Anscheiben zum Text "Kultivieren statt Konsumieren" an die AfD Düsseldorf

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Anschreiben zum Text "Kultivieren statt Konsumieren ...." an den Fraktionsvorsitzenden der AfD/NRW  Dr. Martin Vincentz, Düsseldorf, vom 4. 3. 2024


Und noch eine Alternative!


Sehr geehrter Herr Dr. Vincentz,

eine ehemalige Schülerin, die kürzlich in die AfD eingetreten ist, hat mir Ihr Vorstellungs-Video (6,51') geschickt – und ich habe von da­her den Eindruck, dass Ihnen mein Engagement durchaus zusagen könnte.

Irgendwie muss es in der heutigen festgefahrenen Situation, dass die AfD für viele so eine Art „No-Go-Partei“ ist, mit keine andere Partei koalieren will, doch eine Lösung geben! Die genannte Ehemalige meinte zwar, dass sich die AfD nicht ändern müsste, die ist doch deutlich demokratisch usw., es sind die anderen, die nicht richtig demokratisch sind und die sich also ändern müssten. Ich habe darauf geantwortet, wie es denn in der Schule ist, wenn ein Lehrer mit den Schülern nicht klar kommt. Dort gilt jedenfalls die Regel, dass das Problem nie die Schüler sind, es ist im­mer der Lehrer, der irgendetwas falsch macht, der sich also ändern muss.

Und ich denke, so ist es auch in unserem Fall mit der AfD: Irgendetwas macht die AfD falsch. Dabei scheint es nun ziemlich nebensächlich zu sein, was konkret die AfD falsch macht, die Gegner finden immer etwas. Aber was könnte die AfD dagegen machen, was auch immer es ist?

In meinem beiliegenden Text bin ich auf S. 30 auf ein wirkungsvolles „Festplattenlöschverf­ahren“ gekommen, das vor 2000 Jahren so hervorragend eingefädelt wurde, dass das bis heute noch voll wirksam ist. Damals ging es um etwas Negatives, nämlich um das gute En­gagement des Jesus von Nazareth kaputt zu machen, weil es für die damaligen Etablier­ten, unter denen auch ausgesprochene Kriminelle waren, einfach zu gefährlich wurde. Doch so ein „Festplattenlösch­verf­ahren“ funktioniert mit Sicherheit auch im Positiven und auch heute, nämlich ein gutes Enga­ge­ment von einem negativen Schatten zu befreien.

Ich füge also ein Konzept einer alternativen christlichen Religion bei, das sich endlich ein­mal am wirklichen Jesus orientiert. Das klingt nun nach einem „sehr vollen Mund“, doch sehen Sie selbst – und ich hoffe doch, dass Sie schon nach einem kurzen Blick in das Heft motiviert sind, mehr zu lesen. In Ihrem kurze Videovortrag sprechen Sie auch das Prob­lem der „Wissen­schaft mit neuen Thesen an“ – und ich denke, dass ich richtig liege, wenn ich sage, dass ich bei dem Konzept immer wissenschaftlich vorgegangen bin und auch dadurch zu „neuen Thesen“ gekommen bin – und zu keinesfalls schlechten! Und das bezieht sich so­wohl auf die deutsche protestantische Jesusforschung seit 250 Jahren als auch auf die Li­teratur von Glaubenskritikern, die ich auf der Rückseite erwähnt habe.

Ja warum kommt dafür nicht die Kirche infrage, sondern eine politische Partei? Ganz ein­fach: Die Kirchenleute sind in ihrer Dog­matik so festgefahren, die können einfach nicht so ohne Weiteres ein anderes Konzept übernehmen, selbst wenn das noch so plausibel und theologisch gut begründet ist. Da muss ein Stups von außen kommen. Und warum nicht von einer politischen Partei? Abgesehen von der Vermeidung von Leid und Kummer bei vielen Menschen, was geldwertlich überhaupt nicht gemessen werden kann, geht es doch auch um eine Ordnung im Staat: Funktionierende Ehen und Familien, keine triebgesteuer­ten Gewalttaten, Sicherheit in zwischenmenschlichen Dingen auf der Grundlage ei­ner hohen Ethik. Das alles hängt nun einmal auch mit einer Sexualpädagogik zusammen. Doch „gar nichts“, wie Sie es in Ihrem Vorstellungsvideo zumindest andeuten, „geht nicht“. Früher war ja auch nicht alles besser – es gab etwa schon immer Minderjährigenschwan­gerschaften und Liebesenttäuschungen und Promiskuität usw. Also musste etwa gemacht werden, eine Sexualpädagogik war einfach notwendig. Ein Vakuum gibt es auch hier nicht, zumindest nicht auf Dauer. Wir sollen nicht jammern, denn durch die Lethargie der „Guten“ wurden die Gegner einer vernünftigen hohen Moral geradezu eingeladen. Von daher wur­de die Sexualpädagogik dann entweder von einem kommerziellen Unternehmen („Bravo“) oder eben von linken Soziologen und Pädago­gen gemacht, die dann natürlich ihre Ideolo­gie hineingebracht haben. Im Grunde unglaublich, wie wir unserer Jugend und damit unse­re Zukunft von Geschäftemachern und linken Ideologen prägen lassen! Viel besser ist da­durch allerdings nichts ge­worden, es gibt etwa noch viel mehr Ehescheidungen als früher – was dann mit der größeren Ehrlichkeit und Freiheit heute begründet wird. Natürlich, man kann alles irgendwie begründen ... Doch auf alle Fälle ist hier ja immer noch nichts wirk­lich in Ordnung. Warum also nicht eine Sexualpäd­agogik, die auch zu wirklich guten Be­ziehun­gen führt – und die könnte dann doch eine von „rechts“ sein? Mir geht es jedenfalls um eine solche – und wie ich auf diesen wirklichen Jesus vor dem ursprünglichen jüdi­schen Glauben gestoßen bin, ging es ihm auch genau da­rum und er musste dafür sterben. Und wenn diese Pädagogik gelänge, und es gibt gute Anhalts­punkte dafür, dass das tatsäch­lich mög­lich ist und es allgemein zu gu­ten Beziehungen kommt, dann könnte im Endeffekt sogar unser Staats­haushalt saniert werden, zumindest würde ihm das gut tun! Denn ein großer Posten sind doch die Unter­stützungen von allein­erziehenden Müt­tern, wo der Vater „verschollen“ ist oder sich anderswie um die Zahlung drückt. Also eine hochpoliti­sche Sache – und nicht nur von daher! Ich denke, dass die AfD auch hier die geeignete Partei sein könnte, weil auch hier eine Alternative nötig ist. Und diese Partei könnte von daher dann auch das Zeug haben, etwas Vernünftiges auf hohem ethischen Niveau zu initiieren – wenn schon alternativ, dann aber richtig!

Und ob so eine „christliche Sexualpädagogik“ auch schon früh beginnen kann? Ich habe in der Einleitung am Beispiel eines zehnjährigen Mädchens geschrieben, auf welches große Interesse sie stößt. Vor allem weise ich auch das Vorwort 1 hin, es ist doch nur von Vorteil, wenn schon Kinder wissen, um was es geht und wo die Probleme sind und eben auch nicht sind – dann können sie doch ihr Kindsein viel bewusster leben!

Und mal etwas Persönliches: Sie haben doch zwei Töchter, die vermutlich noch sehr jung sind. Wissen Sie, in wen die sich eines Tages verlieben? Wie wäre es also, wenn alle oder zumindest viele junge Menschen ein hohes ethisches Niveau hätten, wodurch sie für eine Verliebtheit eine große Auswahl hätten – ja, sogar unter Ausländern?

Mein Vorschlag also: Sie organisieren so eine Art „Geheimtreffen“ wie in Potsdam (es muss allerdings so geheim gar nicht sein) mit einem positiven Anliegen – mit Einladungen an Pädagogen, Kirchenleute, Leute von anderen Parteien und natürlich auch noch interes­sierte Parteileute der AfD. Die Grundlagen könnte das Konzept meines Textes sein, also: „Wie könnte unserer Jugend ein Lebenskonzept auf hohen ethischen Niveau nahe ge­bracht werden, in das auch die jungen Leute unserer ausländischen Mitbürger einbezogen werden können“. Ich verweise hier auf das Vorwort 2, in dem ich geschrieben habe, dass eine moslemische Studentin die erste junge Frau (oder auch das erste Mädchen) war, der das Konzept nach dem wirklichen Jesus offensichtlich aus der Seele gesprochen hat. Je­denfalls sollten die Eingeladenen den Text kennen – entweder ausgedruckt oder aus dem Internet –, so dass es eher eine Frage-und-Antwort-Veranstaltung wäre. (Wieso sollen wir die Zeit ver­schwenden, indem ich alles erzähle, wenn es doch schon schriftlich (und gratis) vorliegt?)

Ja warum nicht? Ich höre immer wieder, etwa in den letzten Tagen bei dem „Kaffee“ nach einer Beerdigung, dass das, was ich da herausbekommen habe, doch mal was für so ei­nen größeren Kreis wäre.

Ein solches Treffen könnte sogar ein Plan B zu dem „Geheimtreffen in Potsdam“ sein – und wenn davon Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, dann könnten die AfD-ler sagen, dass sie eben nach allen Seiten offen sind, welche Möglichkeiten es gibt (unabhän­gig davon, was bei dem Geheimtreffen in Potsdam nun gelaufen ist oder nicht). Und wenn das klappt, dann ist das doch das perfekte „Festplattenlösch­verf­ahren“ - von diesen gan­zen „Rechtsextremunterstellungen“.

Ich versuche natürlich auch bei der Kirche anzukommen, hier meine Anschreiben an den Aachener Bischof: https://basisreli.lima-city.de/aachen.htm , und an die Hochschule der Jesuiten, Frankfurt-St. Georgen: https://basisreli.lima-city.de/frankfurt.htm, wo ich vier Se­mester studiert habe. Aber wie gesagt, ich sehe hier keine Chance.

Damit könnte man auch „mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen“:
1. Wie unsere deut­sche Jugend zu einer hohen Moral findet,
2. wie junge Ausländer auf einem hohen ethi­schen Niveau integriert werden können und
3. zeigen, dass die AfD eine zutiefst seriöse Partei ist, der es um ein hohes ethisches Niveau für jedermann geht, das auch gerade bei den jun­gen Leuten gut ankommt.
4. Und wenn die AfD in die Regierung käme oder zumin­dest bei einer Regierung beteiligt wäre, könnte sie über das Kul­tus­ministerium Einfluss auf die Schulen geben, die jungen Leute in den für sie wich­tigsten Dingen nicht mehr zu belü­gen und mit ihrer Sehnsucht nach einer hohen Moral nicht mehr in die falsche Richtung zu schicken. Den Kirchen bliebe dann gar nichts mehr anderes übrig, als nachzuziehen, ob sie das gerne machen oder nicht …

Und vielleicht auch noch ein weiterer Effekt: Wenn die „alten Moslems“ merken, dass ihre Mädchen sich dem Christentum zuwenden – und auch noch einem auf jüdischer Grund­lage – ob die dann immer noch so gerne nach Deutschland kommen (oder ihre jungen Leute herschicken)? Und wenn sie kommen, dann um gute Deutsche zu werden. Wäre das nicht auch was?

Und wenn das alles klappt, hätte die AfD sogar die Chance, eine beliebte Volkspartei zu werden – warum nicht? (Wie war das mit den drei Stufen: Erste Stufe – man ist vehement gegen eine neue Idee, 2. Stufe – man fragt sich, was denn so falsch an der neuen Idee ist und man stellt fest, gar nichts, im Gegenteil, es gibt nur Vorteile, 3. Stufe – man ist begeis­terter Anhänger der neuen Idee!)

Ob das Konzept, für das ich mich hier engagiere, nicht „ver-rückt“ ist? Ich denke, hier passt der Ausspruch von Einstein sehr gut: „Wenn eine neue Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“ Oder auch: „Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vorn­herein ausge­schlossen erscheint.“ Und was ich schreibe, mag vielleicht absurd klingen, doch was ist denn nun wirklich so absurd daran? Und klar: Nicht jede absurde Idee ist auch gut, doch ich denke, auf was ich ge­kommen bin, ist gut!

Mit besten Grüßen


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