischen deutschen Jesusforschung im 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Erkenntnis, dass das Neue Testament mit einer genauen Beschreibung des Lebens Jesu kaum etwas zu tun hat, sondern Glauben in der Urkirche erzeugen bzw. ihn wiedergeben will. Wir wissen also aus dem Neuen Testament so gut wie nichts über den wirklichen Jesus, sondern nur etwas über den Glauben der Urkirche. Wirklich nicht? Dabei ist die Sache doch eigentlich ganz einfach, wenn man erst einmal auf die Idee mit der Halbwelt gekommen ist, gegen die sich Jesus engagiert hatte. Denn mit der Kreuzigung Jesu waren die Ideen Jesu natürlich nicht auch gestorben, er hatte ja lange genug öffentlich geredet und so hatte er auch Anhänger. Und nach seinem Tod fingen nun einige von denen an, in seinem Geist weiterzumachen. Das mochten die Gegner Jesu nun schon gar nicht. Und es ist gewiss nicht weit hergeholt, dass diese Gegner, nachdem sie den Körper eines besonders ungeliebten Gegners per Justizmord aus der Welt geschafft hatten, auch keine Skrupel hatten, Mittel und Wege zu finden, noch seinen Geist auszulöschen. Wie man das anstellt, kennen wir heute vom Löschen von Dateien auf Festplatten in Computern. Wenn man die nämlich mit einem Klick auf die Funktion „Löschen“ löscht, so ist der Inhalt immer noch da, nur man findet ihn nicht mehr. Doch es gibt Programme, ihn wiederzufinden. Wirklich gelöscht ist etwas nur, wenn der zu löschende Inhalt mit einem neuen Inhalt überschrieben wird. Und so war das auch mit dem Engagement Jesu – daher wurde das mit einem „neuen Inhalt“ überschrieben – also mit einem Konzept aus allen diesen Plagiaten aus anderen Religionen, das wir heute als „Neues Testament“ kennen. Das Neue Testament ist also keine Werbe- und Erbauungsschrift FÜR den echten Jesus, sondern ein geniales Ablenkungsmanöver GEGEN den echten Jesus und sein Anliegen – mit den Mitteln der damaligen Zeit, als da war insbesondere die Plagiiererei der Götter- und Buddhismusgeschichten. Und dieser „Hinzukömmling“ Paulus spielte bei diesem Löschen und Neu-Schreiben offensichtlich die Hauptrolle, denn er war es, der auf die Idee gekommen war, aus dem Kreuzestod Jesu einen von ihm selbst gewollten Opfertod zu schmieden – zur Erlösung der Menschheit wovon auch immer. Paulus hatte sich also nie wirklich bekehrt – er hatte nur die Taktik geändert, gegen das Engagement Jesu zu kämpfen, und damit hatte er auch Erfolg – bisher. Das heißt auch, dass die drei zu Anfang dieses Beitrags zitierten Kritiker unserer Religion mit ihrer Kritik vollkommen recht haben – nur die Lösung des Problems dürfte etwas anders aussehen, als wie die sich das jeweils vorgestellt haben. Näheres hierzu und vor allem auch was die Entdeckung des echten Jesus ür uns heute bedeutet, finden Sie im Internet unter „Jesusideologie“ in der Website www.michael-preuschoff.de – auch in mehreren Sprachen.
Aber ich höre schon
die Kritiker sagen: Angenommen, die Sünderingeschichte aus
Johannes 8 ist tatsächlich eine Halbweltbestrafungsgeschichte, sie
ist also ein Indiz für den echten Jesus. Doch wie kann man aus einem
einzigen Indiz heraus die ganze traditionelle Theologie über
den Haufen werfen? Dazu kann ich nur anmerken, dass man in einem
unklaren Fall sehr wohl aus einem einzigen guten Indiz
einen Fall perfekt rekonstruieren kann! Und der Fall Jesus ist
wirklich äußerst unklar – keiner weiß etwa, wer das Neue
Testament geschrieben hat (auf alle Fälle waren es keine
Jünger Jesu oder andere, die Jesus persönlich erlebt
hatten), warum es geschrieben wurde und wie es gelang, es
„unters Volk“ zu bringen. Die Erklärung, dass hinter diesen
„Unklarheiten“ eine gewissenlose Mafia steckte, ist meines
Erachtens die plausibelste. Zu den am Beginn dieses Textes
erwähnten drei "glaubenskritischen" Büchern, die
besonders zu dem Konzept "Jesusideologie" geführt
haben, gehören dann noch zwei Bücher der
Journalistin Petra Reski, die sich ausgiebig mit der
Mafia in Italien und Deutschland beschäftigt hat:
4. Petra
Reski: "Mafia"
und "Von Kamen
nach Corleone".
Reski beschreibt
sehr lebhaft und
offensichtlich
auch sehr
qualifiziert, wie
es Mafias nicht
nur in Italien und
Deutschland gibt,
sondern dass es
solche
"Organisationen"
wohl in allen
Gesellschaften
gibt, allgemein
bekannt ist ihre
"Tätigkeit" auch
in den U.S.A. Von
Ostasien aus sind
besonders die
Triaden (China)
und die Yakuza
(Japan) aktiv.
Dann war auch am 28. 5.
2018 in der
Zeitung DIE WELT
ein Beitrag über
die russische
Mafia, die im
Westen
allgegenwärtig ist
und die uns also
irgendwie auch
beherrscht, obwohl
wir das im
Allgemeinen nicht
gewahr werden,
und am 11.1.21 ein
Beitrag über El
Capo (Mexiko), der
ein charmanter
Verführer war und
der sich sehr um
seine Familie
sorgte und der
sein
Drogenimperium wie
ein ganz normales
Geschäftsunternehmen
sah, das am Laufen
gehalten musste.
Oder informieren
Sie sich selbst
mit google! Welche
Ländernamen und
zusätzlich das
Wort "Mafia" auch
immer Sie
eingeben, Sie
werden überall
fündig. Und es ist nicht nur
Petra Reski, die
zu dem Schluss der
"Allgegenwärtigkeit"
von Mafias kommt,
auch der
Jesuitenpater
Rupert Lay sprach
in seinen
Vorlesungen und
auch sonst immer
wieder von
zumindest mafiösen
Strukturen. Wenn es nun die Mafia heute sozusagen
überall in den unterschiedlichsten Kulturen gibt - zumindest in anonymen
Gesellschaften, so ist nicht einzusehen, warum
es die nicht auch schon in früheren Kulturen gab - also zu
Zeiten Jesu - , zumindest wenn es
so hervorragende Indizien für die gibt wie die vorgesehene Bestrafung einer Prostituierten, bei denen ein paar Worte eines offensichtlich informierten Mannes reichen, dass diese Bestrafung "abgeblasen" wird. Und vor allem: Mit der
Rückbesinnung auf das Engagement des echten
Jesus – also auf eine „Jesusideologie“ – sähe
unsere Religion natürlich völlig anders aus, es
wäre keine Priester- und Gelehrtenreligion,
keine Dogmen- und Glaubensreligion und also
auch keine Macht- und Herrschaftsreligion
mehr, deren offizielle Hauptziele Gott und Vergebung
und Vertröstung auf ein Leben nach dem Tod
sind,
deren Realität sowieso niemand beweisen kann,
sondern eine hochethische
Lebenseinstellungsreligion mit vernünftigen
Spielregeln. Und diese vernünftigen Spielregeln
wären so, dass sie auch jeder akzeptieren
könnte, gerade auch was die Sexualmoral
betrifft. Er müsste sie allerdings von Kind an
mitbekommen. Mit „jeder“ meine ich auch die
Moslems – nach meinen Erfahrungen als Lehrer
haben gerade deren Mädchen höchstes Interesse.
An die „Alten“ kommen wir sowieso nicht ran –
aber an die Jugend! Natürlich: An die kommen wir
im Allgemeinen erst einmal nur schwer, doch
wenn wir unsere jungen christlichen Leute
gewinnen, dann wird sich das herum sprechen –
und gerade in unserem Internetzeitalter – auch
bei den moslemischen und noch anderen jungen
Menschen! Und hier etwas aus der heutigen Lebenswirklichkeit: Wie statt etwa durch eine geradezu idiotische Vergenderung der Sprache Frauen und Mädchen wirklich aufgewertet werden können.
Eigentlich wurde inzwischen genug über das Problem der Vergenderung geredet: Diese Ummodelung ist doch eine völlig unsinnige und völlig überflüssige und oft sogar lächerliche Verhunzung der deutschen Sprache. Sie soll angeblich (so wie mit einem Zauberwort à la Abrakadabra) mehr Geschlechtergerechtigkeit und also eine weitere Aufwertung der Frau bewirken. Doch die Erfahrung ist, dass das mit so einem „Zauberwörtersprache“ einfach nicht funktioniert, eine Sprache kann eine solche Aufwertung nun einmal nicht leisten – denn es ist immer nur umgekehrt: Eine veränderte Wirklichkeit bewirkt – falls es überhaupt notwendig ist – eine Veränderung der Sprache. Also müssen wir uns anders darum kümmern, die Wirklichkeit zu verändern!
Mit der Vergenderung
wird nur wieder einmal eine neue Sau durchs Dorf getrieben –
mit dem verdeckten Ziel, dass es bei dem, auf was es eigentlich
ankäme und was geändert werden müsste, nur ja alles beim
Alten bleibt! Und so dürfte es auch in anderen Ländern sein – mit
welchen „anderen Säuen“ auch immer, die in
Wirklichkeit für eine echte Aufwertung der Frau wirkungslos
sind. Was ich meine, gibt vielleicht am besten das Gespräch mit der Mutter einer Schülerin wieder, das ich relativ bald nach dem Beginn meiner „Karriere“ als Lehrer an einer berufsbildenden Schule anlässlich eines Elternsprechtages hatte: Sie hatte mich also vor vielen Jahren an einem Elternsprechtag einmal nach dem Ziel meines Religionsunterrichts gefragt. Darauf ich, eher flapsig: „Die Mädchen sind doch alle irgendwie schizophren.“ Sie: „???“ Ich: „Na ja, vor dem Harmlosen und Paradiesischen, bei dem sie auch eine brauchbare Menschenkenntnis mitbekommen und Männer, die in Ordnung sein wollen, von einer schönen Moral begeistern könnten, nämlich vor »nackt am Strand«, haben sie panische Angst. Doch das Problematische, nämlich den Sex mit nur zu oft fragwürdigen Partnern, der ihnen bisweilen auch noch lebenslange Traumata beschert, den wollen sie und machen ihn auch.“ „Und“, so die Mutter, „was wollen Sie jetzt tun?“ Ich: „Dass die Mädchen das jeweils andere machen.“ Die Mutter: „Wenn Sie das schaffen, sind Sie gut!“
Ja
was passiert hier eigentlich? Warum sind die Mädchen eher für den
Sex als für den unschuldigen Spaß an der Nacktheit? Die Sache ist doch die, dass wir Menschen von Natur aus gerade auch im Sexuellen eigentlich hochmoralische Wesen sind – und das von Jugend an, insbesondere auch die Mädchen. Und da sie keine ausgesprochene Moral beigebracht bekommen, auch für die haben sie ja von der Natur ihr Gehirn mitbekommen, übernehmen sie die in ihrer Gesellschaft übliche Moral, und das ist nun einmal die Scheinmoral der Leibfeindlichkeit, sie lernen also von Kind an, sich ihres Körpers zu schämen. Denn besonders die Teile, die sie vom anderen Geschlecht unterscheiden, sind ja offensichtlich etwas, was man lieber anderen nicht zeigt, das heißt, sie müssen also etwas Schlechtes sein. Daher also die Scham! Doch das Leben geht ja weiter – und irgendwann interessiert nun einmal auch das andere Geschlecht. Eigentlich würde es den jungen Menschen, die ja immer auch in einer Art „Werbephase“ sind, den für sie geeigneten Partner zu finden, ja völlig reichen, zu sehen und zu zeigen, „was man hat“, weil es einem angewachsen ist – also ein völlig harmloses Spiel zum gegenseitigen Kennenlernen. Doch das geht nicht – durch die Erziehung zur Leibfeindlichkeit oder auch zur Scham ist eine solche harmloses Verhalten unmöglich gemacht. Denn die Befreiung von der Scham wäre ja eine Prostituiertensitte – und eine Prostituierte ist man doch nicht und möchte es auch nicht sein. Denn das würde ja der hohen Moral widersprechen … Was also machen? Da nun der Geschlechtsverkehr ja eines Tages sowieso sein muss und da der ja, wie alle sagen, nicht mit jedem wirklich gut klappt, sagen sich die Mädchen: „Dann machen wir doch den! Schließlich gehört der ja heute auch noch zur sexuellen Selbstbestimmung und ist ein Zeichen für eine gelungene Emanzipation. Und alle reden ja auch davon, dass das so auch völlig normal ist und sogar sein muss – also auch zum Zeichen, dass man bzw. frau normal und gesund ist.“ Daher fangen sie den an – und oft auch mit eigentlich untauglichen Partnern – wie es das Thema bei dem Gespräch mit der Mutter war. Doch diese Verdrehung der Moral, was eigentlich ein harmloser Spaß und etwas völlig Natürliches ist (wenn man es nur richtig anstellen würde) und was eben nicht so harmlos ist, und was also je nachdem gerade von den jungen Leuten gemacht oder eben besser nicht gemacht werden sollte, damit wird doch in unseren Zivilisationen die Sexualmoral auf den Kopf gestellt. Zur Zeit Jesu wurden die Mädchen und jungen Frauen mit hoher krimineller Energie durch ausgesprochen kriminelle Methoden von ihrer natürlichen hohen Moral abgebracht – heute werden sie mit Gleichgültigkeit und Empathielosigkeit durch Manipulation zu einer Scheinmoral programmiert und damit von der echten Moral abgebracht. Hier etwas richtig zu stellen – angefangen bei den jungen Menschen – und sich zu engagieren, das wäre doch die Aufgabe unserer Religion – nach der Jesusideologie. Das würde dann gerade auch bei den Mädchen und damit bei den späteren Frauen zu einer gelungenen sexuellen Selbstbestimmung und auch zu echter Emanzipation führen – wenn sie einerseits die Leibfeindlichkeit überwinden und andererseits den Geschlechtsverkehr nur dort machen, wo er nun einmal von der Natur aus hingehört, nämlich in die Familie (weil dabei Kinder entstehen können – und Kinder gehören doch in eine Familie)!
Und
zur Scham: Die kommt doch nur daher, weil wir unsere natürliche
Moral nicht leben – und die ist nun einmal die monogame. Ja, wenn
wir diese natürliche Moral leben würden, dann würde die Scham
sozusagen automatisch verschwinden, wie ein böser Alptraum. Der
Weg zu dieser natürlichen Moral ist, indem man die Mädchen in
diesem Sinn pfiffiger macht!
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Doch im Hinblick auf diese grandiose Manipulation ist auch der Vergenderungsschwachsinn ein perfektes Ablenkungsmanöver. Mehr dazu unter www.michael-preuschoff.de , hier vor allem das Onlinebuch „Jesusideologie“. Michael
Preuschoff, Dipl.-Theol. und Berufsschulreligionslehrer i. R.,
E-mail: hpreuschoff§§§gmx.de
Wie
junge Menschen und gerade Mädchen mit ihrer Veranlagung zu einer hohen
Moral – kulturbedingt – in die falsche Richtung geschickt werden:
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Auf dieses Buch
„Venusdienst – Karin Freiwald – Meine Jahre als Hure“ wurde ich von
einem Freund aufmerksam gemacht, als es im Inter-net war. Und bei der
Lektüre stieß ich – rein zufällig – auf eine Stelle (Seiten 34 und
35), in der aus meiner Website zitiert wurde:
Auf
einer Website (www.basisreligion.de) fand ich kürzlich zum Thema
Flittchen eine Argumentation, welche die Wurzeln einer bestimmten
Verhaltensprägung sehr treffend beschreibt: »Bevor wir jedoch über ein
solches vermeintlich unmoralisches Mädchen die Nase rümpfen, sollten
wir uns bewusst machen, wer hier eigentlich unmoralisch ist. Wie ist
es denn einem solchen Mädchen in der Vergangenheit ergangen? Wurde
ihm nicht seit seiner Kindheit eher eine Sklavenmoral mit allen
möglichen Tabus und Ängsten beigebracht und damit seine Dummheit und
Naivität gefördert? Wurde ihm nicht stets glauben gemacht, dass die
Scham der Inbegriff jeglicher Moral sei und wurde es damit nicht in die
falsche Richtung geschickt und so recht neugierig auf mehr gemacht?« (Anmerkung: Inzwischen bevorzuge ich eine andere Argumentation, die hoffentlich zugkräftiger ist.)
Ich
denke, ich darf zu Recht stolz darauf sein, dass eine Prostituierte,
also eine Frau, die sozusagen vom Fach ist, mir (also einem
Theologen!) zustimmt, dass junge Menschen mit ihrer Veranlagung zu
einer hohen (Sexual-) Moral in eine falsche Richtung geschickt werden.
Die Missbrauchsfälle, von denen heute so viel die Rede ist, sind
sicher sehr schlimm, doch ich denke, dass sie nur die Spitze eines
Eisbergs sind: Wir haben einfach kein moralfreundliches kulturelles
Klima! Denn von Kind an lernen die Menschen keine echte und bewusste
Moral, sondern nur eine Scheinmoral, nämlich die der
Leibfeindlichkeit (also der der Scham). Wenn sie dann danach handeln
und sich von der – jetzt allerdings verfehlt – befreien wollen, denn
nennt man das auch noch sexuelle Selbstbestimmung. Dabei ist dieses
(verfehlte) Handeln vielmehr die Folge einer Manipulation zu einer
„unechten“ Moral, eben einer kulturbedingten. Eine echte Moral muss
gerade bei jungen Leuten, insbesondere bei Mädchen, die noch ohne
„sexuelle Erfahrungen“ sind, bei denen es gewiss eine gewisse
Neugier, aber (noch) nicht irgendeinen Wiederholungszwang gibt, vom
Bewusstsein her kommen und nicht vom Bikini bzw. von der Badehose.
Dieses Bewusstsein zu wecken, wäre doch die Aufgabe der Religion. Doch
daran haben die Religionen überhaupt kein Interesse, gerade auch
nicht unsere paulinisch-christliche. So wird auch hier gar nicht
geforscht, dabei kann man doch gerade hier etwas machen! Auch von
daher also hin zu einer Religion nach dem echten Jesus!
Vision eines Mädchens, das im 3. Jahrtausend angekommen ist: “Lebensklugheit und Lebensfreude statt Scheinemanzipation”. ”Sind wir nicht eine verlogene Gesellschaft, was die Sexualmoral betrifft? Nacktheit in der Öffentlichkeit ist verpönt, steht sogar unter Strafe, dabei kann das doch alles, wenn man es nur richtig macht, ein total harmloser Spaß und ein Zeichen von wirklicher Emanzipation sein! Doch Sex mit verschiedenen Partnern, der ist akzeptiert, der gilt heute als normal und als Zeichen von Emanzipation, dafür kriegen wir heute sogar in der Schule Anleitungen! Dabei bringt der doch oft genug lebenslange Traumata und es wird gerade auch über Mädchen, die hier alles glauben und sich dazu rumkriegen lassen und also mitmachen, gelacht – man muss nur mal nach “Blondinenwitzen” googeln. Auch der sogenannte Liebesbeweis kommt für mich überhaupt nicht infrage, das ist doch alles nur ein Zeichen von Dummheit. Wenn auch viele sagen, “das”, also das Eindringen ohne Ehe oder auch ohne Trauschein, müsste auch frau hinter sich haben zum Zeichen ihrer Reife und ihres Erwachsenseins – ich muss hier gar nichts hinter mir haben, ich habe das nun wirklich nicht nötig, und notgeil bin ich auch nicht. Und zudem: Schaut doch mal bei google nach unter “Versteigerung” und “Jungfernschaft”, zu welchen Preisen manche Mädchen ihre Jungfernschaft im Internet anbieten, was die also für einen Wert hat! Und so etwas Kostbares werfen die meisten Mädchen wie einen dreckigen Lappen weg. Doch mit Geld oder ohne kommt für mich nicht infrage, ich bin doch keine naive und dumme Schlampe usw., die sich jeden Unsinn einreden lässt, etwa dass Sex mit einem anderen oder überhaupt mit anderen als mit dem richtigen Ehemann ein Zeichen besonderer Emanzipation ist. Und eine Sklavenmentalität habe ich auch nicht! In den Zeiten der Sklaverei wurden die Sklavinnen ja auch immer von ihren Besitzern als Sexsklavinnen benutzt, und wenn deren jugendlicher Charme irgendwann vorbei war, dann wurden sie mit männlichen Sklaven zusammen getan, um den Besitzern als Gebärmaschinen Sklavennachwuchs zu bringen. Wozu also in früheren Zeiten unzählige Frauen und Mädchen als Sklavinnen gezwungen wurden, genau dasselbe machen Mädchen heute freiwillig, in ihnen scheint so etwas wie eine Sklavinnenmentalität zu stecken. In mir aber nicht! Denn für mich ist das alles Missbrauch der Sexualität, früher redete man von Sünde, doch ist dieses Wort heute aus der Mode gekommen. Für mich ist dieser Sex ohne Ehe jedenfalls eher typisch für eine Sklavin. Eigentlich ist das, was ich hier sage, ja auch meinen Freundinnen alles klar, doch warum fangen sie trotzdem mit dem Sex an? Wer hat sie nur so manipuliert, dass ihnen ihre Ehre und ihre Würde und ihr Niveau so völlig egal zu sein scheinen? Ich
möchte jedenfalls in meinem Leben die echte Einehe
und eine richtige Liebe leben. Ich richte mich dabei durchaus
nach der Natur, und weil es die Natur nun einmal so eingerichtet
hat, dass beim Eindringen Kinder `entstehen´ können,
gehört das Eindringen für mich eben in die Ehe. Im Übrigen
hat der spanische Philosoph Ortega y Gasset dazu
gesagt, dass ein Geschlechtsverkehr mit dem Hintergrund
der echten Liebe ganz besonders erfüllend ist, wenn er sich in
einem Kind “materialisierten” darf oder gar
soll. Und wenn schon Sex, dann will ich kein Kaninchengehoppel,
sondern ein richtiges Fest!
Gar
nichts zu machen und vor allem bei allem abweisend zu
sein, was mit Sexualität zusammen hängt, ist einfach unrealistisch
und das geht auch gar nicht! Wie ist das doch mit den Erwachsenen, die
sich in ihrer Erziehung junger Leute so moralisch vorkommen? Wer von
denen zuerst alles verbietet oder sonst irgendwie schlecht macht, der
erreicht doch damit nur, dass schließlich alles gemacht wird! Ich
möchte stattdessen einfach einen vernünftigen Mittelweg gehen: Den
geschlechtlichen Unterschied nicht verdrängen, sondern ihn
kultivieren. Daher bin ich also durchaus offen etwa für
paradiesische Nacktheit – auch und gerade in Gegenwart von
echt-moralischen Männern, wo dies also möglich ist und nicht falsch
verstanden wird. Denn unsere übliche Angst vor der Nacktheit, also
die KTVS, ist doch nur ein
Indiz für unsere Unsicherheit in den Dingen der Sexualmoral,
sie verhindert ein Normalsein zwischen den Geschlechtern und
hilft für eine echte
Moral gar nichts und ist als eine typische irrationale Angst nur ein
Herrschaftsinstrument
(vor allem der Religionen!) und ein typischer
Zivilisationsschaden, der eine wirkliche
Emanzipation verhindert.
Zudem ist sie auch ein Zeichen von seelischer Krankheit. Wie
gerne würde
ich etwa bei einem solchen Nacktradeltag
mitmachen, wenn der mich irgendwo für erreichbar wäre
(
https://basisreli.lima-city.de/radler/radlerinnen.htm
).
Das ist doch ein Zeichen gelingender Emanzipation!
Natürlich muss man vernünftig dafür sorgen, dass
man dabei nicht missverstanden wird, das gehört nun einmal
auch zur Emanzipation. Und ich würde sogar vorher das
Freihändigfahren üben, damit ich wenigstens hin und
wieder die Arme hochrecken und die Finger zum V-Zeichen
gegen die Spießer, also zum Siegeszeichen,
spreizen könnte! Natürlich muss man über das alles reden
können und ich denke, ich kann reden, weil ich einfach
gute Argumente habe. Und wer hier nicht vernünftig
reden kann, der kann mich mal! Aber das ist ja noch nicht alles! Mir ist auch bekannt, das Zweidrittel aller Frauen in ihrem Leben nie einen echten Orgasmus erleben – und ich will nicht eine von denen sein, in die der Mann nur seinen Schniedel reinsteckt und dann wieder heraus zieht wie in eine Sklavin und ich habe gar nichts davon und empfinde nur Langeweile oder gar Widerwillen. Ich will also den Orgasmus erleben und zwar nicht mit irgendeinem Mann und manchmal dann auch mit Versteckspiel und mit Fremdgehen und mit Lüge und Heuchelei, sondern mit meinem Mann und wann immer uns beiden danach ist! Ja, was brennt denn in einem, wenn man mal so richtig verliebt ist? “Innen drin” brennt doch gar nichts, alles was brennt, ist doch nur das Äußere. Also kommt das Innere unter gar keinen Umständen in Frage, das hat Zeit bis zur Ehe! Und ich weiß auch, dass das Orgasmuserlebnis auch nur mit der Berührung des Äußeren und ohne Eindringen 80 möglich ist, also auch ohne jedes Fummeln und nur mit leichtem Hautkontakt, einfach indem ich mich bei bei einem Mann ohne Angst pudelnackt pudelwohl fühlen und mich bei ihm so richtig fallen lassen kann. Die Natur hat hier uns Mädchen sogar die tolle Chance zum Testen ohne Eindringen gegeben: Denn alle Nervenzellen, die bei der Frau für den Orgasmus zuständig sind, befinden sich eh auf der Oberfläche ihrer Geschlechtsteile, d. h. ein Eindringen ist für sie überhaupt nicht nötig, um den zu testen. Was an Orgasmus nicht ohne Eindringen passiert, passiert nun einmal auch nicht mit Eindringen. Dazu kommt noch, dass frau gerade beim ersten Mal eine starke Angst hat, ob das auch alles richtig ist, was sie da ohne Ehe macht. Ich habe auch gehört, dass ein Viertel aller Mädchen beim ersten Mal so schlechte Erfahrungen haben, dass sie vom Sex erst einmal die Nase voll haben. Und diese Angst verhindert, dass frau so richtigtig locker sein kann, was für das Erlebnis des Orgasmus unbedingte Voraussetzung ist. Angst ist einfach tödlich für den Orgasmus! Viele handeln sich bei so einem verfehlten “ersten Mal” auch noch ein Trauma ein, das sie in ihrem Leben nie wieder so richtig los werden. Die einzigen, die davon einen Vorteil haben, sind doch die Religionen mit ihren Versprechungen von Trost und Vergebung, wofür sie genügend Kirchensteuer bekommen, und die Psychiater mit ihren Behandlungen. Daher unternehmen die alle auch nichts, damit wir Mädchen mal pfiffiger werden. Doch das alles muss ja nicht sein! Und weil der Orgasmus also nicht mit jedem klappt, macht es also durchaus Sinn, genau den und auch nur den und eben nicht auch das Eindringen vor der Ehe zu testen. Ich denke, das ist auch mein gutes Recht, ja, das gute Recht einer modernen und wirklich emanzipierten Frau – und wie sonst soll ich denn herauskriegen, ob sich zumindest das körperliche Ideal schon mal bei mir erfüllt? Es gibt hier eine schöne Geschichte aus der italienischen Rennaissance, wie ich mir mein “erstes Mal” vorstelle. Und ich denke, dass eine Frau oder eben ein Mädchen nur so wie diese Braut aus sich herausgehen kann, wenn sie weiß, dass alles gut und richtig ist, was sie da macht und wenn dann auch noch die Glückwünsche der Eltern und Verwandten und Freunde und auch noch der Segen der Kirche dabei sind – und für den muss man auch gar nicht mal sonderlich religiös und gläubig sein. Und wenn ein Partner einen wirklich liebt, dann liegt dem auch daran, dass frau den Geschlechtsverkehr nicht nur so über sich ergehen lässt, sondern von Anfang an mit Freude mitmacht, damit er auch ein richtiges Fest wird. Beim vorehelichen Geschlechtsverkehr kann das nie so sein, weil da immer irgendetwas im Hinterkopf ist, ob das alles auch richtig ist, was frau da macht – da können alle reden, wie sie wollen. Das wird dann allenfalls eine Triebabreaktion oder auch ein dummes Argument, dass frau emanzipiert und erwachsen ist, aber nie ein richtiges Fest. Und überhaupt: Wenn so ein vorehelicher Verkehr eine gute Erfahrung ist und man will ihn immer wieder, was ist, wenn der Partner dann “Tschüs” sagt und einen sitzen lässt? Oder wenn es eine schlechte Erfahrung ist und frau hat die Schnauze davon voll, warum hat frau ihn dann überhaupt angefangen? Und wie geht frau dann mit dem nächsten Partner um, der einen vielleicht wirklich liebt, bei dem frau aber vorsichtiger sein möchte? Sagt man dem dann “Nein”, wo man doch vorher mal einem unpassenden Typen “Ja” gesagt und an ihn die Jungfernschaft verschwendet hatte? Oder wie viele will frau durchprobieren, ab welcher Zahl ist sie eine Schlampe oder Hure? Daher gilt für mich: Ich will keine halben Sachen machen, wenn, dann richtig! Ich will meine Sexualität jedenfalls voll erleben! So wie in dieser Geschichte: ÜBER DIE NATUR DER FRAUEN von Giovanni Sercambi s. in der Website www.michael-preuschoff.de (Broschüre „Jesusideologie“, S. 44). Und wenn ich erst einmal weiß, dass der Orgasmus mit einem Mann da ist, dann ist auch die Angst vor dem möglichen Schmerz bei der Entjungferung völlig überflüssig, weil genau dieser Schmerz nämlich zum ultimativen Kick in der Hochzeitsnacht wird. Klar, diese Nacht kann auch ein paar oder mehr Nächte später sein, aber auf alle Fälle nach der Hochzeit. Dagegen ist das Testen des Eindringens vor der Hochzeit reine Dummheit, weil sowieso jeder Schniedel in jede Muschi passt, frau also damit gar nichts Besonderes erkennen kann. Ja, sich auf diesen “Test des Eindringens” einzulassen, dazu braucht frau wirklich keine Intelligenz, denn den schafft doch selbst die doofste Blondine. Nicht zuletzt wirft frau ja damit auch noch ihre guten Karten der Jungfernschaft ohne vernünftigen Gegenwert weg. Meine Mutter hat mir eh den heißen Tipp gegeben für meine Suche nach dem richtigen Mann: 'Die Beine zusammen und Gott vor Augen!' Also bin ich für solche Hautkontakterlebnisse auch gerne offen – bis hin zur gegenseitigen Ganzkörpermassage, weil das alles nicht zuletzt auch mir selbst Spaß macht und auch noch gesund ist und weil das durchaus zum Kennenlernen gehört und auch Zeichen von echter Lebensklugheit ist! Und etwas zur Massage: Als Anhaltspunkt kann hier das Kraulen eines Hundes gelten: Den fasst man ja auch nicht überall an. Dabei kommt es auch schon mal dazu, dass ich mit einem Mann die Nacht zusammen verbringe, der für eine Ehe eher nicht infrage kommt – und auch nackt, allerdings dann je nachdem gerade auch ohne die typischen Hautkontakterlebnisse. Natürlich unterhalte ich mich mit “denjenigen” vorher schon genauer, damit ich mich später nicht schämen muss, mit dem eine Nacht verbracht zu haben. Der Triebverzicht kann bei so einer Nacht nicht nur für mich, sondern gerade auch für den Mann schon ein ganz schöner Stress sein. Doch es ist ja so, dass der Körper in einem großen Stress ein Antistresshormon erzeugt, also Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, und das ist sowohl im chemischen Aufbau wie in der Wirkung wie eine Droge. Der menschliche Körper ist nämlich, wenn man es nur richtig anstellt, durchaus sein eigener Drogenlieferant. Man kann sich also gerade durch einen bewusst gesuchten Stress, hier den des Triebverzichts, selbst unter Drogen setzen – und ganz kostenlos und völlig natürlich! Na ja, und bevor es mit jemandem Hauterlebnisse gibt, dann reden wir auch erst einmal über das Interview mit dieser Lustberaterin B.V. (https://basisreli.lima-city.de/mondbaden.htm), damit ich herausbekomme, ob es dem wirklich um mich geht oder nur um seine eigene Triebbefriedigung. Denn solches Zusammensein ist für mich schon sehr ernst – und es ist von vornherein klar, dass dabei ich immer “oben” bin, damit ich die Sache im Griff behalte – und unsre Beine sind auch immer so ineinander verschränkt, so dass eigentlich nichts passieren kann. Und die Männer, die in Ordnung sind, werden mich in meiner Vorsicht auch verstehen und das toll finden, wie ich versuche, einen vernünftigen Mittelweg zu gehen. Und wer mich hier nicht versteht, der kann mich mal und soll mich in Ruhe lassen. Und überhaupt: Nicht umsonst hat die Natur doch die Freude am Geschlechtsverkehr und die Möglichkeit der Fruchtbarkeit miteinander gekoppelt. Das heißt doch, dass der Geschlechtsverkehr von der Natur her in eine Familie gehört, in der auch Kinder gezeugt werden können. Wir sind doch heute sonst so für ein Leben nach der Natur – hier aber meinen wir, die Natur mit Pillen und Kondomen austricksen zu müssen – da halte ich mich lieber an die Natur! So kann ich doch mit dem Triebverzicht toll leben, vor allem eröffnet er viele neue Möglichkeiten der Selbstverwirklichung ohne faden Beigeschmack! Was sind das nur für frustrierte alte Leute, die Triebverzicht immer mit Qual und Verklemmtheit gleichsetzen und die uns jungen Leute keine paradiesischen Freuden gönnen?” Anmerkung des Autors: Wer das alles für unrealistisch und unmöglich hält, der sollte sich einmal fragen, ob das nur daran liegt, weil er es selbst nie so erlebt hat, und dass das wieder daran liegt, weil er es einfach gar nicht besser wusste?
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