Das Anliegen von basisreligion auf die Schnelle: Die Aufklärung von fünf populären Irrtümern - und ihre Lösung!

 

  • Hals über Kopf in den Sex! Das geht vielleicht manchmal gut - aber bloß manchmal...

    Die Situation jungen Leute - und gerade bei Mädchen wirkt sich das oft sehr verhängnisvoll aus - ist doch im Hinblick auf ihren ersten Sex die: Gleichgültig ob sie nun Sex vor der Ehe oder in der Ehe haben - heute ist noch gar nichts und morgen erleben sie schon alles. Sie stürzen sich sozusagen von Tempo Null sofort auf Tempo 180. Also keine Phase des Spaßes am Körper ohne Sex, keine Phase, Mut zu entwickeln, mal unschuldig nackt zu sein, etwa an einem schönen Meeresstrand mit netten anderen Leuten... Und das soll gut sein?

     

  • Ursache, daß ein enttäuschender Sex passiert, ist doch noch nie unschuldige Nacktheit gewesen!

    Und diese Praxis dient auch noch nicht einmal einer wirklichen Moral, also der der Liebe und der Treue! Oder kennen Sie jemanden (Sie selbst eingeschlossen) bei dem die nur zu oft doch recht schlechten Erfahrungen mit dem Sex damit angefangen haben, daß er solche unschuldige Nacktheit erlebt hat? Selbst in unserer Kulturproduktion passiert das doch immer anders - denken Sie doch an die Verführung Gretchens durch Faust! Spaß an unschuldiger Nacktheit - nie gehabt, aber reingefallen! Ursache, daß so etwas passiert, ist doch nun weiß Gott nicht der Spaß an der Nacktheit, sondern vor allem fehlende Menschenkenntnis und fehlendes vernünftiges Lebenskonzept!

     

  • Die (Sexual-)Scham ist doch nur kontraproduktiv für eine wirklich Moral der Liebe und Treue!

    Und es es ist doch auch so: Was vor der Pubertät mit Scham und Ekel befrachtet ist, wird in der Pubertät und vor allem im Fall einer Verliebtheit geradezu faszinierend und unausweichlich! Und alle guten Reden besorgter Eltern helfen nichts mehr! Ist die Scham also nicht gerade kontraproduktiv für wirkliche Sexualmoral?

     

  • Das größte Geheimnis des Patriarchats (oder eben der Macho-Gesellschaft) gegenüber den Mädels! Und wenn die  sich klar wären, was das für sie bedeutet, würden sie den Männern den Vogel zeigen, aber sich nicht v... lassen...

    Und zum zum Sinn eines solchen vorehelichen Sexes: Es kommt doch - und das gilt jetzt für das Mädchen - beim sexuellen Erlebnis nicht darauf an, ob sie den Penis des Mannes nun wirklich in ihrem Unterleib hat! Wesentlich ist doch, ob sie herauskriegt, ob sie mit dem Betreffenden den Orgasmus erlebt. Und in ihrem Körper hat sie nun einmal überhaupt keine Nervenzellen und damit auch keine, die das sexuellen Erlebnis steigern, sondern alle Nervenzellen, die für den Orgasmus zuständig sind, sind "außen", also am Kitzler oder an den Schamlippen. Das heißt, was sie also ohne Geschlechtsverkehr nicht an Orgasmus erlebt, erlebt sie auch nicht mit! Warum wird das den Mädchen nun nicht gesagt? Geheimnis des Patriarchats oder unserer Macho-Gesellschaft? Warum aber diese Geheimniskrämerei? Doch wohl nur, damit die Mädchen nicht zu pfiffig werden in unserer oberflächlichen Spaßgesellschaft und sich den männlichen Falschspielern (also etwa denen, die nur auf das eine aus sind oder sonstwie Nutzen aus den damit verbundenen Enttäuschungen ziehen) verweigern - also denen. die sowieso kein Interesse an Partnerschaft und an Liebe im Zusammenhang mit der Sexualität haben? Und das sind auch die, die vor allem keine wirkliche Selbstbestimmung der Mädels (und Frauen) wollen!

    Hierzu die Mail von Philip M. (September 2006):

    Sie schreiben auf http://basisreligion.reliprojekt.de/fuenf.htm :

    "Das größte Geheimnis des Patriarchats (oder eben der Macho-Gesellschaft) gegenüber den Mädels! Und wenn die sich klar wären, was das für sie bedeutet, würden sie den Männern den Vogel zeigen, aber sich nicht v... lassen...

    Ihr Argument ist naheliegend, aber ist die Natur tatsächlich so leicht zu überlisten? Verläßt sie sich nur auf die "Dummheit" und "Konditioniertheit" der Frau? Oder gibt es nicht einen feinstofflichen Energieaustausch zwischen Penis und Vagina, der auch ohne Nervenzellen sehr wichtig ist für die "Rundum-Befriedigung"?

    Man hat z.B. festgestellt, daß eine spezielle Hormonausschüttung beim Mann (d. h. sein objektiv quantifizierbarer Befriedigungsgrad) beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom Faktor 4 höher ist. Ob das nur am reduzierten Reiz durch das Gummi liegt?

    Anmerkung von basisreligion: Das mag alles schön und gut sein! Nur eben, das alles gehört wohl derart in die tiefste Intimsphäre (hier ist das Wort angebracht) des Menschen, dass das vermutlich nur Menschen erleben und empfinden können, die Liebe und Partnerschaft in der Einheit von Leib und Seele erleben. Und ich meine auch, nur in diesem Zusammenhang sollte die Frau bereit sein, dem Mann das Erlebnis einer höheren Hormonausschüttung zu schenken.

    ***

    Und hier ein weiterer Mailverkehr vom März 2007:

    Guten Tag,

    Sie verbreiten ziemlichen Unsinn:

    "Es kommt doch - und das gilt jetzt für das Mädchen - beim sexuellen Erlebnis nicht darauf an, ob sie den Penis des Mannes nun wirklich in ihrem Unterleib hat!"

    Entweder haben Sie sehr wenig bzw. schlechte Sexual-Erfahrungen oder ein irreales Bild der Menschen.

    In mehreren wirklich engen Beziehungen, besonders aber in meiner Ehe mit meiner Seelenpartnerin, legten AUCH die Frauen großen Wert darauf, ohne Kondom mit mir zu verkehren, weil dies AUCH für sie eine wesentlich größere seelische Nähe UND größere sexuelle Befriedigung bedeutete. Alle dieser Frauen waren sexuell sehr erfahren, keine hatte irgendwelche Orgasmus-Probleme und bis auf eine hatten alle vor mir sehr promiskuitiv gelebt. Übrigens überlege ich mir sehr genau, bei welcher Frau ich mein Sperma hinterlasse und mit wem ich überhaupt ins Bett gehe.

    Besonders die promiskuitiven sagten im Gleichklang in etwa dies: Ficken ist mit Kondom, das ist reine Triebabfuhr, aber sich wirklich lieben, eine Einheit werden, das geht nur ohne Kondom.

    Es erfolgt definitiv viel mehr feinstofflicher Energie-Austausch beim Verkehr - und deshalb ohne Kondom eben viel mehr - als die materialistischen Menschen sich das heute so vorstellen.

    Und noch etwas: Ab einem bestimmten Punkt der Erregung wollte noch fast (wenige, allesamt eher verklemmte Ausnahmen) Frau meinen Penis in sich spüren - egal ob dort Nerven sind oder nicht. Für fast alle Frauen war es etwas völlig anderes und viel schöneres, VAGINAL einen Orgasmus zu bekommen. Das können verklemmte allerdings fast nie und davon gibt es leider noch immer viel zu viele, nur meist merke ich das vorher und ziehe die Notbremse.

    Sie müssen noch viel lernen, was das andere Geschlecht angeht. Aber verbreiten Sie nicht solchen Unsinn, wenn Sie nicht wissen, worüber Sie schreiben. Junge Menschen könnten diesen Blödsinn glauben.

    Mfg
    Frank N.

    Und die Antwort von basisreligion:

    Hallo,

    ich habe die Mail an eine Frau (und Mutter) weitergegeben, die mich bei meinem Engagement sehr unterstützt. Ich zitiere einmal aus ihrem Kommentar:

    "....wirklich, das hatten wir doch schon mal?! .....natürlich ist es was anderes, ob ein Orgasmus beim wirklichen Geschlechtsverkehr zustande kommt oder nicht, und genauso macht sicher das Kondom einen Unterschied aus, aber es geht doch gar nicht darum. Zumindest habe ich es nicht so verstanden; es geht doch darum, dass junge Mädchen auch ohne Geschlechtsverkehr sexuelle Erfahrungen machen können und z. B. "testen", ob sie auch sexuell zu einem Partner passen, ob er sie erregt oder sogar zu einem Orgasmus bringen kann (was ja schon ziemlich weit geht, aber gut) - ohne gleich mit ihm ins Bett zu gehen.
    Dass das nicht gleichwertig ist mit wirklichem Geschlechtsverkehr ist doch klar, sonst würde es ja heißen, dass die Frauen das immer bloß den Männern zuliebe machen, was nun wirklich nicht der Fall ist. Aber so wurde es wohl missverstanden."

    Ich habe ja bereits eine ähnliche Mail, wo es um das Feinstoffliche ging, zitiert und meinen Kommentar dazu gegeben. Das Problem ist: Mir geht es in meiner Website um Liebe und Partnerschaft und nicht um den total perfekten Sex. Ich finde, wir sollten den jungen Menschen die Wahlfreiheit lassen und sie daher informieren.

    MfG

    Michael P.

    Und die Antwort von Frank N.:

    Hallo,

    So klingt das schon weniger abstrus. Aber DAS STEHT NICHT auf Ihrer Website.

    So wie Sie das schreiben, muß für junge Menschen der Eindruck entstehen, als ob das physische Einssein nur dem erhöhten Spaß des Mannes dient.

    Dann erklären Sie doch bitte ganz klar, daß es neben der triebhaften körperlichen Ebene noch etwas viel tieferes gibt, was beide MIT Kondom nun mal nicht erleben können.

    So, wie es dasteht, ist es böse Irreführung!

    Aber daß Sie selbst den Unterschied nicht wirklich kennen bzw. nicht begreifen, zeigt dieser Satz:
    >total perfekten Sex

    Ein "total perfekter Sex" hat nicht unbedingt etwas mit spirituellem Einsein und physischer Liebe zu tun, denn das geht durchaus für beide auch ohne Liebe und auch mit Kondom. Das ist aber etwas völlig anderes!

    Ich könnte schon von einigen Frauen geilen Sex geben und ein paar Mal was sich auch "perfekte Sex" (was zum Teil an meiner Physis liegt, denn das macht durchaus einen Unterschied). Ich hatte ein par schöne Freundschaften, die auch "fick-Partnerschaften" waren, was überhaupt nicht abwertend gemeint ist. Dafür muß nur beiden klar sein, worum es geht.

    Ideal und extrem selten ist es allerdings, wenn totale Emotion, seelische Nähe und die absolute gegenseitige physische Attraktion zusammen kommen. Ich bin meinem Herrn EXTREM dankbar, daß ich dies über vier Jahre hinweg meist mehrmals täglich erleben durfte. Die meisten Menschen kennen sowas gar nicht.

    > sie daher informieren.
    Dann aber bitte richtig und nicht so ein dummes Zeug!

    Mfg

     

  • Was dieser Häuserbauer Jesus vor 2000 Jahren aufdeckte und breit trat – und warum er sterben mußte...

    Und was hat das mit der Religion zu tun und gerade mit unserer christlichen? Na, ganz einfach: Warum sollte das alles zur Zeit Jesu vor 2000 Jahren anders gewesen sein? Vermutlich war es damals nur noch brutaler, es gab vielfach noch nicht einmal den Anschein der Freiwilligkeit der Mädels und Frauen und es lief noch viel direkter ab. Wie in Afghanistan zur Zeiten der Taliban gab es auch damals zu Überführung einer Frau wegen Ehebruchs die Zweizeugenregelung. Wenn also zwei Zeugen eine Frau beim Ehebruch ertappt hatten und sie anzeigten, galt sie als überführt und bekam die Todesstrafe. Na ja - und es gab auch schon immer den Mißbrauch von Gesetzen... Und so wurde diese Zweizeugenregelung weidlich ausgenutzt: Die wohlhabenden Bürger konnten ihre Töchter und Frauen zuhause behüten, doch die Töchter der Armen mußten eben mitarbeiten und kamen dabei zwangsläufig auch mit anderen Männern zusammen. Und wenn da zwei Appetit auf dieselbe Frau hatten, dann erpreßten sie sie schlicht und einfach mit der "Zweizeugenregelung", um mit ihnen Sex zu bekommen. Und so kam es, daß sozusagen jedes attraktive Mädel bzw. jede attraktive Frau aus den Kreisen armer Leute Prostituierte werden konnte und vermutlich irgendwann einmal auch wurde. Die meisten Leute verdrängten nun diese Zusammenhänge und verachteten die Prostituierten, doch Jesus unterhielt sich mit ihnen und erfuhr "alles" und wurde wütend und protestierte öffentlich gegen die Sünden und gegen die Heuchelei und für die Liebe... Und genau deswegen mußte er schließlich sterben!

    Also zur Zeit Jesu auch keine Partnerschaft und keine Liebe, keine wirkliche Selbstbestimmung... Immer dasselbe - oder was sonst?

    Und klar, wenn wir diese populären Irrtümer lösen, dann ändert sich manches... Doch manche wollen dabei eben doch nicht so recht mitmachen...

www.basisreligion.de